Blauer Salon

Ein Gedicht ist soviel mehr als nur ein Gedicht, liebe Diana! Und es kann ein Stern sein für dich und für viele.
Man sollte das gedicht nicht unter das Blatt legen!
Liebe Grüße vom Nikolaus

wie es ist

der garben blau gefärbte stempel
sie zeigen geneigt
auf die straßen und mich
sehen die früchte erliegen
im verlorenen grün

aufrecht zeigt sich
das verblichene wissen
und will was es nicht kann
blühen
so ist alles gewonnene
nur verlust

perdu
durch dich
immer mehr persé
ungebunden ungefunden verschwunden geblieben
per du

verschlungen
dies brotwort
gebacken mit vergessen und
als treibmittel "du"

Ich kaue mich
durch dein fühlen
dein empfinden der jahre
und bleibe verschollen
im mahlwerk meines glaubens
und du schlingst

Spontanes abstraktes Gemälde. Ohne Absicht, ohne etwas darstellen zu wollen.

rheinweise
wellen verschenkt
die rhein empfunden
inwändig getaucht herzwärts geströmt
reihenweise

lichtverdunkelt

simpelgeschwängert
gedankenzersetzend
die hervorgeblichenen worte
ein grab dies wundvergessen
in sternversunkenen toden

gramgeprüftes weideherz
heilsamtiges friedgedenken
deine herzschönen sinne
gedenke ich zu tode

(c) NikolausKahlen

Mensch Thomas!
Schön dich wieder zu lesen!
Dein Text strömt unbeschwert in Leichtigkeit. Und darum mag ich ihn. Auch und gerade den Pimmel-Überschwang.

Herzliche Grüße - Niko

näher blieb nur
das unerreichbare
die träume flogen
unter die haut
und vermehrten sich dort
zu abstürzen
und ich suchte weiter
in all dem gefundenen
nach überresten meiner tröstungen
doch näher blieb
nur die gesammelte einsamkeit

.

Ich danke dir, Werner!

. im atemnebel verhüllen sich wortschwere gedanken sinken einer schwermut zu und dann dies eine wort von dir das flügelleicht mir zuschwebt dessen atem meine träume an die hand nimmt und alle schwermut löst sich auf mein herz schwebt weil dein blick mich fesselt und ich bin bei dir bei mir bei uns .

dezembergedanken

die tage tragen sich
einem ende zu
jemand wird kommen
wir erwarten wen
und warten
auf etwas
was kommt und
nicht zu sehen sein wird

und dennoch
zählen wir die tage
voller freudiger erwartung

.

Hallo Sofia!
Deinen gefühlvollen Stil mag ich sehr.

Herzliche Grüße - Nikolaus

verdrängt als hätte der tag keine absicht als wolle er wissen dass es genügt nicht zu wissen nur zu ahnen nur zu spüren mir nach und nach mir ich verdrängte den tag als die gier verblendete die sicht auf die wirklichkeit und mich rief ich zur ordnung befahl mir keine zu haben doch ich mislang doch ...