so so so

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Anonymus
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Beitragvon Anonymus » 27.02.2010, 17:35

so so so

geträumt von dir
und nicht geschlafen
hab ich heute nacht

deine anziehung in mich
gesenkt so so so tief
da kannst du spröde sein
unglaublich taff im alltagstreiben

ich weiß von dir
von der zerbrechlichkeit
sie rührt mich an
wie nichts in meiner welt

Louisa

Beitragvon Louisa » 01.03.2010, 21:40

Guten Abend!

Ich mag die erste Strophe sehr gerne, weil ein Unterschied zwischen Träumen und Schlafen gemacht wird. Das finde ich interessant.

Das man die Anziehung eines anderen "in sich senken" kann - darüber muss ich erst noch grübeln... Es erscheint mir aber ein wenig kompliziert formuliert.

Ansonsten ist es vielleicht ein bisschen zu banal - genauso wie eben dieses Wörtchen "so" - Ich finde diese Worte: "spröde" - "zerbrechlichkeit" - die tragen ganz bestimmte Bildebenen in sich, die hier einfach ignoriert werden. Du verwendest die Worte genauso wie man sie immer gebrauchen würde - und das lässt das ganze etwas Austauschbar erscheinen.

Mir würde es wahrscheinlich schon genügen, wenn es etwas Wort-Sensibler und Bildlicher, sowie verkürzter hieße:

geträumt von dir
und nicht geschlafen
hab ich heute nacht

dich in mich gesenkt
so so so tief
kannst du spröde sein
wie Felsgestein - ich weiß

von der zerbrechlichkeit
die mich berührt und ich
fasse sie an wie nichts
in meiner welt

Oder auch mit anderen Bildern, Wort-Beobachtungen.... ein bisschen mehr persönliche Note würde dem Ganzen jedenfalls gut tun.

Schönen Abend!
l


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