Blauer Salon

oscar ;)

und pjotr, ohhhh. wie cool!! da bin ich sehr gespannt.

(überlege noch hin und her, ob ich die letzte zeile nicht doch umdrehe, "dreht sich und rüttelt mich auf", in der version steht es auch auf meinem blog.)

gestoppt oder getoppt? ;) meines wissens werden die amseln ruhig, sobald die fortpflanzungsperiode meist ende juli zuende geht. dann ist auch die balzzeit vorbei, in der sich der amselmann wohl mächtig ins zeug legt; und wenn die jungvögel das nest verlassen, muss kein territorium mehr verteidigt we...

pfeifst
du auf
schrille melodien oder
küssen wir in anderen
tonarten

innig
zwei zeilen
und mehr noch
ein gedicht aus wehendem
mut

. der gesang der amseln ist verstummt doch ihre melodien klingen über den sommer hinaus in eine kleine geschichte von zwei menschen die sich verzweigen die verrückt nacheinander in einen schwarm fische geraten und stranden am ufer einer anderen zeit führ mich hinters licht und zeig mir den schalk i...

.
fledermäuse durchflattern den abend
deine worte hallen nach
in der nacht
stranden ufos
von gestern und morgen
geht das herz mit mir durch
den tag umarme ich
endlich unendlich
im überschwang
fällt mein blick
auf dich und die erde
dreht mich und rüttelt sich auf
.

interessant, danke euch.
ich bin mir noch nicht sicher, aber "außen" wäre hier vielleicht tatsächlich noch passender...

fensterläden
stehen offen
für unsere hirngespinste
sieben wolken und zwei
liebende

danke dir, nifl! also, die wortumstellung in zeile 6 übernehme ich glatt, das klingt besser, geschmeidiger, in der tat, fügt sich besser ein , hihi. ansonsten denke ich nicht, dass ein „ein“ in der ersten zeile irgendetwas hinzugäbe, es fiele auch die lesart „ sich fügen “ weg. was das reißen angeht...

.
haltlos füge ich mich
zwischen hell und dunkel
der alltag reißt an mir und ich
habe angst eine fantasie
reicht nicht zum über
leben brauche ich zeit
für mich allein
zum silben ordnen
wörter und horizonte
dehnen in mir neuland
entdecken
brücken nach draußen

.

oh, danke, oscar-fish, auch für deinen ersten kommentar! ja, der titel steht natürlich schon bewusst in kontrast zum gedicht und impliziert, dass es offenbar mal anders war... und leicht ironisch natürlich, schafft eine gewisse distanz? trüge das ganze einen anderen, positiven [positiv formulierten]...