Warten

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Anonymus
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Beitragvon Anonymus » 20.12.2010, 20:45

Warten

ist ein Spiel
mit allen Möglichkeiten
und mit dem Wörtchen
unverhofft.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 02.01.2011, 15:11

Dieser Text würde auf mich etwas weniger "gewollt" wirken, wenn er nicht "lyrisch" gesetzt wäre, da ich das ganze eher aus Ausspruch oder etwas aphoristisches sehe. Den Behauptungen des Textes kann ich aber so oder so nicht folgen, Warten ist für mich kein Spiel mit Möglichkeiten und birgt auch nichts unverhofftes in sich. Wenn der Text "Die Kunst des Wartens" hieße, könnten die kontraintuitiv zusammengefügten Worte vielleicht noch zusammenwirken (wobei dies wieder das gewollte verstärkte), aber so empfinde ich die Behauptungen einfach nur als "falsch".
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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