[FAQ] Allgemeine Hinweise

Hier ist Raum für Werke, die das Zusammenspiel zwischen Literatur & anderen Künsten betonen, etwa Inspirationsfotos, fiktive Postkarten
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BlauerSalon
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Beitragvon BlauerSalon » 20.04.2006, 16:12

Hallo,

das Polyphon bietet Raum für Worte & andere Künste im Zusammenklang, das sind: Worte in Verbindung mit anderen Medien (etwa Postkarten, Kurzfilme, Collagen), Kunstrezensionen und auch wortlose Kunst (Skulpturen, Bilder, Photographien, Collagen, Comics) ganz für sich vorgestellt.

Dem Austausch sind keine Gattungsgrenzen gesetzt. Es ist nicht nur erlaubt, hier andere Künste im Zusammenklang mit Literatur vorzustellen, sondern es können wie gesagt auch einzelne Kunstobjekte (wie Skulpturen, Bilder, Photos, Filme, Collagen, Comics oder dergleichen) oder öffentliche oder private Ausstellungen eingestellt werden. Auch die Besprechung von Filmen/Literaturverfilmungen bzw. der Vergleich Film/Buchvorlage hätte hier ihren Platz.

Ganz wichtig ist es aber auch hier die Urheberrechte aller vorgestellten Kunstwerke zu beachten, so wie dies auch im Regelwerk im Blauen Salon vermerkt ist.

Und nun viel Freude in dieser von mir besonder geschätzten Kategorie! Ich hoffe auf ein buntes, reges Treiben :blumen:

jondoy
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Beitragvon jondoy » 03.05.2008, 23:11

Das Polyphon bleibt bisher noch völlig unter seinen Möglichkeiten zurück, find ich.

Als Nischenprodukt:
Das Internetbuch,
aufgeschlagen:
- visuell - akkustisch - lesbar -
als Verbund.

Wenn eine neugegründete BGB-Gesellschaft sprechen könnte,
würde sie ihren Gesellschaftern ein Papier mit zwei fließenden Punkten,
die singen können, ans Ohr legen, die Salonistisches zitieren.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 04.05.2008, 13:48

Nur los, jondoy!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

jondoy
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Beitragvon jondoy » 05.05.2008, 00:20

Machst du nen Witz?

na klar, die erste Zeile hat sich wohl provokant angehört, dabei war es lediglich eine Feststellung von mir, meine Reaktion auf das, was ich an dem Tag im Polyphon gesehen hab.
Ich weiss, das hört sich wie eine „Kasperl-Larifari-Geschichte“ an, an dem Tag, als ich das schrieb, hab ich zum ersten Mal mir auf einem anderen Computer diese Bilder und Comics und all die Links, um die sich die Kommentare hier in diesem Polyphon so drehen, ansehen können, bisher war dieses Polyphon für mich eine verdeckte Karte, die ich nicht einsehen konnte. Ich musste schnell machen, die Zeit für den Einblick, der mir da gewährt wurde, war ziemlich kurz. Am meisten kann ich mich an einen Link von noel erinnern, der war es, der mir beim Schreiben der Zeilen da vorgeschwebt ist.

Man braucht eine "Mindestaustattung" an computertechnischen Know-How, um sich hier im Polyphon zu betätigen, für einen diesbezüglichen „Legastheniker“ ist das ein Buch mit sieben Siegeln.

Meine Reaktion darauf war leiser Frust auf meinen „Kasten“, zuhause hab ich mich abends wild entschlossen, meinen Sch...Windows-Media-Player auf der Stelle zu deinstallieren, nach einem telefonischen Tipp bin in die geheiligten Hallen der Systemsteuerung getreten und hab offenbar ein „Gesamtpaket“ deinstalliert; die Sache hatte gewissermaßen Erfolg, aber mit haarsträubenden Nebenwirkungen. Etwas anderes, ich will gar nicht näher drauf eingehen, war ebenfalls futsch.
Das war für mich so etwas wie „Der kleine Super-Gau“. Ich wusste anfangs nicht, ob ich drüber lachen sollte oder heulen, ich hab drüber gelacht, denn die plötzlich entstandene Situation wirkte auf mich einfach nur surreal, eben noch da, und jetzt alles weg, Simsalabim!

