wegbeschreibung

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jondoy
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Beitragvon jondoy » 24.06.2009, 00:03

Kongo, links ab, nach dem
36.589 Grashalm schräg rechts halten,
ich betone schräg.
Zuletzt geändert von jondoy am 14.07.2009, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 24.06.2009, 00:23

alles ok bei dir? Oder den falschen Grashalm erwischt? :o)
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)

Lyrillies

Beitragvon Lyrillies » 24.06.2009, 01:04

Lieber jondoy,

Ich muss zugeben, ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst. Aber ich mag es.
Das ist seltsam, ich kann es fast vor mir sehen und finde die Beschreibung an sich sehr gelungen, so nutzlos sie auch sein mag (auch wenn mir ein Punkt statt dem Komma am Ende besser gefallen würde), aber das war es auch. Ich kann nicht hinter diesen recht eigensinnigen wenn auch lustigen Text sehen.
Gibt es dahinter etwas zu sehen? Und wenn ja, was? Bin ich einfach blind?
Was mir besonders gefällt ist "ich betone schräg" - das klingt so ernst, und das mitten in einem Text der mich zunächst einmal lachen ließ aufgrund der völlig unsinnigen Grashalmzählung. :-)
(warum eigentlich genau der 36.589te?)

Liebe, etwas verwirrte Grüße,
Ellie

Andreas

Beitragvon Andreas » 24.06.2009, 10:30

Ich bin verwirrt.

Meint er wirklich den sechsundreißigtausendfünfhundertneunundachtzigsten Grashalm, wenngleich es vom Konstrukt die einzig lesbare Lösung scheint oder sollte uns das bewusst in die Irre leiten, weil es korrekt eigentlich der "36589. Grashalm" lauten müsste?
Betrifft es wirklich zu zählende Grashalme, so wird 36.589 - ich vermute es - willkürlich gewählt sein, allerdings stelle ich mal in den Raum, dass die Schreibweise der Zahl auch eine andere Interpretation ermöglicht.

Verschwörungstheorie:
36.589 wäre eine gängige Schreibweise für Breitengrade. Ein solcher Breitengrad müsste, wenn mich mein geographisches Gefühl nicht ganz im Stich gelassen hat, zu einem großen Teil die USA durchkreuzen. Begibt man sich von diesem Breitengrad, egal bei welchem Grashalm auch immer, nach schräg rechts, oder passender nach Süd-Osten, landet man zum Beispiel im Kongo.

Das lass ich jetzt erstmal so stehen.

Grinsegruß
Andreas

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 24.06.2009, 12:13

hat was.

vom standpunkt aus gesehen sehr präzise eingeleitet,
doch dann kommts dicke:

schräg, ich betone schräg ;-)

tja ab da wird der weg dann unspezifisch, sich zu verirren möglich.

kongo: vielleicht, weils da wenige wegweiser gibt, die natur den weg weist?

...ich betone schräg
hakuin

Mucki
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Beitragvon Mucki » 24.06.2009, 12:29

bei diesen zeilen muss ich immer an diesen Witz denken mit dem Schaf, dessen rechte Beine länger sind als die linken, weil es auf einem Hang weidet, hm, jedenfalls ziemlich schräg der Text und wohl eher etwas für die Humor-Ecke ...

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 24.06.2009, 19:07

Nachdem der Text abbricht nach dem zweiten schräg, mit einem Komma, ist der Wegbeschreiber wahrscheinlich von einem Tiger verspeist worden.

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 24.06.2009, 20:43

Hanghühner, Mucki ... die anderen sind Böschungsschafe ...
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 24.06.2009, 23:27

Genau, ich meinte das Hanghuhn ;-)

jondoy
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Beitragvon jondoy » 25.06.2009, 00:11

Hi Tom ;-),

reich mal den falschen Grashalm rüber :-B,


Hi Ellie : - ),

ich muss zugeben, ich verstehe, was du mir damit sagen willst. Aber ich mag es :-).

....Ellie, ich finde, deine Handbewegung passt wunderbar dazu, so kommt dein Kommentar bei mir rüber : - ),

...keine Sorge, du hat richtig gut verstanden, ich finds lustig, dass du das Komma am Schluss erwähnst : - ),
ich hab zuerst auch einen punkt dahintergesetzt, es sollte ernst klingen und eine abgeschlossene geschichte sein,
aber ich konnte an diesem punkt nicht stillhalten, ich habs nicht geschafft, den punkt stehen zu lassen,

....waren diese Zeilen doch nur Anfang einer seltsamen Frage, die vor dem Schreiben vorlaut durch den Kopf spazierte : - ),

...es ist, was es ist, die suche einer wegbeschreibung zum unsichtbaren graben, der innen und außen trennt, hab meinen zeigefinger befeuchtet und gegen den wind gehalten, die augen dabei zugekniffen und geblinzelt, jedenfalls der gefühlte weg, wo es hingeht, die richtung, die ich beschrieben hab, stimmt ungefähr, zumindest seismographisch, ich versteh nur nicht, warum ich, wenn ich da drüber gehen will, einen Umweg über eine Brücke, die mehr als viertausend englische Meilen weit entfernt auf einem anderen Kontinent an einem Rastplatz für Zugvögel direkt neben einer grauen Mülltonne hielt und ein unstetes Wanderleben führt, gehen muss, um über diesen Graben zu kommen, die den weg nicht kennt ... kannst du mir das beantworten?

Was es dahinter zu sehen gibt, weiss ich nicht.

36.589 Grashalme weit, das kann sehr weit und sehr kurz sein, kommt auf die Niederschlagswerte der betreffenden Region an,


Hi Andreas : - ),

vielleicht hab ich mich ja auch verzählt, kann doch auf eins zählen, danach gibt’s von mir nur grobe Einschätzungen : - ),

Dein geografisches Gefühl hat dich jedenfalls nicht im Stich gelassen, aber das beweist noch lange nicht die Verschwörungstheorie : - ).


Hi Hakuin : - ),

ja, verirren und verwirren ist möglich, aber nicht ausgeschlossen : - ),

die natur der sache, weist die den weg?

die erklärung für kongo ist gar nicht verkehrt : - ),


Hi Mucki : - ),

meine Texte gehören zum fahrenden Volk, verschieb ihn in die Humorecke, dort gehört er hin : - ).


Hi Elsa : - ),

...die elegante Großkatze hat ihm nicht gezeigt, was ohne jahrelange Zahnpasta alles möglich ist, er hat unterwegs über sich selbst gelacht, über seine schrägen, unsinnigen Gedanken, die aus Müll eine Blume drehen wollten.


Hanghühner und Böschungsschafe : - ),

was es alles nicht gibt :mrgreen: .

Gruß,
Stefan

hwg

Beitragvon hwg » 14.07.2009, 15:05

Man lernt eben nie aus.... :prost:

jondoy
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Beitragvon jondoy » 14.07.2009, 21:09

...was seh ich da, ich fass es nicht, sind dies schon sommerphantasien, hier will also doch noch einer... : - ),

dachte schon, hab mit meinem kommentar schon wieder mal unbeabsichtigt alle `komm–gütigen´ auf einmal „erschlagen“.

...die `chemische` Lösung wäre so einfach gewesen; zur rechten zeit am linken ort : - ).

wenns heut was zu feiern gibt, nicht das, vielleicht das...

[align=right]...french fries, french kiss, french Revolution...[/align]viva la france!


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