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Epupa

Verfasst: 12.07.2017, 19:25
von allerleirauh
Ein Trost -
die Warnung vor der Farbe des Flusses.
Gräser an seinen Ufern.
Und fast Versprechen die Krokodile.
Warane am anderen Ufer.
Der Blick des Feuers aus dem Schilf.
Zwischen mageren Träumen
liegen Schädel geopferter Rinder.

Verfasst: 04.02.2018, 01:49
von Niko
Hallo allerleirauh,

Ein paar Anmerkungen...

Vielleicht ist es nicht nötig zu wissen, vielleicht erschließt es sich von selbst aus dem Text, nur mir nicht... Was ist Epupa? Die Faszination des fremden reicht mir persönlich hier nicht aus.

"Ein Trost -
die Warnung vor der Farbe des Flusses.
Gräser an seinen Ufern.
Und fast Versprechen die Krokodile."

Ich finde diese Art der Aufzählung sehr unaufdringlich. Sie führt faszinierend zu einem Kern. Aber: "Versprechen" - da bleib ich hängen.
Wäre Versprechen klein geschrieben, wäre es sinnig (aber was versprechen die Krokodile?) oder "Und fast (ein) Versprechen der Krokodile" ginge auch. Die Stelle verlasse ich verunsichert.


"Warane am anderen Ufer.
Der Blick des Feuers aus dem Schilf.
Zwischen mageren Träumen
liegen Schädel geopferter Rinder."

Die Zeilen 2 und 3 dieses Abschnittes finde ich bezaubernd. Vielleicht ein tauschen der Zeilen 1 und 2? Das fände ich noch faszinierender.

Gefällt mir sehr, dein Text. Aber er..... Wie soll ich das nennen - ist mir eine Spur zu unaufdringlich oder willenlos.

Herzlichst - Niko

Verfasst: 06.02.2018, 15:24
von Eule
Mir fällt zum Titei so Einiges ein ... aber vllt verrät die Autorin uns mehr. :blumen: