Liebe Ylvi,
Da bleibt wenig Raum für Zweifel. Und das macht den Text dann sicher stark, dass er so da stehen kann, ohne weiter ausgeführt zu werden, das, was du Glitzerkrüppelsprache nennst.
ich hab deinen Kommentar gern gelesen und kann die Kritik gut annehmen, habe sie ja selbst geübt
Lieber Peter,
wie schön, dass du da bist.
Ich denke, wir Menschen begehen einen Bruch mit der Gesellschaft, indem wir die Gesellschaft annehmen, in die wir uns überhaupt nur aus Schwäche fügen.
Ja, ganz genau (!). Wobei es nicht notwendig so sein muss, soll heißen, es ist keine Gesetzmäßigkeit für mich, sondern liegt schon an der Art der Gesellschaft oder sagen wir daran, dass wir uns in eine Gesellschaft fügen müssen und es nicht etwas anderes Ähnliches, aber davon gänzlich Verschiedenes gibt. Für dich auch?
Der Text ist vermutlich tatsächlich zu sehr Konzentrat ohne vorher als Ausführliches gedacht worden zu sein. Ich hatte einfach Lust auf etwas Kurzes, Kleines, das war es schon .~)
(Ich antworte dir im Faden drüben beim Projekt noch, ich muss da nur erst weiterkommen!)
Gibt es auch von dir mal wieder etwas (Kleines) zu lesen?
Lieber jondoy,
Der Text schilderte für mich fast etwas normales, nicht im Sinne von Alltägliches, im Sinne von ....das kennt doch jeder, dieser Konflikt trägt doch jeder in sich aus.
Ja, den kennt jeder und unter bestimmten Kinobedingungen (Sonnenuntergang, Alkohol, was weiß ich) erzählt jeder jedem davon - aber ich finde es gruselig und ich ängstige mich, weil es im Leben der meisten doch so eine geringfügige Rolle spielt, dass es im Leben gar nicht
vorkommt. All diese Menschen reden doch nicht so selten davon, weil sie ihr "Schicksal" stemmen, sondern weil das Taktik ist.
Und das ist für mich schon Teufelswerk. Ich mag dieses überzogene, starke und zugleich alberne Wort an der Stelle - weil es schon wie ein kleiner Stromschlag ist, den ich beim Lesen austeilen möchte.
Danke für deine Gedanken
Liebe Grüße
Lisa