gedanken|sprünge - birkenblog

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birke
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Beitragvon birke » 11.07.2012, 18:31

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tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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birke
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Beitragvon birke » 30.11.2014, 16:39

.
die birke
schüttelt ihr haupt
im wind
der ballast des jahres
fällt von ihr

auf ein neues
.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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DonKju

Beitragvon DonKju » 30.11.2014, 19:51

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Beitragvon birke » 30.11.2014, 21:27

ja, weil die bäume ja schon jetzt ihr kleid abwerfen bzw. schon abgeworfen haben. :smile:
danke, donkju h.!
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Beitragvon birke » 09.12.2014, 17:17

.
lausche dem gedicht
des nächtlichen regens
wie er erzählt
vom mondmeer
wie es uns aufwühlt, verändert
im kopf



©dj12/14

.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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DonKju

Beitragvon DonKju » 09.12.2014, 19:21

Liebe Diana,

die letzte Zeile scheint mir hier entbehrlich - aber ansonsten: aus dem "mare tranquillitatis" grüßt als "mann im mond"

der donkju h., der meint: recht hat er, der mr. keating, wenn er sagt, man solle sich worte wie honig im munde zergehen lassen ... und eine prise mond dazu ...

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Beitragvon birke » 10.12.2014, 08:27

danke, du mann im mond! :smile:
na, ob der kopf tatsächlich entbehrlich ist ...? ;-)
ja, der text käme schon auch ohne aus, aber ich denke dennoch, es macht einen unterschied, ob die zeile hier steht oder nicht.
mondene grüße,
diana
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Beitragvon birke » 14.12.2014, 21:58

.
blätter fetzen
im totentanz
schlagen türen, im sturm

nimmt mich dein wort
bei der hand

und das herz
stämmt sich
gegen die zeit

.
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DonKju

Beitragvon DonKju » 16.12.2014, 19:19

hallo Diana,

die erste strophe beschert mir ein bild: ein altes verlassenes haus, durch die zerbroch'nen scheiben fegt der wind, in den leeren räumen tanzen die blätter-fetzen, die türen schlagen, bonjour tristesse

die zweite strophe assoziert sicherheit, einen halt, führung (mächtig ist das wort)

die dritte strophe lässt das herz wurzeln, die zeit überdauern - dein "stämmt" ist so was von mond

dazu grüßt herzelich der donkju h.

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Beitragvon birke » 17.12.2014, 08:54

danke, donkju, für deine schöne rückmeldung, und vor allem, dass du das "stämmt" erkannt
(und nicht als rechtschreibfehler gesehen) hast! :-)
lg, diana
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Beitragvon birke » 22.12.2014, 00:03

.
als du gingst
wurde für mich die nacht
begreifbar
wie eine sternschnuppe
am tag
.
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Beitragvon birke » 22.12.2014, 10:22

.
sonnenwende

dieser tage leuchten
dazwischen
ein winterrauwort
.
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DonKju

Beitragvon DonKju » 22.12.2014, 17:16

Liebe Diana,

der zweite text ist mein erklärter favorit: kurz, genau auf den punkt treffend, lange nachklingend - wunderfein! wobei der erste text deswegen nicht schlechter ist, er klingt leise und macht sehr nachdenklich; für mich persönlich immer "lyrik der extraklasse", die den

:daumen: :daumen: :daumen:

mehr als verdient hat ...

dazu grüßt der donkju

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Beitragvon birke » 23.12.2014, 12:50

oooh, danke sehr :blumen:
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Beitragvon birke » 27.12.2014, 14:07

.
raunächte 2014/15

I

wir gleiten
ins zwielicht
zwischen den jahren
ein wort, rätselhaft
durchweht
den raum
.
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