Weihnachtsfriede

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Gerda

Beitragvon Gerda » 23.12.2011, 11:39

Version II

Weihnachten naht. Weit vor dem 24. Dezember machen dir die Anzeichen allüberall zu schaffen. Wo ist der Friede und wie kann man ihn finden, diesen christlichen Teil des Festes?

Du versuchst dich bei Ärger, gleich wo, aus der Schusslinie zu nehmen, erfolglos.
Stattdessen erfährst du, dass Freundschaft zerbricht, dir eine weitere aufgekündigt wird, die hätte werden können. Verzweifelt, aber auch ruppig, suchst du nach der Sinnhaftigkeit. Nahezu sarkastisch skandierst du stumm: Wie fröhlich ist doch die Weihnachtszeit!

Du kennst einige, die so oder anders ihre Weihnachtsnische finden. Wo ist die deine?

Da ist dieser Banker, der ein Inselleben führt, der sich eingerichtet hat, der zwei Tage vor dem Fest der Feste im Seniorenheim im exklusivsten Stadtviertel den Verkündungsengel gibt. Niemand, der nicht zu Tränen gerührt, von der Zeit die er den Alten schenkt, seines vollen Terminkalenders zum Trotz. Danach geht er, wie du weißt, in seine Wohnung und duscht. als könne er allen Schmutz abwaschen. Anschließend zündet er die Kerzen in den Designer-Ständern an, hört Händel und Bach und dennoch bleibt alles dunkel, kalt und still.

Du erkennst die Dramatik des wechselseitigen Bescherens und denkst: Warum gibt es eigentlich kein Volksaufbegehren gegen Weihnachtsstress und Gefühlsduselei?
Warum hat gerade in dieser ursprünglich besinnlichen Zeit zur Schau getragene Romantik Hochkonjunktur, genau wie die Single-Kneipen, in denen der Wein noch schaler schmeckt als das Leben?

Warum berührt dich Weihnachten nicht mehr?
Weil du zu kämpfen hast, tagtäglich, die Illusionen ausgegangen sind?
Oder ist es die Summe der wiederkehrenden Bilder der Weihnacht, die so falsch, wie richtig sich eingebrannt haben, in deinem Hirn …

©GJ20111228

► Text zeigen
Zuletzt geändert von Gerda am 30.12.2011, 09:02, insgesamt 2-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 23.12.2011, 21:02

weihnachten wird im herzen entschieden!
und sonst nirgendwo!

es ist hipp dagegen zu sein, es ist legitim, sich solchen fragen zu stellen, wie sie dein text aufwirft, liebe gerda, dennoch bin ich der ansicht, frau kann es auch anders sehen.

ich finde den text nicht schlecht, schwimmt halt auf der mainstream - welle, klar, ist angesagt, warum auch nicht?
nur identifizeiren kann ich mich nicht damit -mein problem, auch klar.

satzzeichen könnten überdacht werden, aber das sind peanuts und arbeit der korrektoren.

ich wünsch dir dennoch schöne weihnachten!

scarlett

Gerda

Beitragvon Gerda » 24.12.2011, 09:57

Liebe scarlett,

vielen Dank für deine persönliche Meinung, klar man/oder frau sollte auf jeden Fall anders können
(Möglich, auch, dass ich heute mit Tausenden von Menschen beim Stadtgeläute in Ffm. unterwegs bin).

Deine Anmerkungen, so sehr ich mich darüber freue, dass du den Text gelesen und kommentiert hast, haben wenig mit dem zu tun, was ich zu beschreiben versucht habe. Demnach müsste ich einmal schauen, ob ich deutlicher werden muss, denn ich wollte zum einen, gesellschaftlich Zwänge, unter denen die meisten Menschen gerade zu Weihnachten vermehrt leiden und zum anderen die ungewollte Einsamkeit beschreiben.
Mag sein, dass es hipp ist gegen Weihnachten zu sein, aber weder der Protag. noch ich haben Stellung bezogen.
Gut man könnte ablesen, dass die Autorin kein Anhänger von falscher Sentmentalität ist, gerade zu Weihnachten, aber gegen echte Gefühle habe ich rein gar nichts, das sei hier gesagt und ich dachte schon, dass ich das hätte in den Text einfließen lassen, dass mich die "Falschheit" stört.

Mich würde interessieren, weshalb du denkst, dass der Text "Mainstream" sei, kannst du es mir genauer erklären?
Bekanntlich wohne ich in der Stadt der Bänker. So jemanden habe ich mir für meinen kritischen Text zum
zum Fest, der Feste ausgeguckt ... mehr falscher Schein als Sein...
Auch erlebe ich immer wieder, dass sich gerade in der Vorweihnachtszeit gestritten wird, was das Zeug hält. Meine Familie und engen Freunde sind davon nicht betroffen - wir haben es friedlich miteinander ... ich kann mich aber durchaus erinnern, dass es nicht immer so war ... als wir uns noch reichlich materiell beschenkt haben, war "Stress" angesagt. Das haben wir abgeschafft.
Der Text, so meine ich, hinterfragt ... legt sich nicht fest. Auch sollte es ein Text sein, über Einsamkeit, die sich trotz Aufgaben einstellt, wenn diese nur um des Ansehens willen wahrgenommen werden.
Wo könnte ich deutlicher werden?
Was meinst du?

Es ist ja nicht eilig ... vllt. musst du heute noch arbeiten.

Jedenfalls, liebe Grüße in dein Weihnachten!

Herzlich,
Gerda

Benutzeravatar
annette
Beiträge: 465
Registriert: 24.11.2006
Geschlecht:

Beitragvon annette » 24.12.2011, 13:56

Liebe Gerda,

was man als Mainstream verstehen kann, ist sicherlich die Konsumkritik und die Kritik an "gesellschaftlichen Zwängen" und "falscher Sentimentalität", die Du selbst benennst. Klar ist das keine neue Kritik, klar sind das Dinge, unter denen wir alle leiden - und die wir uns auch immer wieder gegenseitig vorhalten.
Das macht Deine Kritik aber nicht unberechtigt - ganz im Gegenteil. (Analog: Nur weil wir alle gegen Ausbeutung und Unterdrückung sind, würde ich eine Kritik an imperialistischen Praktiken nicht als "Mainstream" abtun, sondern als immer wieder notwendige Auseinandersetzung.)
Inhaltlich stimme ich Dir also weitgehend zu.

Ich habe ganz andere Fragen an den Text.
Worauf zielt die Kritik genau? Du überschreibst "Weihnachtsfriede". Im Text geht es aber eher um Sinn und Sinnentleertheit von Ritualen und Ersatz-Ritualen.
Mir wird nicht klar, ob die Kritik an die "Gesellschaft" geht oder an das Du. (Ja, die Gesellschaft besteht aus vielen Dus, aber mit einem Du kann man ganz anders reden, hier scheinen mir beide Instanzen zu verschwimmen.) Manche Punkte (falsche Freunde, Single-Kneipen) gehen an das allgemeine Miteinander, das wir leben, an anderen Stellen geht es um das Verhalten des Du. Dadurch wird die Kritik für mich zu diffus, zu ungerichtet.

Dann frage ich, WIE der Text seine Kritik anbringt. Dein Protagonist ist ein Du, das angesprochen wird, allerdings ohne dass eine Antwort erwartet wird. Der Text spricht ein Urteil, lässt keine Möglichkeit zu einem anderen Verhalten. Es gibt einen auktorialen Erzähler, der genau weiß, was im Kopf des Du vor sich geht, der ihm aber eine Entwicklung abspricht. Das lässt dem Leser keinen Raum für Überlegungen, für Zweifel.

Das Ganze wirkt mir zu moralisch, eine satirische Betrachtung hätte den Finger auch auf den wunden Punkt gelegt, aber die Leserin nicht so in die Enge getrieben (wie vielleicht scarlett?).

