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Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
DonKju

Beitragvon DonKju » 09.10.2014, 16:35

[2015/03/10: Beitrag vom Autor gelöscht]
Zuletzt geändert von DonKju am 10.03.2015, 15:22, insgesamt 3-mal geändert.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 11.10.2014, 20:03

Lieber Don,

ich hab schon viele Texte von dir gelesen, die ich sehr fein gemacht fand. Aber diesem Text hier kann ich nicht so viel abgewinnen. Das Nichtstun an allerlei Wassern ist nun tatsächlich etwas bis zum Klischee ausgereiztes Bild; in klassischen Texten/Gleichnissen usf. mag man es noch lesen können und an sich ist es auch ein wahres Bild, aber es ist eben schon sehr oft verwendet worden. Ich kann hier nichts Neues, Eigenes erkennen. Philosophielebensgefühl leben wollen/erlebbar machen wollen ohne reale Emotion...so wirkt der Versuch auf mich.

Hier der Dichter, der Papierschiffe (gemacht aus Bäumen, den uralten Weidengeschwistern?), die dem Fluss geschenkt werden (der will die sicher nicht...) und das finale "Heiter und unbeschwert" lässt für mich den Text endgültig zerfallen. Ich kann das nicht ernst nehmen.

Die Betitelung "Meisterstück" passt dann wieder entsprechend, da dieses Wort ein fast ohne Ausnahme ebenso hülsenhaftes gebrauchtes ist.

Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 11.10.2014, 21:28


Respektieren wir doch einfach die unterschiedlichen Auffassungen und gut ist.

Habe ich irgendwo auch nur andeutungsweise etwas anderes anklingen lassen?
Irgendwann hast du mal Coelho empfohlen, dann passt doch alles.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 12.10.2014, 10:27

interessant, wie unterschiedlich der text wirkt.

eines möchte ich gern noch anmerken, und zwar spielt bei diesem text meines erachtens seine form auch eine rolle: haiku eingebettet in kurzprosa.
und diese form ist wohl von der sache her dem wesen des haiku ähnlich.
(hannes kann da vermutlich noch mehr zu sagen.)

lg
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

DonKju

Beitragvon DonKju » 12.10.2014, 11:41

Ich spring mal etwas willkürlich durch:

@Diana
Fein bemerkt, es handelt sich hier um ein sogenanntes Haibun, das kurz gesagt Prosa und Haiku verbindet. Nicht ganz lupenrein vielleicht. Mehr mag sich der Interessierte aus den Weiten des Internets selbst holen.

@Lisa
Ich habe es ja schon für Nifl und Niko gesagt: Bei jedem Text wird es Leser geben, die er aus verschiedensten Gründen nicht anspricht. Damit muss ein Autor leben. Weniger folgen mag ich Dir, wenn es um das ausgereizte Bild, um nichts Neues und ohne reale Emotion (stichpunktartig gerafft) geht. Warum soll es verboten sein, den Versuch zu wagen, ein altbekanntes Bild in seinen ganz eigenen Worten, auf seine ganz eigene Art auszudrücken? Wird ein Text allein dadurch weniger wert? Und wahrhaft originär zu sein in den heutigen Zeiten? Wo über (fast) alles schon geschrieben worden ist? Kennst Du einen Text, der in dieser Weise Prosa und Haiku und zudem dieses Thema verbunden hat? Und man muss sich schon ganz einfach auf den Text einlassen, sozusagen mal ganz ohne Kritikerbrille (Wobei ich zugebe, das fällt selbst mir nicht immer leicht), zulassen, sich von den Worten mitnehmen zu lassen auf eine Reise nach dem Motto: "Bücher sind die fliegenden Teppiche ins Reich der Fantasie." (James Daniel) - Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich erlaube mir nur, Fragen aufzuwerfen, über die ich oft selbst am Grübeln bin. Und wir müssen nicht einer Meinung sein, so lange dabei nicht der gegenseitige Respekt verlorengeht.

@Nifl
Ich stimme Dir zu - wo Du recht hast, hast Du recht. Also ist alles geklärt.

Mit Dank für Eure Rückmeldungen grüßt
der DonKju

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 14.10.2014, 18:48

Lieber DonKju,

meine Meinung ist natürlich nur eine von vielen, das zeigen ja schon die verschiedenen Positionen in diesem Faden, ich hoffe, das ist immer klar, wenn ich kommentiere: dass das meine Wahrnehmung ist :-)

Warum soll es verboten sein, den Versuch zu wagen, ein altbekanntes Bild in seinen ganz eigenen Worten, auf seine ganz eigene Art auszudrücken?


