Der Fan

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
hwg

Beitragvon hwg » 19.11.2005, 17:36

von der Moderation gelöscht

Max

Beitragvon Max » 20.11.2005, 14:33

Beim letzten Text, hatte ich mich ja schon auf mehr gefreut und hier ist auch mehr. Ich lerne also, dass der lakonische Ton Teil Deines Stils ist. In dem vorliegenden Text erzeugt er von Anfang eine Spannung, das Erwarten einer Überraschung, das am Ende auch erfüllt wird. Ich weiß nicht, wie überraschend das Ende sein soll, für mich war es nicht so sehr überraschend, da Du es ja mit dem Satz "welche auch kamen" ja ankündigst. Diesen Satz halte ich für überflüssig, weil er das Ende mehr oder weniger verrät und "welche" sowieso ein Relativpronomen iost, das sich im Gegensatz zu "der,die das" gerne in den Vordergrund drängelt. Was mir gefällt ist, dass Du nicht kommentierst, dass Du für sich sprechen lässt, was für sich spricht.

hwg

Beitragvon hwg » 20.11.2005, 15:05

Dieser Text ist schon in mehreren Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht worden. Ins Forum stelle ich ihn deshalb, weil ich sonst zu keinen Kollegen- und Leserreaktionen komme. Der Hinweis "...welche auch kamen" sollte Neugierde beim Leser wecken. Jetzt bin ich aber mit Dir einer Meinung - er gehört gestrichen.

Chloe

Beitragvon Chloe » 20.11.2005, 15:24

Hallo,
über den zu streichenden Satz seit ihr euch ja schon einig geworden. Ich weiß nicht, ob ich darauf gestoßen wäre, aber ich habe beide Varianten einmal laut gelesen und schließe mich auf jeden Fall euch beiden an. Er fällt aus dem restlichen Horizont der Erzählebene deutlich heraus.
Insgesamt finde ich, liest man hier besonders deinen Erzählstil heraus. Er ließt sich sehr passend zum Erzählten. Und was ich faszinierend finde: Deine Lyrik ist völlig anders, ich finde es toll, wenn man so verschiedene "Töne" schreiben kann, ohne sie zu vermischen. Allein der Blick aufs Absurde ist in allem zu lesen - und ich liebe Absurdes :grin: .

hwg

Beitragvon hwg » 20.11.2005, 15:35

Danke Chloe! Mein Stil ist schon deshalb variabel, weil ich für verschiedene Auftraggeber (bzw. Blattlinien) schreibe. Außerdem sehe ich mich nicht so sehr als Literat, eher als "Unterhalter". Deshalb auch einer meiner Slogans: "Unterhaltung müsste eigentlich O b e r haltung heißen!" :grin:


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