Blauer Salon

Etwas offen lassen ist Teil der Poesie und Poetik. Wäre schade, so etwas auszudiskutieren.

packe meine Habseligkeiten in Transparentpapier und wandere aus der Gegenwart Ein wenig schwingt da eine Art gewählte Demenz, die temporär z.B. mit Alkohol gelänge, im Hinterkopf mit. Sicherlich eine Fremdversion der Deutung. Wohin geht die Wanderung aus der Gegenwart? Vor oder zurück? (vielleicht ...

Weich und tragend zu Beginn, die Landung erfolgt sanft genug, nur nicht dort, wo es hingehen sollte zu Beginn.

Die Zeilen treffen, vielleicht heute viel mehr. Der Wald ist zum Abschuss freigegeben für Spekulanten. Wälder sind die Lungen der Erde (nicht nur in den Tropen). Sie feuchten und kühlen die Luft mit Gefühl. Sie speichern Wissen, wenn man die Bäume fühlt und fragt. Sie haben die vegane Schlachterei n...

Stilistisch erinnern mich die Zeilen an eine mögliche Verwandtschaft mit Haikus. Kurz, knapp, naturverbunden. Ein kurzer Gedankenmoment, eine mögliche Beobachtung ohne Wertung. Es mündet in Aufmerksamkeit auf das wahre Wesentliche.

ADHS ist eine Erfindung der Moderne. Dienlich ist in der Schule und für die Gesellschaft, wenn ein Kind sich auf eine Sache konzentrieren kann. In der freien Natur war es eher gefährlich. Hierzu möchte ich Widerspruch anmelden! ADHS unterliegt in volkstümlicher Betrachtung häufig diesem Klischee. S...

Hier flossen die einzelnen Fragmente zusammen. Aus meiner Sicht sogar überzeugend. Unerwartet blieben Aufmerksamkeitsreaktionen jedoch aus. Warum?

Eieiei. Da musste ich schallend lachen. So profan und doch irgendwie tiefgreifend (komisch).

Lyrik, die nicht so brav daher kommt, kann die Gesundheit durchaus stimulierend befördern.

Inhaltlich sogar gar nicht so abwegig. Herrlich.

Ja, genau, es ist eben kein Spaß. Man sollte Dein Gedicht jeden Tag lesen, um auf Begriffe wie "kriegstauglich" nachhaltig allergisch zu reagieren. Hab' das Gefühl, dass Leute, die so locker daherreden, auf dem Stand der Kinder im Wald (peng-peng, du bist tot ...) geblieben sind. Dem kann...

Lob für diese schmerzlich-bissigen Zeilen möchte ich dafür vergeben. Und wenn ich mir mal anschaue, wer diese Heldenopfer, die Sie beschreiben, in die fatale militärische Endverwertung sendet, wird mir schlecht. Da stößt man u.a. auf kinderlose Politikerinnen, die mit tropfendem Speichel an den verz...

Das Gedicht erinnert mich daran, dass morgen schon ein Angebot auf dem Tisch liegen könnte, das keine Lastwagen mehr für die, die da nicht mehr hingehen wollen, rattern müssen. Dann liegt wieder etwas Ruhe in der Luft für den Duft der Verstecke.

In dem Gedicht baut sich eine Parallelgesellschaft auf. Bei genauerer Betrachtung ist sie vielleicht doch nicht so bedrohlich wie in der Schule diesbezüglich abgerichtet wird.

Als moralisch über den Dingen residierender Verdichter muss ich mich diesem Stück annehmen und kritisch nachfragen, ob der Hund (welcher von den beiden bissigen, Namen sind Schall und Rauch, quod erat demonstrandum), also einer derjenigen mit passageren Lippenstiftphänomenen, eben jener, der in Frag...

Ich würde Ihnen gern Dinge mitteilen, die man Ihnen noch nicht gesagt hat. Aber ein Scheitern im eigenen Mikrokosmos kann durchaus die Geburt neuer Gedankensterne begünstigen. Das beziehe ich durchaus auf mich.