Verboten ist natürlich gar nichts! Ich erwarte von einem Text einfach eine Art von Eigenständigkeit, die darin besteht/sich darin zeigt, dass er mir etwas erzählt, was nur er mir erzählen kann. Kennst du nicht dieses Gefühl? Das sind für mich die Texte von Bedeutung. Das ist für mich ihr Sinn. Das habe ich bei dem Text hier nicht gesehen.

Wird ein Text allein dadurch weniger wert? Und wahrhaft originär zu sein in den heutigen Zeiten?


In dem eben von mir beschriebenen Weise wird es nie zu einer Sättigung kommen. Es geht auch nicht unbedingt darum, dass etwas neu oder noch nie gesagt worden ist. Manche Sätze etwa haben schon 100 Menschen zu mir gesagt und auf einmal kommt einer, der sagt ihn auf eine Weise (im selben Wortlaut), dass der Satz mich erstmals erreicht. Und ich denke, jeder Text sollte diesen Anspruch haben. Für mich selbst stellt sich sonst einfach die Frage, warum ich das überhaupt mache.


Kennst Du einen Text, der in dieser Weise Prosa und Haiku und zudem dieses Thema verbunden hat?


Nein. Ich habe keinen kulturellen Kontext für diese Textformen und beschäftige mich deshalb nicht damit. Gäbe es einen (inneren) Anlass dazu, würde ich mich damit auseinandersetzen, aber so wie ich derzeit lebe, käme ich mir vor, wie ich sehr viele Haikuversuche empfinde: Jemand liest sich 10 Minuten in wikipedia durch, was ein Haiku ist, und denkt dann, er hätte das richtige Gefühl und die Vorausstzungen dafür einen solchen zu schreiben und schreibt dann auch einen. Für mich fängt Zurückhaltung da schon beim Lesen an.
Damit meine ich natürlich nicht, dass du so vorgegangen bist, aber es gibt schon eine breite Masse, die meint, mal eben sowas schreiben zu können, und die ihre Verfehlungen gerade deshalb nicht bermerken, weil sie eben keinen Sinn dafür hatten.

Unter diesem Aspekt kann ich also deinen Text nicht beurteilen.

Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

DonKju

Beitragvon DonKju » 14.10.2014, 21:33

Hallo Lisa,

hab zunächst einmal nur Dank für Deine erneute ausführliche Rückmeldung; Für die ich etwas mehr Zeit brauche, um mich damit angemessen auseinanderzusetzen. Ich melde mich dazu noch einmal.

Bis dahin sei gegrüßt vom DonKju

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 14.10.2014, 22:41

Nun melde ich mich auch mal ... Ich spreche ich nicht von den Bildern, ich denke, es gibt Bilder und Geschichten, die bleiben einfach, egal wie oft (und wie im Detail) sie schon geschildert worden sind. Mich würde es jedenfalls nicht schrecken, wenn da schon ungezählte Typen an irgendwelchen Wassern sinniert haben, ich würde es immer wieder tun bzw. darüber schreiben.
Was mich bei Deinem Text aber stört, ist eine merkwürdige Unentschiedenheit der Sprache. Sie hat ja teilweise etwas rührend Schlichtes: Eines Tages war ein berühmter Dichter gekommen. als Beispiel.
Die Beschreibung des Flusses durch die Jahreszeiten scheint aber mehr zu wollen. Und das Haiku(ähnliche) am Schluss auch. Und da wirkt die Sprache dann aufgebläht, zumindest im Gesamtzusammenhang.

Und bei jedem Lesen frage ich mich: Warum muss dieser Mensch denn rufen? Und dann noch x-mal, denn es sind ja einige Schiffchen? Ein Haiku - oder der Gedanke daran - ist doch nun gerade ganz still ... Und dann haut der Typ die Kommentare zu seinen Schiffchen raus ...! Da ist eine (vermutlich ungewollte) Ironie drin, die meinen Eindruck der Unentschiedenheit natürlich unterstützt.

Ich finde, sprachlich solltest Du unbedingt noch daran feilen, so dass die Geschichte aus einem Guss ist!

DonKju

Beitragvon DonKju » 15.10.2014, 10:11

Liebe Lisa,

zunächst hatte ich daran gedacht, Deine ausführliche Darstellung Punkt für Punkt durchzugehen und dort, wo ich die Dinge anders sehe, entsprechende Anmerkungen zu schreiben. Ich habe diesen Gedanken jedoch verworfen und will es stattdessen mit einer, nennen wir es mal so, Gegenüberstellung versuchen.

