eine Bestandsaufnahme zwei

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 16.07.2013, 03:03

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Zuletzt geändert von Renée Lomris am 17.07.2013, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.

pjesma

Beitragvon pjesma » 16.07.2013, 14:31

hallo renee, nur eine kurze bemerkung die mir beim lesen einfiel:
womöglich könntest du aus diesem material mehr herausbekommen, würdest du auf die "ich" form verzichten...? ich weiß nicht, wenigstens mir geht es so, dass bei manchen texten die sehr persönlich sind, eine "sie" sehr befreiend auf mich wirkt und mir erlaubt freier zu sein und die dinge mehr bei namen zu nennen...ansonstem bleibt vieles schwummig und unverständlich und nicht zu ende gesagt, so zu sagen- sich nur dem autor erschließend...wie ich es hier auch empfinde, (aber auch nachvollziehen kann)
lg, pjesma

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 16.07.2013, 17:36

liebe Pjesma, das kann ich auch gut nachvollziehen, aber im Moment interessiert mich an diesen Texten nur das Festhalten von Kleinigkeiten, die auch als Gedächtnisstütze und Hilfe gedacht sind. Ich möchte schon im autobiographischen Ton bleiben, weil es um das Festhalten gewissser Augenblicke geht. Manchmal gelingt mir beim Shcreiben solcher Tetxe ein ganz besonderer Ton, den ich einmal richtig durchgehalten habe, den suche ich. Aber es versteht sich von selbst, das das Private auf denLeser hat.

Was in diesem Text fehlt, werde ich versuchen bei einem neuen wettzumachen ...Danke sehr für deinen Kommentar
lG
Renée

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Eule
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Beitragvon Eule » 17.07.2013, 14:40

Auch hier lese ich wieder viel Humor und Augenzwinkern. Ein ganz klein wenig plakativ und selbstgerecht kommt mir das erzählende Ich vor, die typische riposte der Generation der Egoistinnen provozierend.
Ein Klang zum Sprachspiel.

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 17.07.2013, 14:59

Erklärst du mir Generation der Egoistinnen?

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Beitragvon Eule » 17.07.2013, 22:36

Naja, das "typische" Bild der sich selbstverliebt "verwirklichenden" Eltern, deren Kinder das Gefühl haben, nur mehr oder weniger zufällig bemerkt zu werden oder entstanden zu sein ... :-)
Ein Klang zum Sprachspiel.

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 17.07.2013, 23:56

Frauen, die ihre Kinder nicht bemerken, Männer (nur zum Beispiel)
aber wohl?

Und wer weiß, dass diese Menschen ihre Kinder kaum bemerken?

Ist das auch in etwa deine Meinung?

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Eule
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Beitragvon Eule » 18.07.2013, 11:42

Ja, ein klassisches cliché der 68 er. Und so ein bißchen lenkst Du den Leser mit den Schlußsätzen selber in diese Ecke.

Persönlich habe ich keinen solchen Hintergrund, das oft beschworene Bild bleibt eine riposte, ein Vorwurf, nicht mehr. Trotzdem, wenn Du dieses Thema anschneidest, würde ich mir wieder mehr Details wünschen, mehr Feinarbeit in der Auseinandersetzung. Warum hat das lI diese Vorstellung vom Mai 68 ?

Diese Frage beschwert den sonst sehr feinfühlig gezeichneten Text, vielleicht wäre ein solcher Bezug besser vor dem Schlußabschnitt eingebaut oder angedeutet ?
Ein Klang zum Sprachspiel.


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