An zwei Stellen hat man das Gefühl, dass das Du mit der Situation versöhnt wird:
Auf einer Insel mittendrin, hast du es warm, dein Leben ist schön und für dich hat es Sinn.
und
Du findest deine Weihnachtsnische

In beiden Fällen werden diese Nischen aber als Illusionen entlarvt.
Mir bleibt unklar, wie genau das Du über seine Situation, seine Selbsttäuschung bescheid weiß. Das Du bleibt mir zu abstrakt.

Der Friede, der hier fehlt, ist ja der Friede des Du mit sich selbst - also eine sehr individuelle Sache.

Kritik am Fest ist mir immer willkommen - nicht weil sie "hipp" wäre, sondern, weil sie berechtigt ist. Hier würde ich mir einen Punkt raussuchen und den genauer betrachten: Entweder die gesellschaftlichen Rituale (Single-Kneipen, das fehlende Volksbegehren gegen Gefühlsduselei - das gefällt mir!) oder die Versuche des Du, seine Nischen zu finden (Auftritt im Seniorenheim, Spende, Händel/Bach) oder der Friede drinnen und draußen oder die Sinnhaftigkeit von Kirchenliedern, Bescherung, Krippe und Weihnachtsromantik…

Gerda, ich wünsche Dir auch ein schönes Fest, was und wie auch immer Du feierst!

Gruß - annette

Gerda

Beitragvon Gerda » 25.12.2011, 07:00

Liebe Annette,

das ist wahrlich eine wunderbare Kritik, der ich folgen kann.
Herzlichen Dank dir!. Ich hoffe, dass du den Heiligen Abend, der nun schon hinter uns liegt für dich passend hast verbringen können.

Zum Text nun, mir ist durch deine Kritik klar geworden, dass der Text viel zu viel meiner ureigenen Wut auf vielerlei frühere Weihnachts-Zwänge enthält.
Es kann gut sein, dass auch der gestrige sehr entspannte Heilige Abend - mit dem Stadtspaziergang anlässlich des Stadtgeläuts, bei dem mich mein ältester Sohn begleitet hat, dazu beiträgt, dass ich weniger bestimmend-beurteilend formulieren kann.
Jetzt verstehe ich auch besser, was scarlett meinte, mir war es nicht klar, dass der Text mit diesem Unterton ankommt.
Ach ja, satirisch war er auch nicht gemeint.
Ich werde überlegen, wie ich es bessser machen kann, dass meine Intention rüberkommt.
Dazu muss ich mich, da gebe ich dir recht, entscheiden welche Richtung der Text einschlagen soll.

Vielen Dank für deine Hinweise und Fragen, mal sehn ob ich heute schon etwas davon umsetzen kann.

Dir auch eine frohe Zeit! :-)
Gerda

PS Ich glaube, wir sollten mal chatten; bin neugierig ob du immer noch dieselbe Arbeitsstelle hast wie 2008 und wie es dir überhaupt geht ... ist lange her, dass wir Kontakt hatten - alles Liebe!

Benutzeravatar
annette
Beiträge: 465
Registriert: 24.11.2006
Geschlecht:

Beitragvon annette » 26.12.2011, 00:22

Liebe Gerda,
Es freut mich sehr, dass Du mit meinen Anmerkungen etwas anfangen kannst.
Und ich meld mich die Tage gerne bei Dir - per Email oder Chat.
Bis dahin, lieber Gruss - annette

Gerda

Beitragvon Gerda » 26.12.2011, 07:35

Fein, darauf freue ich mich.
LGG

Gerda

Beitragvon Gerda » 28.12.2011, 03:38

Ich habe eine überarbeitete Version eingestellt. Ohne dass ich den Charakter des Textes wesentlich verändert habe, hat er einen anderen Ton erhalten. Es werden Fragen gestellt, ohne Antworten zu geben.
Über den Titel denke ich noch nach.

