I.
Endlose Grashügel. Nirgendwo Bäume.
Grün leuchtet grell an den Kuppen, dort wo die untergehende
Sonne noch hinscheint. Täler versinken in Grau und Schwarz.
In der Seele zerrt die Angst: Ich werde gejagt.
Zäune, Zäune überall.
Ringsum Stacheldraht, angeschlagen an gespaltenen und
eingegrabenen Baumstücken, klafterlang.
Spüre den Jäger, wie er sich nähert: Schnell verstecken, schnell.
Unter dem Draht durch, rasch hinter den Pfahl.
Die Pfähle sind immer zu schmal.
Er kommt schon über die Kuppe, groß als Silhouette, als
Scherenschnittfigur im Lichtschein ganz schwarz, und geht
vorbei.
Er hat mich nicht gesehen.
Trotzdem, es gilt mir, immer, soweit ich denken kann, und
solange der Jäger nicht findet geht die Jagd weiter, auch
wenn es dunkel wird. Er schläft nie.
Es gibt noch andere, kleine Figuren in dünnen Hemdchen, die ich noch nie gesehen habe, noch nie richtig.
Am Tag regiert die Angst und das Verstecken. Dann kann ich
ihre dünnen, piepsigen Stimmen hören, und ich höre sie oft.
Sie halten zu mir.
Manchmal fühle ich sie, nachts, wenn wir im Versteck liegen.
Ihre Haut an meiner, warm und nackt.
Der Jäger kommt wieder! Diesmal durch das Tal.
Ich spüre seine Schritte auf mich zu, höre die Hunde kläffen,
und renne weiter, endlos, immer am Zaun entlang,
jede Deckung ausnutzend.
II.
Ich wache auf, es regt sich im Versteck.
Der Tag erwacht bald und ich muß raus und die Jagd geht weiter, der Jäger rüstet schon.
Ich brauche einen Vorsprung, einen weiten Vorsprung.
Die Sonne scheint schon gelblich auf die höchsten Hügel und ich fange an zu rennen.
Der Jäger ist schnell, die Hunde wittern mich, schon kann ich sie hören, und ich werde älter.
Die Zeit, die Zeit, und dieser Stacheldraht, wohin ich renne: Stacheldraht, und ich springe darüber, wie immer, aber ich werde älter.
Ich verstecke mich wieder hinter einem Pfahl, aber atme laut.
Die Hunde wittern mich, aber sie sind verwirrt von meinen vielen Spuren, und sie ziehen vorbei, sind zu weit entfernt um mich hinter meinem Pfahl zu entdecken.
Aber der Jäger kommt wieder, er kommt immer wieder, und ich werde älter, schnell älter.
Meine Kraft wird bald nicht mehr reichen.
Ich renne weiter, krieche unter dem Stacheldraht durch. Es wird immer heller.
Meine Kraft nimmt ab, wird immer weniger, und der Jäger kommt schon wieder zurück, mit großem Schatten am Horizont.
Und ich werde noch älter, und meine Kraft verrinnt.
Bald hat er mich.
Ich raffe mich auf und fliehe so schnell ich kann durch das Tal, über eine kleine Graskuppe, krieche durch den Stacheldraht und verstecke mich hinter einem Pfahl.
Aber der Jäger, die Hunde, sie kommen so schnell wie noch nie, und mein Atem wird eng. Sie dürfen mich nicht sehen, nicht hören, sonst haben sie mich.
Mir gegenüber sitzt eine Taube auf einem Pfahl und gurrt.
Die Hunde hetzen wütend, blutrünstig kläffend darauf zu, zerren an den Leinen.
Der Jäger wird von ihnen gezogen. Die Hunde springen an den Pfahl. Die Taube fliegt davon. Der Jäger schießt nicht. Und sie ziehen weiter, suchen mich.
Jetzt weiß ich, ich sehe den Weg, ich gebe den Befehl.