In meinem beschränkten Wissenshorizont über das „unbekannte Wesen Computer“ hab ich erst mal gedacht, das wars, irreparabel, see it positive, yeah, es war ein Erfolg, ich hab erfolgreich!!! den Windows-Media-Player deinstalliert .
Ich rief dann das „SOS-Sorgentelefon“ an, um über meinen Erfolg zu berichten, da wurde ich dann eingeweiht in die geheimen Riten der „Systemwiederherstellung“.
Für mich wars so ähnlich, als wenn ich ein Flugzeug landen müsste, und bin kein Pilot, unten am Tower gibt mir irgendjemand durch das „Mikrotelefon“ die Anweisung, drück auf den Knopf („den gibt’s bei mir nicht“) und auf den... Irgendwie hab ich’s geschafft, das Fahrzeug zu landen, am Ende war das „System“, zwar mit einem „verwirrten“ älteren Datum, aber es war wiederhergestellt und alles wieder da.

Nach dieser "Achternbahnfahrt" ist mein computermäßiger Tatendrang ein wenig eingeschüchtert, ich denk zwar immer noch (im Hinterkopf) an die Hörbar, die ich mir endlich mal „zum Leben erwecken“ möchte, und an Quicktimeplayer und andere ähnlich rätselhafte „irdische“ Dinge, aber ich glaube, ich sollte vorsichtshalber vorerst nicht mehr Hand anlegen an die Systemsteuerung.

„Nur los, Jondoy“
Kannst du jetzt verstehen, dass sich das für mich im Moment ein wenig wie ein Witz anhört.
Ja klar, wo ist der Knopf, dann werd ich die Kiste gleich mal starten.....

Noch kurz du dem, was ich da eigentlich hab sagen wollen.
Der letzte Satz aus meinem Kommentar hört sich irgendwie „rosarot-naiv“ an, aber dass, was sich dahinter steckt, hab ich tatsächlich ernst gemeint.
Ich hab grad heut zufälligerweise in nem Laden so ein Verlagsprospekt eines Nischenverlages samt dazugehörigem Buch in die Hand gedrückt bekommen.
Das Buch besteht aus ungefähr aus zwanzig Seiten, deren Bedruckung ist allerdings zu 99 % visueller Natur (Fotos, lediglich mit rudimentären Textanmerkungen versehen), und (dazugehörig) vier CD`s, die im Wesentlichen akkustische Reize (musikalische Informationen beinhalten, spezielle Musik, die durch die auf den Textseiten dargestellten Bilder plastisch „erlebbarer“ gemacht werden sollen). Ich glaub, das war der Ansatz die Idee dieses Buches.
Aber das ist noch ein Buch zum rumtragen.

Ich phantasiere jetzt mal schreiberisch ins Blaue, vielleicht gibt es künftig im Internet ein Buch (ausschließlich?) (am Bildschirm) zu lesen, dass aus speziellen Spartentexten besteht, dazu Musik gehört werden kann, und die „Seiten des Buches“ möglicherweise auch noch mit visuellen, möglicherweise gar mit zum Teil „beweglichen“ Bildern/Fotos versehen sind (es könnten auch ungewöhnliche Kombinationen darunter sein, Comics und andere Bildern/Fotos oder noch anderes, was im Moment außerhalb meines jetzigen Vorstellungshorizontes liegt).

„Hochschule für Design und Grafik“ lässt grüßen, so metaphermäßig kurz eingeschoben, jedenfalls wäre es in meiner Phantasie etwas individuelles, anderes, klein und fein, etwas eigenständiges halt, niveauvoll, in meiner „Jule-Verne-Vorstellung“ müsste das Buch ein „Erlebnis mit allen Sinnen“ sein, ein spontanes Beispiel gefällig, wenn z.B. ein Text von Kochrezepten erzählt, dass man beim Lesen sogar noch den Duft seiner Zutaten riechen kann, also etwas zum Text „dazugestellt“ wird ( um es nicht völlig illusionistisch erscheinen zu lassen, etwas, dass diesem Riechen nahe kommt) das war jetzt kein gutes Beispiel, nehmen wir ein anderes „bodenständigeres“, dein Unterheimat-Kurzprosa-Text (ich erlaube mir ihn mal kurz so salopp zu nennen).
Von der Grafik (nicht vom Inhalt her) ist er in meinen Augen eine „Weiterentwicklung“ eines Gedichttextes von smile, deren Grafik ihres Gedichtes sich schon etwas (in derselben Richtung) von anderen Texten abgehoben hat (ich nannte es in „jugendlichen Leichtsinn“ (meinem Kommentar) eine „Gesamtkomposition“), vielleicht ist diese Gestaltungsweise auch schon hier von mehr Leuten verwendet worden, ich hab keine Ahnung, jedenfalls ist ein Eindruck, dass diese Gestaltungsweise auch mit ein Auslöser dafür war, dass dein Text beim erstmaligen Lesen vom Klang her „anders“ gewirkt hat, als andere Texte, vielleicht auch deswegen „wilder, aufwühlender“.
Deswegen find ich auch Peters zwei Punkte in dieses Thema passend, wenn ich hier über dieses Thema nachdenke, läuft bei mir im Kopf vielleicht so manche Vorstellung ab auf der Schiene---mit Worten allein ist nicht alles ausdrückbar ---, im Moment fällt mir als weiteres Beispiel noch das Drehbuch ein, dass es hier drin in diesem Forum gibt, ich hab mich zwar bisher mit der Idee, die dahinter steckt, noch nicht beschäftigt, weiss also nicht, was dahinter steckt, aber die Idee allein find ich schon bemerkenswert, das ist auch etwas sehr individuelles, was es vielleicht nur hier in diesem Forum gibt.
Ich finde, dieses Individuelle sollte sich in Eurem Verlag ausdrücken.
Das klingt jetzt wohl alles ziemlich abgehoben, für mich stellt sich im Moment wieder mal die Frage, soll ich „Schiffchen versenken“ spielen und auf den Knopf
„Text versenken“ drücken, oder setz ich unverfroren die rosarote Sonnenbrille auf, und stell es (gegen mein Bauchgefühl) rein.
OK. Ich mach mit mir nen Kompromiss aus. Das hier ist die „leicht“ gekürzte Restfassung.

PS: Ich habs kapiert. Es war eine freundliche Aufforderung, kein Witz.

Max

Beitragvon Max » 05.05.2008, 18:43

PS: Ich habs kapiert. Es war eine freundliche Aufforderung, kein Witz.


Ja!

jondoy
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Beitragvon jondoy » 27.06.2008, 07:31

Hallo Lisa,

diese Gedanken schreib ich jetzt gleich frühmorgens bei Vogelgezwitscher auf, weil ich das jetzt gleich aufschreiben muss.
Der Adressat bist stellvertretend du, weil du die Admine *grins* und damit die treibende Kraft für „all das Treiben hier“ bist.

Diese Zeilen sind jetzt gleichsam eine Art „gemischte Gedanken- und Wort-Collage“, auf diese Art zu denken hat mich neulich Rala gebracht.
(Da fällt mir ein, der Gedanke von Elsa (?) neulich, dass man Hakuins „Short-Prosatexte“ mal in einer Art „Collage“ zum einem "prosawürdigen" Gesamtwerk zusammenfügen könnte - das hat sie natürlich so nicht gesagt, aber so kommt es mir jetzt vor, vielleicht hat sie es ja unbewusst gemeint -, passt da durchaus auch in diese Reihe...)

Am vergangenen Tag sind hier „bedeutsame Dinge“ passiert, na ja, jedenfalls sagt mir das mein kleiner Finger, es könnte ja der Anfang sein für eine sich am Horizont abzeichnende Entwicklung, die noch in den Kinderschuhen steckt...
Dieses Forum ist der Nährboden für diese Dynamik.