Liebe Grüße
Gerda

Benutzeravatar
allerleirauh
Beiträge: 766
Registriert: 26.06.2010
Geschlecht:

Beitragvon allerleirauh » 29.12.2011, 19:11

hallo gerda,

du schreibst, dass dein text einen anderen ton erhalten habe. das finde ich nicht. meiner meinung nach ist er noch genauso bitter wie die ursprüngliche version. rein syntaktisch betrachtet stellt der text fragen. rein syntaktisch betrachtet gibt er, wenn ich das am satztyp aussagesatz festmache, nur wenige oder keine antworten. im übertragenen sinne aber will er mir als leserin vermitteln, dass da zum einen die (GUTEN) fragenden, enttäuschten, sinnsuchenden sind und zum anderen die (SCHLECHTEN, MORALISCH FRAGWÜRDIGEN) banker, die, die nur so tun als ob, die, die den konsum und den kitsch zur weihnachtszeit hochhalten, die, die ihr glück und ihre zufriedenheit an designer-kerzenständern festmachen.

das ist mir, ehrlich gesagt, zu eindimensional. zu sehr main-stream, wie es scarlett bezeichnet.

ich glaube, es ist schwer, einen ansprechenden text zu diesem thema zu schreiben, aber ich glaube, jelena hat in einer ihrer erzählungen geschrieben, dass man zu jedem weihnachtsfest eine/ein anderer ist und sich der herausforderung immer wieder neu stellen muss. dieser gedanke hat mir sehr gefallen. auch klaras essay (oder war es der blogeintrag zur weihnachtsgans?), in dem sie auf das langsam wiederkehrende licht verweist, verdeutlicht für mich gut und am detail, wenn man so will, was WEIHNACHTSFRIEDE sein kann.

ein paar sprachliche sachen habe ich im text markiert:

[quote="Gerda"]Version II

Weihnachten naht. Weit vor dem 24. Dezember machen dir die Anzeichen allüberall (allüberall? gibt es das wort?) zu schaffen. Wo ist der Friede und wie kann man ihn finden, diesen christlichen Teil des Festes?

Du versuchst dich bei Ärger, gleich wo, aus der Schusslinie zu nehmen, erfolglos.
Stattdessen erfährst du, dass Freundschaft zerbricht, dir eine weitere aufgekündigt wird, die hätte werden können. Verzweifelt, aber auch ruppig KOMMA suchst du nach der Sinnhaftigkeit. Nahezu sarkastisch skandierst du stumm: Wie fröhlich ist doch die Weihnachtszeit!

Du kennst einige, die so oder anders ihre Weihnachtsnische finden. Wo ist die deine?

Da ist dieser Banker KOMMA der ein Inselleben führt, der sich eingerichtet hat, der zwei Tage vor dem Fest der Feste im Seniorenheim im exklusivsten Stadtviertel den Verkündungsengel gibt. Niemand, der nicht zu Tränen gerührt, von der Zeit die er den Alten schenkt, seines vollen Terminkalenders (seinem vollen Terminkalender ) zum Trotz. Danach geht er, wie du weißt, in seine Wohnung und duscht KOMMA als könne er allen Schmutz abwaschen. Anschließend zündet er die Kerzen in den Designer-Ständern an, hört Händel und Bach und dennoch KEIN KOMMA bleibt alles dunkel, kalt und still.

Du erkennst die Dramatik des wechselseitigen Bescherens und denkst: Warum gibt es eigentlich kein Volksaufbegehren gegen Weihnachtsstress und Gefühlsduselei?
Warum hat gerade in dieser ursprünglich besinnlichen Zeit KEIN KOMMA zur Schau getragene Romantik Hochkonjunktur, genau wie die Single-Kneipen, in denen der Wein noch schaler schmeckt als das Leben. (FRAGEZEICHEN?)
Warum berührt dich Weihnachten nicht mehr?
Weil du zu kämpfen hast, tagtäglich, die Illusionen ausgegangen sind?
Oder ist es die Summe der wiederkehrenden Bilder der Weihnacht KOMMA die so falsch, wie richtig sich eingebrannt haben, in deinem Hirn …©GJ20111228 --> das finde ich unglücklich formuliert! vielleicht: "die sich ebenso falsch wie richtig..."

ich wünsche dir einen netten jahreswechsel und alles gute für 2012.

lga
Zuletzt geändert von allerleirauh am 30.12.2011, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.

