Am Berg

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Rosebud

Beitragvon Rosebud » 07.08.2012, 14:24

Gelöscht.
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 07.08.2012, 15:44

Hallo Rosebud,

das sind diese Geschichten von dir, die ich so großartig finde und in einem Rutsch lese.
Wunderbar, wie du das Leben der Frau schilderst und ihre Lust. Die Bilder hab ich alle vor Augen. Sehr fein!
Hier
Rosebud hat geschrieben:aber unter sich gekriegt haben sie sich nicht.

stimmt etwas nicht. Zwei "sich" zu viel und einmal "sie" statt "sich?

Sehr gern gelesen!

Liebe Grüße
Gabi

scarlett

Beitragvon scarlett » 07.08.2012, 15:50

toll! ganz ganz toll!
ich bin total begeistert, rosebud.
für mich passt hier einfach alles.

kleinigkeiten:


eine Gefleckte vorbeihuscht - ob eine Kuh tatsächlich huscht???


aber unter sich gekriegt haben sie sich nicht.

dann aber, als die Reihe an Lisa ist, zärtelt sie die Kuh ...

Die Hand auf die Scham - auf der Scham, meine ich.


lg
scarlett

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 07.08.2012, 16:15

.
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eve
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Beitragvon eve » 09.08.2012, 21:20

großartig, eine richtige rosebud-geschichte. danke!

eve

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allerleirauh
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Beitragvon allerleirauh » 09.08.2012, 22:38

perfekt. ein großes kompliment.

a.

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 10.08.2012, 08:07

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Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.

pjesma

Beitragvon pjesma » 11.08.2012, 14:59

hallo rosebud, ich schleiche um die geschichte :-), eine schöne atmospfhere :-)
weil ich vieles aus solchem leben erkenne (die wand ist mein lieblings buch, mich kann so ein leben mitnehmen, muss nicht viel geschehen an sich)...die ganze zeit bin ich aber irgendwie irritiert mit der "schreibende" bäuerin...ich muss nachdenken was mich da stört. ich will jetzt nicht in vorurteil verfallen, dass bei ganzem arbeit einem die wille nach schreiben vergeht...aber ein klein bisschen rückt es in romantisierende ecke, oder? was nicht verkehrt sein muss...bloß mich ein bischen aus dem takt wirft ;-)
lg, pjesma

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birke
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Beitragvon birke » 11.08.2012, 16:12

Hallo Rosebud,

auch wenn ich mit dem Thema, dem Inhalt der Geschichte nicht so ganz warm werde (fühlte mich sofort an einen Heimatfilm erinnert - wohlbemerkt nur vom Inhalt her!), muss ich sagen, dass dieser Text gut geschrieben ist, mein Kompliment dafür.

Einzig über ein Wort stolpere ich ... und zwar über "grumpig".
Dieses Wort gibt es ja so "offziell" nicht, entstammt der Umgangssprache, und meines Wissens kommt es aus der Rheinland-Region.
Insofern scheint mir dieses Wort hier nicht stimmig ...
(Oder ist es eventuell auch ein speziell österreichisches??)

LG
Diana
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 11.08.2012, 19:08

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Mucki
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Beitragvon Mucki » 11.08.2012, 19:17

Hallo Rosebud,

ich hab bei dem Wort "grumpig" witzigerweise gleich an den berühmten Märchensatz:
Was rumpelt und pumpelt in meinem Bauch herum? gedacht und hatte somit gleich vor Augen, dass die Frau das Gefühl hatte, Wackersteine in ihrem Bauch zu haben, wenn sie zu viel Butter aß. Passt also! *lach*

Liebe Grüße
Gabi

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 11.08.2012, 20:40

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Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 12.08.2012, 00:50

Hallo Rosebud,

nudeldicke Dirn, das ist ja köstlich! Du, schreib doch büdde eine Geschichte mit einer nudeldicken Dirn, ja? :-)

Liebe Grüße
Gabi

Gerda

Beitragvon Gerda » 12.08.2012, 03:38

Hallo Rosebud,

wirklich außergewöhnlich und bis auf zwei kleinigkeiten, über die ich, wäre es mein Text, noch einmal nachdenken wollen würde, perfekt.
Jedenfalls gefallen mir Thema und Umsetzung sehr.
Ich höre die Stimmen, lebendig, so, wie es sein soll in einem wirklich guten Text.

Hier nun:
das Dach vom Hof abtragen.


Ich würde nicht so "fürnehm" schreiben. Natürlich ist "Die Haare vom Kopf fressen" sehr bekannt und nahezu abgenutzt, vielleicht ginge es trotzdem. Auch bitte ich zu überlegen, dass mit dem Begriff "Hof" nicht nur das Gebäude benannt wird, sondern alles was dazu gehört und ggf. auch nicht überdacht ist.


kommt der Posten gleich zu dir".


Hier ist gemeint: Fällt auf dich zurück.
Was ich besser und ausreichend fände. Gerade die Schlichtheit der Sprache sollte nicht durchbrochen werden. Du lenkst mich als Leserin hier zu sehr auf etwas m. E. Unwichtiges ab. Wichtig ist für mich, dass der Ton durch und durch gehalten wird. Die beiden erwähnten Stellen fallen für mich aus dem Text. Sie schaden ihm in seiner Gänze, der Qualität natürlich nicht. :daumen:

Liebe Grüße
Gerda
PS
Für die Kommentierenden, die (nicht ganz zu Unrecht), an Heimatfilm und Romantisieren denken, empfehle ich das Buch:
"Die Weite fühlen" von Pia Solèr, einer Schäferin, an das ich sofort denken musste.


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