Ich versuche jetzt mal schnell, meine „Gedanken- und Wort-Erinnerungsblitze“ zu ordnen und in eine nachlesbare Form zu bringen, bevor sie irgendwo einsam unkontrolliert einschlagen...

Ich hatte doch mal hier vor Wochen diese Zeilen geschrieben:

Das Polyphon bleibt bisher noch völlig unter seinen Möglichkeiten zurück, find ich.

Als Nischenprodukt:
Das Internetbuch,
aufgeschlagen:
- visuell - akkustisch - lesbar -
als Verbund.


Gestern hat Trixi in ihrem fulminanten „Rückkehr-Debüt“ (...man lasse sich den Begriff ruhig auf der Zunge zergehen *grins*) u.a. folgende Zeile aus einem Gedicht zitiert:

“Wonder why the right words never come.”, was übersetzt auch heissen könnte: “Frag Dich, warum die richtigen Worte nie kommen.“

Den Satz reiß ich jetzt mal aus seinem ursprünglichen Kontext, weil ich ihn unbedingt als Mosaikbaustein für diese „Collage“ benötige* grins* .

Ich frag mich oft, warum ich nicht die richtigen Worte finde, etwas zu beschreiben, in Worten auszudrücken, was mir vorschwebt.
Umgekehrt wird mir manchmal erst durch das viel zu seltene (Nieder-)Schreiben klar, was ich sagen will. Das ist post(ein)wendend die andere Seite der Medaille.

Gestern (an diesem „bedeutsamen“ Tag * grins* ), wurde im Polyphon der Faden „things“ eröffnet. Das geht genau in die richtige Richtung, find ich. Ich erinnere an meine vorzitierten Zeilen! (Dazu passt auch das Projekt „Das Drehbuch“).

Die „Entwicklung“ des Polyphon hier kann ich zwar bisher für mich nur sporadisch erlebbar nachverfolgen, weil dieses „letzte“ * lach * technische Problem an meinem Computer, dass ich die n u r über die „Blaue Schublade“ (..diesen Begriff zeigt es bei meinem Computer beim Aufrufen für einen Moment an) abrufbaren „Stücke“ bis heute nicht öffnen und abspielen kann, bis heute noch nicht gelöst ist, aber auch der Tag wird kommen.

Ich hab neulich in einem Faden („Versuch“ von Rala) (natürlich im Polyphon) folgendes geschrieben:

„Du wirst den Kopf darüber schütteln, aber mein Blick ist der, für mich ist das a l l e s , was ich da v o r mir sehe, ein Gesamtkunstwerk.“

Mir ist heute morgen klar geworden, warum ich so empfunden hab. Hier war es die Verbindung zwischen visuellem und sprachlichen Ausdruck.
Das hätte mir vermutlich jeder andere sofort sagen können. Doch mir ist es eben erst bewusst geworden.
Aber es kommt noch mehr dazu. Das Wissen um das Entstehen der Dinge. Der Austausch in den Katakomben. Im Blauen Forum.

Mit zwei Augen und zwei Ohren „sieht“ man einfach mehr, als nur mit zwei Augen,
....oder polyphon („dreidimensional)“ ausgedrückt,
mit kombiniertem visuellem, akkustischen („melodiösen“) und sprachlichem Ausdruck....erlebt man einfach bunter, ich würde fast sagen sinnlicher, also mehr mit allen Sinnen, also doch sinnlicher, ja, ich empfinde es oft so, mit Sprache allein kann man nicht alles ausdrücken...

Einen surrealen Film drehen, das wird hier mal die Zukunft, sag ich jetzt so ins Blaue hinein.
Mein natürlich ins Blaue Forum *grins *.