Gerda

Beitragvon Gerda » 30.12.2011, 08:56

Guten Morgen A., :smile:

herzlichen Dank für deine ausführliche Kritik, ich habe mich gefreut, dich hier zu lesen.
Es ist ja etwas Grundsätzliches am Text, das dir missfällt, was ich vermutlich nicht nur, nicht ändern kann, sondern das eigentlich typisch für den Text ist und im Prinzip auch bleiben muss. Es ist eine Kritik am Verhalten in der Weihnachtszeit, aufgezeigt an kleinen Beispielen.

Das "Du" ist nicht als Gegenüber gedacht. (Das verstehe ich jetzt überhaupt erst, dass es so gelesen wird.) Das Erzählich befindet sich in einem Monolog.
Ich denke, so könnte man den Text wohl auch lesen und weniger moralisierend und anklagend auffassen.
Das Erzählich zieht sich nach meinem Dafürhalten nicht aus der kritischen Betrachtung heraus, jedenfalls, ist es nicht intendiert.
Wenn das so rüberkommt, muss nachdenken, weiß aber ehrlich gesagt im Moment nicht, wie ich es "gefälliger" machen könnte. Ich will ja die Kritik. Und ich schreibe nun mal anders als Klara und Jelena. Ich finde das für nicht unbedingt hilfreich Texte, die dir gefallen, als Beispiel für gelungen Weihnachtstexte zu benennen, denn auch Klaras und Jelenas Text sind jeweils unterschiedlich angelegt. So "harmlos" wollte und will ich aber nicht sein.
Es ist ja sicher auch Geschmackssache, wie das Fest selbst, welche Art von "Weihnachtskritik" man folgen mag, wenn überhaupt.
Möglicherweise sagt dir meine Art und Weise gar nicht zu, ja, vielleicht entspricht deine Sicht sogar jener, der Mehrzahl der pot. Leser ...
Wie gesagt, ich brauch dazu Zeit; vielleicht erhalte ich auch noch weitere Hinweise.

Zu meiner persönlichen Anschauung, die natürlich mit der des Erzählichs nahezu identisch ist, möchte ich etwas anmerken.

Es ist ja nicht, meine einzige Art Weihnachten zu betrachten. Ich bin nicht der Meinung, dass sich die Einstellung zum Fest jedes Jahr ändert. Sie kann sich u. U. lange halte. Wenn man Kinder hat, solange sie klein sind vielleicht. Andererseits kann sie sich aber auch in einer einzigen Saison mehrfach verändern (Alles schon erlebt).

Ich versuche, dieses Fest, möglichst ohne die üblichen Zwänge, die in meiner Ursprungsfamilie galten zu begehen, umgehe bewusst Rituale, die mir verhasst sind. Vor allem vermeide ich Stress, der mich an einem Heiligabend in früheren Jahren nahezu ausgeknockt hatte.
Das heißt nun nicht, dass mir Weihnachten nicht dennoch etwas bedeutet. Ganz im Gegenteil, besonders gerade in diesem auslaufenden Jahr, war es besonders, harmonisch und sinnerfüllt in unsrer kleinen Familie. In der Vorweihnachtszeit gab es einige sehr gute Begegnungen mit lieben Freunden.

Ich werde diesen Text einmal aufzunehmen und bitten ihn in die HörBar zu stellen.
Möglicherweise ist er dann zugänglicher. Mal schaun.

Ich möchte aber nicht vergessen dir besonders für die Korrekturen zu danken. Meine Kommataschwäche werde ich wohl lebenslang behalten ... Das "allüberall" gibt es, ich habe es ja nicht erfunden:
Schon bei Theodor Storm (Knecht Rupprecht) kann man es lesen und darauf ist es als Anspielung gedacht:
Von drauß, vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein blitzen,
...


Ich hoffe, an alles gedacht zu haben, wahrscheinlich fehlen auch hier an manchen Stelle Kommata, die anderswo überflüssig sind, das, bitte ich mir nachzusehen.
Dankesehr auch für die guten Wünsche, die ich gern zurückgebe und die ich vor allem mit dem Wunsch für Wohlergehen und Gesundheit in 2012 verbinde. :stern:

Herzlich
Gerda


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast