Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

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Eule
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Beitragvon Eule » 27.07.2014, 15:34

glasperlen
bunt verträumt
tageszeiten und nächte
tage monate jahrzehnte im
himmel
Ein Klang zum Sprachspiel.

DonKju

Beitragvon DonKju » 27.07.2014, 18:20

himmel
und hölle
für den gaumen
reisen zwischen zwei polen
sinnlich

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Eule
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Beitragvon Eule » 02.08.2014, 09:47

sinnlich
heute nicht
eingeklappt die fühler
einen kurzen moment nur
hinübergewechselt
Ein Klang zum Sprachspiel.

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eva
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Beitragvon eva » 06.08.2014, 13:09

gewechselspiel
zwischen fühlern.
hörern und sehern
rüber und nüber es
menschelt
Jetzter wird's nicht. D. Wittrock

Nifl
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Beitragvon Nifl » 08.08.2014, 19:11

muschelt
sich eins
das Meer verlandet
es strömt so schön
trotzig
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.08.2014, 19:29

trotzig
rotzig verwuchsen
sich kinderjahre im
laufe der lebensbaumzeit zur
eleganz

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 08.08.2014, 21:43

eleganz
alter strom.
wissen der rauheit,
welche die spannung hebt.
durchqueren

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.08.2014, 22:36

durchqueren
wir gedanken-
flüsse; tiefe strömungen
in der mitte, außen
seicht.

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birke
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Beitragvon birke » 08.08.2014, 23:38

seicht
du gedanken
fließen gen himmel
und in den wald
geerdet
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.08.2014, 23:47

geerdet
wollen wir
sein, aber – und
das ist komisch – nie
gehimmelt

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birke
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Beitragvon birke » 08.08.2014, 23:57

gehimmelt
will ich
und auch geerdet
sein, oben und unten
dazwischen
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 09.08.2014, 00:00

dazwischen –
irgendwo himmel,
woanders die erde –
befinden wir uns im
gedicht

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birke
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Beitragvon birke » 09.08.2014, 00:33

gedicht
zwischen himmel
und erde springt
das wort aus uns
echo
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Beitragvon Amanita » 09.08.2014, 10:31

echo ––
ehoeho so
sprechen wir alles
was uns gefällt unbedacht
nach


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