Ich beziehe meine Glücksgefühle
aus der Betrachtung der Natur;
in Wald und Flur erfreue mich
gerade an einer Blaumeise, die
einen Wurm verschlingt.
Darf darüber aber nicht nachdenken,
sonst könnte ich den Wurm bemitleiden.
Und mir wäre bewusst, dass meine
Sympathie für die Meise daraus resultiert,
weil sie meinem Kindchenschema entspricht,
und sie so wunderbare Farben vermittelt.
Dem Wurm gegenüber fände ich es ungerecht.
Weiter würde ich mich besinnen müssen, wie brutal
es zugeht in der Natur.
Es würde meine Glücksgefühle trüben.
Deshalb genieße ich und lasse
nur meine lustvolle Perspektive zu,
versetz mich nicht in Wurm und Meise.
Hab doch keine Meise, äh.
Glücksgefühle
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