Simon-10

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Rosebud

Beitragvon Rosebud » 01.02.2012, 15:40

Gelöscht.
Zuletzt geändert von Rosebud am 01.02.2014, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 01.02.2012, 21:46

Hallo Rosebud,

hach, ich mag deine Geschichten und vor allem, wie du sie erzählst. Wunderbar "schräg" die Zahlenidee und wie sich das ganze Familienleben danach richtet und auch das der Erzählerin.
Hier:
Rosebud hat geschrieben:Zwei Jahre später staunte seine Lehrerin nicht schlecht, als sie feststellte, dass er Lesen, Schreiben und Rechnen konnte wie eine Drittklässlerin.

müsste es heißen: wie ein Drittklässler

Und hiervor
Rosebud hat geschrieben:Er musste im Altenheim, wo ich ihn als Vorleser untergebracht hatte

müsste irgendwo noch ein Hinweis rein, wann er denn zu sprechen anfing, denn ohne zu sprechen, kann er ja nicht vorlesen.

Ich habe deine Geschichte sehr gern gelesen.

Saludos
Gabriella

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 02.02.2012, 08:28

.
Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 02.02.2012, 12:22

Hallo Rosebud,

witzig, kurz nachdem ich meinen Kommentar abgesandt hatte, dachte ich mir genau das, was du jetzt schreibst. ;-)
(Durch den Passus, in dem du erzählst, wie sie sich in ihrer eigenen Gebärdensprache unterhalten.)
"sein Job bestand im Zuhören und Küsse-auf-die-Wange-Verteilen". So schön und liebevoll finde ich das.

Liebe Grüße
Gabriella

eve
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Beitragvon eve » 02.02.2012, 12:40

Eine reizende Geschichte, Rosebud!
Aber du weißt ja, dass ich ein Fan deiner Geschichten bin und mir öfters welche wünschen würde!

Eve

Sam

Beitragvon Sam » 02.02.2012, 16:41

Hallo Rosebud,

zuerst das Wichtigste: Wo bist du, wenn du nicht hier bist? Kann man deine Texte auch andernorts lesen (womöglich gar kaufen)?

Simon-10 ist wunderbar zu lesen, auch wenn meiner Meinung nach der Zahlengimmick für die Geschichte völlig unrelevant ist. Ein bisschen wirkt es so, als hättest du hier aus einer großen Erzählung ein kleines Stück herausgenommen.

Die Stärke deines Erzähles besteht darin, nicht nur Personen, sondern auch dessen Umfeld lebendig werden zu lassen. Hat man deine Geschichten zu Ende gelesen, ist einem so, als hätte man einen Film gesehen, so plastisch sind einem die Menschen und ihr Umfeld in Erinnerung. Das ist im besten Wortsinne großes Kino.

Gruß

Sam

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 02.02.2012, 17:24

Hallo Rosebud, ich glaube, wir kennen uns kaum! Bei Deiner Geschichte ist es mir ENDLICH mal so gegangen, dass ich den Bildschirm völlig vergessen habe - so konzentriert konnte ich lesen, so tief bin ich eingetaucht!

Ein bisschen ging es mir aber auch wie Sam, die Zahlengeschichte finde ich jetzt nicht soooo relevant.

"dass er ... konte wie eine Drittklässlerin" ist für mich übrigens auch ein ganzganz kleiner Schönheitsfehler. Ich denke, es müsste heißen "wie ein Drittklässler" oder "wie ich als Drittklässlerin".

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 02.02.2012, 22:28

Hallo Rosebud,

ich finde die Geschichte sehr gekonnt geschrieben, bin nur vom Plot etwas enttäuscht - für einen Sattelschlepper fand ich den Aufwand einer Familiensaga nicht angemessen. Ich gehe davon aus, dass der Text ein Stück von etwas Größerem ist? Sollte es für mein Gefühl jedenfalls sein; falls noch nicht: setz dich ran!
Den Eingang mit der Fünf fand ich ebenfalls leicht überkandidelt, die Drittklässlerin dagegen empfand ich als gelungenen kleinen Scherz, vollkommen in der Logik und dem Ton der Erzählung.
Schön zu lesen!
Grüße
Franz

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 03.02.2012, 11:55

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Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.

pjesma

Beitragvon pjesma » 03.02.2012, 19:57

*nachhinkend auch lobe* :-)
es liest sich flüssig, es fesselt und das fünffachmacke finde ich auch nicht störend. allerdings finde ich auch dass es ein bisschen anmutet als teil von etwas was größer angelegt ist. möglichkeiten gäbe es es auszubauen (bei 15 kinder sowieso ;-), und ich hätte wirklich gerne mehr davon gelesen :-)

lg, pjesma

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2012, 00:13

Hallo Rosebud,
Rosebud hat geschrieben:Aber da ich im Moment so gut wie gar nicht kommentiere, will ich den Blauen Salon auch nicht mit meinen Sachen "zutexten".

ooch, ein bisschen mehr kannst du uns ruhig zeigen. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.
Rosebud hat geschrieben:Deinen Hinweis auf den Zahlengimmick nehme ich mir die kommenden Tage zum Anlass, um zu sehen, ob ich ohne großen Aufwand "Simon" davon säubern kann, weil ich jetzt mit der jahrelangen Distanz zu diesem Text zur selben Auffassung komme wie Du - die Story braucht das nicht.

Also mir gefällt das mit den Zahlen. Dadurch entstehen ja gerade viele kuriose Gegebenheiten, die du, bei Verzicht auf die Zahlensache, rausnehmen müsstet, was ich schade fände.
Oder aber: du müsstet m.E. die Story ziemlich umschreiben, was ich auch wiederum schade fände. ,-)

Saludos
Gabriella

Nifl
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Beitragvon Nifl » 05.02.2012, 11:51

Hallo Rosenknospe,

ich sehe das ähnlich wie meine Vorkommentatoren. Die Affinität der Mutter für Zahlen, die glatt durch 5 teilbar sind, bekommt zuviel Raum in der Geschichte und verliert sich im weiteren Verlauf. Es stört zwar nur wenig, weil du das ganz ganz wunderbar beschrieben hast, stellt sich aber gegen einen perfekten Text.
Ebenso der Taschenspielertricktod des Bruders enttäuschte mich. Das ist ZDF. Wenigstens hätte ich mir eine "Befestigung" im Text gewünscht. Und wenn es vielleicht nur eine plötzliche Unsicherheit der Mutter gewesen wäre kurz vor der Abfahrt aufgrund eines Werbeanschlages auf dem Bus mit Zahlen, die nicht fünfteilbar sind. Aber so liest sich der Unfall als billige Lösung für den Autoren.

Ansonsten bin ich einfach nur völlig begeistert von dem Text. Und wenn du dein Buch fertig hast, lass uns das bitte unbedingt wissen!

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 06.02.2012, 12:41

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Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.

Gerda

Beitragvon Gerda » 07.02.2012, 09:57

Hallo Rosebud,

keinen Komm. gelesen.
Dafür die Geschichte in einem Rutsch!
Wunderbar, hier ist alles stimmig, das Erzähltempo der Stil ...
Mich würde interessieren, ob es weitergehen wird mit Anne ... könnte ich mir durchaus vorstellen.
Dein Text enthält viele liebevolle Details, die die Protagonisten lebendig werden lassen.
Rundum gut, bloß eine Klitzekleinigkeit gleich zu Beginn: Ich denke, "Genpool" geht nicht. Denn aus ihm entstammen die Pflegekinder eben gerade nicht.

Liebe Grüße
Gerda


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