Ruhrgebiet, 2010, Collage/ Malerei
15 cm x 20 cm
Aus der Serie "Ruhrgebietsbilder"
Erster Eindruck: Saugut.
Ich mag diese vierte dynamische Dimension, -- neben Höhe, Breite und Tiefe. Diese Vierte generiert Zeit, wirkt wie ein laufender Kinofilm. Bewegung allein bringt das aber nicht zustande. Jede Sache, auch Bewegung, benötigt ein Gegenteil, ein Kontrast, um da zu sein. Das Bild hat diesen Kontrast: Da gibt es eine Spannung zwischen der steifen alten Fabrikruine und den rasenden Schneewehen. Das wirkt extrem lebendig. Das ist die Dynamik, die ich meine. Die Vierte. Das tote Gebäude macht das Leben des Schnees erst sichtbar.
Zweiter Eindruck: Ästhetische Komposition. Feines Gespür für figürliche Balance und Harmonie. Farbe passend: Ruhrpottbraun.
Cheers
Pjotr
Ich mag diese vierte dynamische Dimension, -- neben Höhe, Breite und Tiefe. Diese Vierte generiert Zeit, wirkt wie ein laufender Kinofilm. Bewegung allein bringt das aber nicht zustande. Jede Sache, auch Bewegung, benötigt ein Gegenteil, ein Kontrast, um da zu sein. Das Bild hat diesen Kontrast: Da gibt es eine Spannung zwischen der steifen alten Fabrikruine und den rasenden Schneewehen. Das wirkt extrem lebendig. Das ist die Dynamik, die ich meine. Die Vierte. Das tote Gebäude macht das Leben des Schnees erst sichtbar.
Zweiter Eindruck: Ästhetische Komposition. Feines Gespür für figürliche Balance und Harmonie. Farbe passend: Ruhrpottbraun.
Cheers
Pjotr
Ja, interessantes Werk. Was Pjotr als Schneetreiben deutet, sind für mich eher Schraffuren, die an Ausstreichungen erinnern. Merkwürdig die Mischung aus Wohn- und Industriearchitektur, unauflösbar. Als Fan von Bernd und Hilla Becher wüsste ich gern, was das ist. Sie legen den Zweck, die Funktion immer offen. Hier wird ein Rätsel draus gemacht. Was verbirgt sich hinter den zwei Fenstern oben rechts? Trotzige Wohngemütlichkeit? Ein Büro? Verlassene Räume?
Gruß
Quoth
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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