Triumpf der Niederlage
Verschließ dich in eine Kammer, schließ dich einsam ein und schreie.
Schreie so laut und wild du kannst, weine wegen dem lebendigen Versagen. Niederlagen sind keine Märchen, sie geschehen meistens nur denen, die Glauben das sie ihnen nicht nicht geschehen könnten. Und rumms haben sie dich erwischt! Kein lachen mehr, kein Lächeln mehr auf dem Gesicht. Glückseligkeit scheint wie ein Märchen das man mal gelebt hat. Über das Leben kannst du jetzt keine Witze mehr reißen und für Fehler bleibt nun kein einziger Spott. Du kannst dich jetzt nur noch selbst verspotten und deine Dummheit in dich hineinressen. Du hast verloren!!! ; bist durchgesackt und zerbrichst auf dem Grund der Trauer an der Wut über dich selbst! Keinen Menschen wirst du je wieder zu Gesicht bekommen. Deine Ehre ist verletzt und keiner macht die selben Fehler, wie du sie gemacht und ein jeder steht auf dem Treppchen. Das Schlimmste aber ist: Keinem geht es gerade so wie dir! Du bist verdammt, du hast dich selbst verletzt. Es gibt keinen Grund mehr jetzt zu leben. Also mach das Licht aus und sperr dich ein, füge dir schmerzen zu und weine es kläglich heraus. Brülle es hinfort, kreische die Qual aus deinem bittren leben und du wirst sehen, es wird dir besser gehen. Du wirst das Licht wieder von selbst einschalten und dich lebendiger fühlen denn eh und je. Du wirst wieder gewinnen weil Verluste und Niederlagen dich auf den Thron gemeißelt haben. Glaube mir, sie sind etwas schreckliches, doch wenn du sie überwunden hast fühlst dich vorsichtiger und stärker als jemals zuvor. Niederlagen brauchst du, erst dann wird dem Fallen ein Ende gemacht. Erst dann wirst du siegreich angreifen und kannst in Perfektion baden, du wirst in Perfektion baden! Niederlagen sind deine und meine, größten Triumphe.
Inspiriert durch den Abgrund.
Morgenschlaf
Triumpf der Niederlage
Hallo morgenschlaf,
bei deinem text, besonders durch die kursive Zufügung unter ihm:
muss ich immer an Nietzsche denken, der doch schrieb (?):
(in etwa): Wenn man zu lange in den Abgrund schaut, schaut er zurück...
Vielleicht beziehst du dich ja sogar darauf, den die Thematik, die Wende am Ende passt durchaus auf Nietzsche (siehe Titel). Maija könnte das sicher gut beurteilen.
Insgesamt gibt in diesem text, wie auch schon im ersten, wieder eine reihe von Fehlerchen...die ich jetzt mal nicht verbessere, das kannst du sicher selbst...ich fände es schön, wenn der text "etwas" überarbeiteter hier landen würde
Deinen ersten Text, den du hier eingestellt hast, empfand ich sprachlich als stärker als diesen hier. das liegt daran, dass dieser text sich fast nicht auf der Bildebene bewegt, aber vielleicht soll er das ja auch gerade nicht. Insgesamt kann ich mich mit so einer Form von texten hier (die etwas anders aufgebaut sind als "Geschichten") viel anfangen, ich mag dieses kurze affekthafte Abtauchen in Dinge, die uns ausmachen.
Der Titel fasst auch schön paradox dann den Inhalt des Textes.
ich würde vielleicht noch prüfen, ob jeder satz notwendig ist, oder ob es nicht auch Redundanzen gibt.
Soweit von mir,
liebe Grüße,
Lisa
bei deinem text, besonders durch die kursive Zufügung unter ihm:
Inspiriert durch den Abgrund.
muss ich immer an Nietzsche denken, der doch schrieb (?):
(in etwa): Wenn man zu lange in den Abgrund schaut, schaut er zurück...
Vielleicht beziehst du dich ja sogar darauf, den die Thematik, die Wende am Ende passt durchaus auf Nietzsche (siehe Titel). Maija könnte das sicher gut beurteilen.
Insgesamt gibt in diesem text, wie auch schon im ersten, wieder eine reihe von Fehlerchen...die ich jetzt mal nicht verbessere, das kannst du sicher selbst...ich fände es schön, wenn der text "etwas" überarbeiteter hier landen würde
Deinen ersten Text, den du hier eingestellt hast, empfand ich sprachlich als stärker als diesen hier. das liegt daran, dass dieser text sich fast nicht auf der Bildebene bewegt, aber vielleicht soll er das ja auch gerade nicht. Insgesamt kann ich mich mit so einer Form von texten hier (die etwas anders aufgebaut sind als "Geschichten") viel anfangen, ich mag dieses kurze affekthafte Abtauchen in Dinge, die uns ausmachen.
Der Titel fasst auch schön paradox dann den Inhalt des Textes.
ich würde vielleicht noch prüfen, ob jeder satz notwendig ist, oder ob es nicht auch Redundanzen gibt.
Soweit von mir,
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
-
Max
Hallo Morgenschlaf,
ich kann das beschriebene Gefühl gut nachvollziehen, ich entdecke da Vieles, was ich auch selbst erfahren habe. Allerdings fehlt mir ein wenig die Struktur, der Text hat etwas Entwurfhaftes, wie eine Ansammlung erster Gedanken, die Dir zu dem Thema gekommen sind. Vielleicht kann auch ich nur keinen Aufbau erkennen?! :???:
Liebe Grüße
Max
ich kann das beschriebene Gefühl gut nachvollziehen, ich entdecke da Vieles, was ich auch selbst erfahren habe. Allerdings fehlt mir ein wenig die Struktur, der Text hat etwas Entwurfhaftes, wie eine Ansammlung erster Gedanken, die Dir zu dem Thema gekommen sind. Vielleicht kann auch ich nur keinen Aufbau erkennen?! :???:
Liebe Grüße
Max
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste