Irgendein Abend
Verfasst: 23.10.2014, 07:02
Irgendein Abend
Bilder, Schmerzen,
wir holen sie aus den Katakomben
unserer Erinnerung. Es gibt keine Gegenwart.
Was geschieht, geschah.
Unser zerbrochenes Dasein weist
auf die Unschuld der Kindheit. Wir sprechen
mit unseren toten Träumen, und Schlaf
ist Schlaf erloschener Sterne.
Wir vergessen das Vergessen,
so allein unter den Vielen, den Übergangenen,
den Zerrütteten, wir suhlen uns im
Selbstmitleid der Mitläufer.
Aber:
Immer noch der alte Mond.
Und warm in unserer Brust pulst, tobt
der Erde Herz.
Bilder, Schmerzen,
wir holen sie aus den Katakomben
unserer Erinnerung. Es gibt keine Gegenwart.
Was geschieht, geschah.
Unser zerbrochenes Dasein weist
auf die Unschuld der Kindheit. Wir sprechen
mit unseren toten Träumen, und Schlaf
ist Schlaf erloschener Sterne.
Wir vergessen das Vergessen,
so allein unter den Vielen, den Übergangenen,
den Zerrütteten, wir suhlen uns im
Selbstmitleid der Mitläufer.
Aber:
Immer noch der alte Mond.
Und warm in unserer Brust pulst, tobt
der Erde Herz.