Wenn ich einen Text lese, egal ob hier im Salon oder in einem Buch, dann erwarte ich zunächst schlicht und einfach: N I C H T S. Mit einer geradezu kindlichen Naivität und Neugier lasse ich mich auf ein in meinen Augen spannendes Abenteuer ein. Ich folge dem Pfad der Worte mit dem der Autor mich durch seine Geschichte (oder auch Gedicht) führt. Er hat ihn mit Absicht angelegt, er will in einen, wenngleich stummen, Dialog mit mir treten, er will mir etwas erzählen, was ihm wichtig genug erscheint, es mit anderen teilen zu wollen. Denn warum hätte er diese Geschichte (oder auch das Gedicht) sonst geschrieben und außerdem publiziert?
Und wenn der Autor und ich Glück haben, dann fangen seine Worte an, in mir nachzuklingen. Ich beginne zu fragen, warum er diese und nicht jene Formulierung gewählt hat (Beispiel: Warum schreibt er von "trägen Hitze von Sonne durchfluteter Tage" und nicht schlicht "sommers"?), warum hat er diese Bilder gewählt? Und was hat er sich dabei gedacht?
In diesem Fall haben wir beide Glück gehabt - der Autor hat seine Botschaft an den Leser gebracht, mich hat sein Text bereichert, selbst wenn es nur ein stummes Kopfnicken ist, das sagt: Ja, das kenne ich zwar schon, aber ich denke es genauso.
Im anderen Falle kann ich nur bedauernd konstatieren: Leider, leider bringt dieser Text (oder dieses Gedicht) nichts in mir zum Klingen, es entstehen keine Bilder, er (bzw. es) funktioniert nicht - und Du kannst mir glauben, das geht mir öfter so.
Aber wie es denn auch ausgeht - beide Seiten müssen damit leben. Und sicher hat es seine Berechtigung, dem Autor zu sagen, dass sein Text bei mir nicht funktioniert. Die Entscheidung darüber liegt allerdings beim Leser.


und Hallo Amanita,

leider habe ich jetzt gerade nicht mehr genug Zeit, auf Deinen Kommentar ausführlich zu antworten, ich bitte daher um etwas Geduld - vielleicht vertreibt Dir meine Antwort für Lisa ja ein wenig die Zeit.


Mit Grüßen der DonKju

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 15.10.2014, 20:52

Lieber DonKju,

danke erst einmal, dass du es trotz der Kritik ermöglichst, dass sich dieser Faden sich so fortspinnt, das finde ich schön! Und das kann nicht jeder.

Zu deiner Herangehensweise beim Lesen eines neuen Textes..ich finde, wir sind da kaum voneinander entfernt :-)

Er hat ihn mit Absicht angelegt, er will in einen, wenngleich stummen, Dialog mit mir treten, er will mir etwas erzählen, was ihm wichtig genug erscheint, es mit anderen teilen zu wollen. Denn warum hätte er diese Geschichte (oder auch das Gedicht) sonst geschrieben und außerdem publiziert?


Ja, genau das treibt mich auch dazu, ein Buch aufzuschlagen oder hier ein Thema anzuklicken. Du hast also auch diese Erwartung. Und ich habe außer diesem wie du auch keine anderen Vorerwartungen, würde behaupten wollen, dass ich auch relativ unvoreingenommen und neugierig schaue, was da so geschrieben steht.

Und klar hängt es dann von beiden Seiten ab, ob Leser und Text zusammenkommen. Mal findet der Leser, dass ein Scheitern am Text liegt, und manchmal fndet der Autor, dass der Leser eben zu wenig feinsinnig ist -- beides kann sein. manchmal passt es auch schlicht nicht und es hat gar nichts mit "Qualität" zu tun. Ein endgültiges allgemeingültiges Urteil ist - zum Glück - nicht herbeientscheibar (auch wenn ich meist für mich eine Überzeugung habe, woran es liegt, geht wohl fast jedem so und auch das hat seinen Wert, sonst wären wir auch nur in einer zu-jedem-Topf-ein-Deckelchen-Mentalität).

Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
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DonKju

Beitragvon DonKju » 15.10.2014, 22:25

Hallo Amanita,

früher hat es nu leider nicht geklappt, aber besser spät als nie:

Zunächst Danke dafür, dass es Dich nicht stört, Altbekanntes oder Wohlvertrautes erneut erzählt zu bekommen. Im folgenden möchte ich zu Deiner Textkritik ein paar Anmerkungen machen:

"... Was mich bei Deinem Text aber stört, ist eine merkwürdige Unentschiedenheit der Sprache. Sie hat ja teilweise etwas rührend Schlichtes: 'Eines Tages war ein berühmter Dichter gekommen.' als Beispiel ..."

Es sind zwei Erzählebenen, mit denen ich den Leser fordere. Im Jetzt der Protagonist und die Bilder des Flusses und der Weide, wobei diese als Bindeglied zur Ebene der Erzählung des Grossvaters dient. Und da ist es für mich durchaus zulässig, auch den Erzählstil zu variieren.

"... Die Beschreibung des Flusses durch die Jahreszeiten scheint aber mehr zu wollen. Und das Haiku(ähnliche) am Schluss auch.
Und da wirkt die Sprache dann aufgebläht, zumindest im Gesamtzusammenhang. ..."