Gruß,
Stefan

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 27.06.2008, 15:42

Lieber jondoy,

hui! Und was soll ich nun darauf sagen? Ich müsste wohl mit einem Video antworten .-). Ich kann nur sagen, dass ich finde, dass du das Polyphon fein erspürt hast, die Kunstwerkidee, aber auch die Rezeptionsart - ja. Und mir hat gefallen, wie du das zum Beispiel bei Rala geschrieben hast. Ich glaube auch, darum bin ich ja auch jemand, der immer Wort&Bild angestrebt hat (nur ist die Bildseite noch schwieriger in Eigenregie zu erbasteln, darum also weniger ergebnisse da) - und Musik gibt es ja auch noch. Ich glaube auch, würden nicht auch diese Medien einen Bereich der Sprachlosigkeit zeigbar machen, gäbe es sie gar nicht.

Ich hab mich sehr gefreut über diesen Morgenvogelbeitrag! Und natürlich hab ich ihn mit avatar&drum und dran rezipiert .-))


hast du things denn sehen können? da shab ich nicht verstanden. Ich kann es dir sonst gern mailen?

liebe Grüße,
Lisa
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jondoy
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Beitragvon jondoy » 27.06.2008, 20:15

Hallo Lisa,

ja, was soll ich nun darauf sagen, dein Kommentar hat dir zwei Einträge in meinem Fremdwörterlexikon beschert :smartass: (seit einiger Zeit markier ich mir in meinem Fremdwörterlexikon meist die Wörter, die mein Sprachschatz bisher nicht kennt, meist solche Wörter, bei denen ich mir beim Lesen nur wage (Brückenbau aus dem Kontext heraus) deren Bedeutung vorstellen kann, seit einigen Wochen notier ich mir unter dem Wort oft auch den Namen der Person, von der ich das Wort zum ersten Mal bewusst (mit dem Versuch der Verinnerlichung) höre.
Ich bitte darum :daumen: . Auch künftig!

Kann dir mitteilen, hab jetzt auch alles mit Haut und Haaren rezipiert. Der Text spricht davon .-)) Richtig bewusst ist mir das erst seit heute.

Du frägst mich, ob ich things sehen konnte. Nein, leider nicht. Ich kanns weder öffnen noch abspielen.
Du willst es mir mailen? Ok., Lisa, ich schreib dir eine pin.

Gruß,
Stefan

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 27.06.2008, 20:28

Morgenvogeltage steht in deinem Fremdwörterlexikon? :mrgreen:

Ich habe mal als "Kind" einen kitschigen Film gesehen - der heißt Harald and ...weiß nicht mehr (irgendein männlicher frauenname), da lernt auch ein Koch jeden Morgen ein Wort aus dem Fremdwörterlexikon und versucht es am Tag anzuwenden. ich fand das so klug, dass ich das auch gemacht habe (Geld reichte aber nur für ein billiges 1 DM-Lexikon), das müsste ich sogar noch haben (auch mit anstreichungen), aber weil es nicht meine Idee war, fühlte ich mich wieder nicht wirklich, als wäre das Ich, also bin ich beim damaligen Wortschatz stehen geblieben :-)

klar PN, ich schicks dir gern! sonst probier vielleicht auch diesen Link:
http://www.saatchi-gallery.co.uk/saatch ... ?video=637

liebe Grüße,
Lisa
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jondoy
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Beitragvon jondoy » 28.06.2008, 00:31

doch, ..... ich habs eben entdeckt :mrgreen:

Die Bedeutung ist interessant, die da steht:

Morgenvogeltage (das kommt aus dem Aragonésischen, das ist eine kleine, amtlich nicht zugelassene Sprache in Spanien, die dort noch in ein paar Pyräneentälern gesprochen wird, die es nicht gibt)
es bedeutet übersetzt: schlaflose Nacht.

Über deinen letzten Satz muss ich nachdenken. Der hats in sich. Im wahrsten Sinne des Wortes

Ich kenn den Film nicht, aber komischerweise seinen Titel, Harald und Maude, ich hab keine Ahnung woher....

Den Link probier ich jetzt aus :smile: .

Viele Grüße,
Stefan


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