Photo-Sammlung

In dieser Rubrik finden Bilder, Fotografien, (Kurz-)Filme, Collagen, Cartoons und auch Abbildungen von Installationen oder Bildhauerei ihren Platz
Trixie

Beitragvon Trixie » 01.03.2011, 21:11

In diesem Faden sollen ausschließlich Photographien, geschossen von Mitgliedern des Blauen Salons, zu sehen sein.

Es gibt so viele talentierte Menschen mit Kamera hier und so viele Alltagsschnappschüsse, skurrile Motive, faszinierende Blickwinkel: Kunstwerke, die geteilt werden wollen.

Womöglich inspiriert den einen oder anderen ein interessantes Photo zu einem neuen literarischen Werk? Oder es bringt einen zum Lachen, Nicken oder Kopfschütteln, wer weiß!
Lasst es die Photographen wissen - Kommentare sind ausdrücklich erwünscht.

Hier eins meiner aktuellen Lieblinge, erst gestern frisch im Heidelberger Zoo geschossen: Ein kleine Elefantenparade
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Lisa
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Beitragvon Lisa » 24.06.2015, 17:50

na, das hüpfende Kind ist der Garten :-)

Ja, Bruno ist schon 6 1/2 und kommt dieses Jahr in die Schule, ...
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

jondoy
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Beitragvon jondoy » 27.06.2015, 01:08

hab das gerade erst durch zufall entdeckt, meine güte, 6 1/2 schon, ich fass es nicht, kann das sein, ist das schon so lange her, dann kann ich mir ja jetzt "hochrechnen", wie lange ich schon in dem, an diesem seltsamen ort bin, das Foto ist wirklich sehr schön zurückhaltend, jetzt hör ich grad im Hintergrund eine musik, da kann ich jetzt lachen, o sweet china girl, und so eine Kinderspieluhr zum aufziehen läuft dazu, bowies text heisst glaub anders, aber das ist auch eine ganz andere Version, gewissermaßen genauso still wie dieses bild. (....die melodie klingt nur nach bowie, der text ist ein anderer, gespielt wird sie ganz leise auf einem kleinen Metallophon, mit dem Kinder oft spielen, allerdings mit "erwachsener" chellobegleitung, wäre ein polyphonprojekt, bild und ton, beides sehr eigen, beides gedämpft, und trotzdem spürt man aus allem das Temperament, nur so ne fantasie...)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 27.06.2015, 19:07

jondoy hat geschrieben:und so eine Kinderspieluhr zum aufziehen läuft dazu

Hi, hi, das trifft es gut. Ein glückliches, ausgelassenes Kind, wunderbar eingefangen, Lisa. ,-))

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nera
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Beitragvon nera » 29.06.2015, 02:24

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 29.06.2015, 03:24

Oben sehe ich die Nase eines menschlichen Totenschädels. Unten, die Fransen, sind das lächelnde Gebiss. Die szenische Vermischung mit dem groben Tuch und den draufgemalten, dicken Strichen macht daraus im Ganzen ein Bild aus der Jäger- und Sammler-Zeit.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 29.06.2015, 12:20

Wo hängt denn dieses Leinentuch, nera? Sieht so richtig mystisch aus, vor allem das Loch darin. ,-))

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nera
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Beitragvon nera » 29.06.2015, 13:51

es hängt in weimar, mucki, ist ganz und gar nicht mystisch, sondern eine baustellenverkleidung aus plastik, die schon solange hängt, dass sie ausgefranzt, zerlöchert und mit farbe verschönert ist.;)
vielleicht mutieren auch unsere zivilisationsaccesssoires wieder ins wilde, wenn sie genug zeit dazu haben?

Mucki
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Beitragvon Mucki » 29.06.2015, 13:54

Das ist Plastik? Hätte ich aufgrund der Struktur nie vermutet.
nera hat geschrieben:vielleicht mutieren auch unsere zivilisationsaccesssoires wieder ins wilde, wenn sie genug zeit dazu haben?
eine schöne Idee, finde ich ,-))

jondoy
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Beitragvon jondoy » 01.07.2015, 00:12

Mucki hat geschrieben:
jondoy hat geschrieben:und so eine Kinderspieluhr zum aufziehen läuft dazu

Hi, hi, das trifft es gut. Ein glückliches, ausgelassenes Kind, wunderbar eingefangen, Lisa. ,-))

Hallo Mucki,

weil ich mich mit diesem Kommentar so missverstanden gefühlt hab, was allein meine schuld ist, weil ich nicht richtig sprechen kann, mich nicht richtig ausdrücken konnte, heute würde den comm nicht mehr schreiben, war halt spontan, hab ich im Internet jetzt nochmals nach diesem song gesucht und ihn gefunden, wollte herausfinden, was das für ein song war, er findet sich in einem 17-minütigem us-amerikanischen Indie-Kurzfilm aus dem Jahre 2015, der im Original "Seven Songs about Thunder" heisst, der song (er heisst `sweet child of mine`) stammt nicht von bowie, wie ich gedacht hatte, hab mich total geirrt, sondern von steven adler von den guns n´roses, wenn du ihn hören willst, er wird dich enttäuschen, klick diesen link an...
http://www.arte.tv/guide/de/059217-000/ ... mal-donner
.....dann drück auf Film ab und schieb danach unten den Regler ziemlich weit nach rechts bis so auf ca. 15 Minuten und 30 Sekunden, dann warte ein paar Sekunden ab, dann taucht er auf..diese auf einem Metallophon gespielte Melodie...
sorry, ciao, und grüße, jondoy
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Zuletzt geändert von jondoy am 18.07.2015, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon nera » 01.07.2015, 01:34

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Mucki
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Beitragvon Mucki » 01.07.2015, 12:01

Stefan,
bei dem Link kann ich leider nirgends einen Film abspielen (kann sein, dass mir der Mac da etwas blockiert).

nera,
diese Installation wirkt ziemlich surreal auf mich. Diese "Lichtgestalt" und die mit Blättern gefüllten Plastiksäcke, die aussehen wie liegende Pferde.

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Beitragvon nera » 01.07.2015, 13:57

es sind liegende hirsche, hier sieht man es besser.
vielleicht komme ich nach der arbeit noch dazu, es etwas zu erläutern.
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Beitragvon Lisa » 04.07.2015, 19:54

Mich würde mehr dazu interessierne,nera!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Beitragvon nera » 06.07.2015, 10:58

die installation gehört zu einer ausstellung über den sozialutopisten christian gottliebe priber und über sozialutopien der gegenwart. im 18. jahrhundert boomte die lederindustrie in europa und sehr viele produkte wurden aus hirschhaut hergestellt. viele der häute kamen aus tenessee und waren von cherokee erlegt worden. der sozialutopist schloß sich den cherokee an, deren traditionelle lebensweise sich durch den handel mit hirschen massiv veränderte, die agrarkulturellen und sozialen strukturen behinderten, bzw veränderten. die briten erzwangen eine festlegung des flächenbesitzes, führten gewaltsam hierarischen führungsstruktur ein und im austausch mit den häuten, überfluteten billige handelsgüter die dörfer, was wiederum zu überschuldung und dem verlust handwerklicher fähigkeiten führte. die künstler michael townsend und emily bryant versuchen diesen moment sinnlich zu erfassen.


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