Könntest Du das bitte ein wenig konkretisieren, besonders im Hinblick auf das "aufgebläht", siehe auch meine Einladung weiter unten.

"... Und bei jedem Lesen frage ich mich: Warum muss dieser Mensch denn rufen? ..."

Das ist nun dem klassischen Haiku geschuldet, das traditionell mündlich vorgetragen wurde, wenn möglich in einem Atemzug ...

"... Und dann noch x-mal, denn es sind ja einige Schiffchen? ..."

Hier frage ich mich, was bitte bei Dir den Eindruck entstehen lässt, er würde das mehrmals, also exakt bei jedem Schiffchen tun. Gedacht ist das Haiku-ähnliche Gedicht als Schlusspunkt, also die Schiffchen sind gefaltet, treiben auf dem Fluss davon, und der Dichter fasst das Geschehen für den Leser und sich komprimiert zusammen, in einem Satz aus siebzehn Silben.

"... Ein Haiku - oder der Gedanke daran - ist doch nun gerade ganz still ... Und dann haut der Typ die Kommentare zu seinen Schiffchen raus ..."

Ich glaube, dass die Vorstellung davon, was und wie ein Haiku zu sein hat, ungefähr so viele Facetten wie ein geschliffener Diamant besitzt. Die Diskussion darüber würde Tage in Anspruch nehmen. Wie schon oben gesagt, wurde das Haiku durchaus auch mündlich vorgetragen; ich habe einmal in einem Film gesehen, wie dort jemand Issas berühmtes "Er hat den hohen Herrn vom Pferd steigen lassen, der Kirschblütenzweig!" vortrug und Du darfst mir glauben, dass hatte mit Stille wenig zu tun.

"... Da ist eine (vermutlich ungewollte) Ironie drin, die meinen Eindruck der Unentschiedenheit natürlich unterstützt ..."

Mitnichten, ich verweise auf die Anmerkungen oben. Auch zur "Unentschiedenheit" ist dort bereits alles gesagt.

"... Ich finde, sprachlich solltest Du unbedingt noch daran feilen, so dass die Geschichte aus einem Guss ist!"

Hier würden mich Deine Vorschläge interessieren. Was würdest Du konkret anders schreiben? So Du magst, fühle Dich ausdrücklich eingeladen, Vorschläge zu machen.

@Lisa
Nur in der Auseinandersetzung können wir wachsen und so lange man sich gegenseitig respektvoll die unterschiedliche Meinung sagt, ist das für mich in Ordnung. Und es kann gewinnbringend für zukünftige Texte genutzt werden. Momentan ist ja noch einiges offen, ich bin gespannt, wie es weitergeht ...


Mit spätabendlichen Grüßen der DonKju
Zuletzt geändert von DonKju am 18.10.2014, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.

DonKju

Beitragvon DonKju » 16.10.2014, 05:04

Liebe Kommentatorinnen und Kommentatoren,

nachdem nun zahlreiche Aspekte rund um meinen Text beleuchtet wurden, möchte ich etwas riskieren, etwas Neues, vielleicht Unerhörtes wagen: Ich bitte hiermit jeden von Euch, in möglichst knappen Worten, die folgenden Fragen zu beantworten:

Was habe ich (Autor) mit diesem Text Euch (Leser) sagen wollen? Welche Grundmotive meint Ihr zu erkennen?

Natürlich ist die Teilnahme freiwillig; Wer nicht antworten möchte, mag dies aber wenigstens kurz auf welchem Wege auch immer mitteilen. Ich bin wirklich gespannt ...

Es grüßt in die Runde der DonKju

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 16.10.2014, 10:34

Eine Parabel über die Vergänglichkeit aller Dinge, auch der Literatur.

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birke
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Beitragvon birke » 16.10.2014, 11:47

das leben ist ein langer großer fluss.
und dein text für mich sehr stimmungsvoll.

Was habe ich (Autor) mit diesem Text Euch (Leser) sagen wollen?

das weiß ich nicht ;-)
aber viel wichtiger ist doch, was der text dem leser sagt.

lg
diana

ps - hannes, mir fiel jetzt nach nochmaligem lesen eine eventuelle unstimmigkeit auf:
Er setzte sie auf den stillen Spiegel des Flusses und ließ sie davon schwimmen.

hat ein fluss jemals einen "stillen spiegel", sprich eine völlig glatte unbewegte oberfläche?
(und wenn ja, schwämmen dann die papierschiffchen davon?)
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

SanchoPanza

Beitragvon SanchoPanza » 17.10.2014, 10:12

WOW,
das ist ja "als wie wenn" Prosa ein Mathetest wäre.
Mit einem Augenzwinken grüsst Euch
Der Mann auf dem Esel


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