Blauer Salon

Ist das Hoffen auf Gott die Sehnsucht die fesselnden Hüllen aus Materie und Materialismus (als Ideologie des Begrenzten und Begrenzen) zu sprengen mit damit einen Urknall zu verursachen, den man noch im Vakuum vernimmt?

In dieser Schilderung erinnert der Aufstieg der Seele an eine praktische Beförderung auf der Karriereleiter. Auf dem Weg zum Geschäftsführer stirbt man einige Tode, um festzustellen, dass man so nicht weiterkommt als bis zum Rande der Eitelkeit, wo noch schönere Schaumkronen zum Tragen einladen. Vie...

Schirmherrschaft als Instrument des totalitären Gefühls. Der Zwang, geschützt und betreut zu sein, ist wie ein katzengoldener Käfig. Elegante solidarische Fesseln zum Wohle der Konformität und Gruppenkohärenz, die sich am Ende als Kohäsion entpuppt. Glücklicherweise sind die Maschinen nur so dicht, ...

Man kann den Zerfall des Mutterbretts riechen und die Folgen einer sinkenden Spannung in den Kupferadern, die zu Krämpfen gewunden unförmlich spüren. Alles zerfällt, am Ende regeln die Reflexe den Nachlass.

Wird hier mit Vorteilen und Erwartungen der wachsende und zunehmend vorherrschende Infantilismus der Außenwelt auf die Waagschale gelegt, um vor die inneren Augen geführt zu werden? (ggf. in Handschellen)
Das Gehirn als Tribunal, der Geschmack als Staatsanwaltschaft. Wer richtet, sind wir selbst.

Darf der Leser irgendwann erfahren, wer Fischer "Ole" ist? Ist der Name Ausdruck der perfekten Einfachheit, die sich auf das Fundamentalste fokussiert? Sind das Bilder aus Urlaubwäldern längst vergangener Wahlzukünfte?

Das Warten als Form des Sich-Treiben-Lassens? Vieles kann man nicht erzwingen, es kommt, wenn die Zeit reif dafür ist. "Einfach warten" halte ich für gewagt. Der Ritter, der einen retten soll, wohnt in uns. Wir führen das Schwert des Befreiens. Die Dynamik des Stillstandes: Das Auto steht,...

Eine Enttäuschung ist das Befreien von der Täuschung. Sie macht den Weg frei aus alten Bildern für den Blick auf das Wahre. Wahrheit kann mühsam sein, manchmal tut sie weh, wenn man ihre Zuständigkeit nicht zulässt. Am Ende wird es sich bewahrheiten.

Liebe, Drama, Wahnsinn - wo sonst, O Gram des Grauens, erfahren wir Erkenntnis?

Is wohl sone Art Freudsche Fehlleistung gewesen. Ich fresse gerne "Nimm Zwei". Und habe hinterher oft schlechtes Gewissen, wegen Gesundheit und so. Naja, is sowieso trashig. Ich persönlich habe Ehrfurcht vorm Dasein. LG Epiklord Die geständige Einlassung mildert den lyrischen Groll der Le...

Ein kräftiger Kontrapunkt zu möglichem lyrischen Gedicht. Nasser Waschlappen in Worten ins Gesicht. Wenn es zu lieb wird, wird man hier wieder geerdet. Betonartig.

Schönes lyrisches Spiel mit der Angst in einer möglichen Situation und was es macht mit Betroffenen vereint im vegetativen Minimalismus, der (ver)einen kann. Erinnert es doch an vergessene Verbundenheit und mögliche gemeinsame Wurzeln. "Dieselbe Sprache mit unseren Augen" sprechen ... das ...

Ist es nicht auch eine Form des konstruktiven (Ver-)Zweifelns?

Zerebrale Klangschalen resonieren durch (diese) Zeilen. Die digitale Demenz befördert das Vergessen. Aber auch die Friedensbewegung (von damals). Sie wurde wohl organisiert mit dem Draht nach oben; zur Arroganz. Sollen nicht stören das rauschende Geschäft von Zerstörung und Neuaufbau. Waffen - der K...