Meine Füße werden kleiner und kleiner, bekommen Krallen.
Meine Arme drehen sich nach hinten und bekommen Federn, mein ganzer Körper auch.
Mein Kopf wird kleiner und kleiner und ein Schnabel wächst.
Und ich fliege davon.
Vom Jäger
Hallo moshe,
seht gut geschrieben!
Lediglich an diesem Absatz
bin ich hängen gblieben.
Für mich wäre der Stolperstein weg, wenn der blaue Satz am Anfang dieses Absatzes stünde.
seht gut geschrieben!
Lediglich an diesem Absatz
Es gibt noch andere, kleine Figuren in dünnen Hemdchen, die ich noch nie gesehen habe, noch nie richtig.
Am Tag regiert die Angst und das Verstecken. Dann kann ich
ihre dünnen, piepsigen Stimmen hören, und ich höre sie oft.
Sie halten zu mir.
Manchmal fühle ich sie, nachts, wenn wir im Versteck liegen.
Ihre Haut an meiner, warm und nackt.
bin ich hängen gblieben.
Für mich wäre der Stolperstein weg, wenn der blaue Satz am Anfang dieses Absatzes stünde.
Hallo moshe,
ich habe kein Änderungsvorschläge zu dem Text, den mir sehr bildhaft und stimmungsvoll scheint.*
Ich sage mal, wie ich den Text empfinde.
Nach meinem Eindruck geht es nicht um Leben und Tod. Es scheint sich vielmehr um eine Art Traum oder Spiel zu handeln, in dem keine wirkliche Gefahr droht.
Der Eindruck kommt wohl daher, dass - so wie das Gelände aussieht - das erzählende Ich gar keine Chance auf Entkommen hat (keine Bäume, kein richtiges Versteck außer Bodensenken, und der Jäger hat immerhin Hunde, die die Beute auch im Versteck finden müssten!). Trotzdem scheint sich diese Jagd schon recht lange hinzuziehen - seit das erzählende Ich denken kann. Geht es vielleicht gar nicht um das "Erjagen" der Beute, sondern nur darum, es in dauernder Angst zu halten?
Wissen würde ich gern, warum der Titel ausdrücklich auf den Jäger Bezug nimmt, obwohl man von diesem doch gar nichts erfährt, sondern nur von dem Opfer und dem Gefühl des Gejagt-Werdens.
Sehr gerne gelesen!
Gruß von Zefira
*)Bis auf die Kleinigkeit, dass es "am Tage regieren die Angst und das Verstecken" heißen müsste.)
ich habe kein Änderungsvorschläge zu dem Text, den mir sehr bildhaft und stimmungsvoll scheint.*
Ich sage mal, wie ich den Text empfinde.
Nach meinem Eindruck geht es nicht um Leben und Tod. Es scheint sich vielmehr um eine Art Traum oder Spiel zu handeln, in dem keine wirkliche Gefahr droht.
Der Eindruck kommt wohl daher, dass - so wie das Gelände aussieht - das erzählende Ich gar keine Chance auf Entkommen hat (keine Bäume, kein richtiges Versteck außer Bodensenken, und der Jäger hat immerhin Hunde, die die Beute auch im Versteck finden müssten!). Trotzdem scheint sich diese Jagd schon recht lange hinzuziehen - seit das erzählende Ich denken kann. Geht es vielleicht gar nicht um das "Erjagen" der Beute, sondern nur darum, es in dauernder Angst zu halten?
Wissen würde ich gern, warum der Titel ausdrücklich auf den Jäger Bezug nimmt, obwohl man von diesem doch gar nichts erfährt, sondern nur von dem Opfer und dem Gefühl des Gejagt-Werdens.
Sehr gerne gelesen!
Gruß von Zefira
*)Bis auf die Kleinigkeit, dass es "am Tage regieren die Angst und das Verstecken" heißen müsste.)
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Lieber moshe,
ja ich finde auch, dass dieser Text in seiner Bildhaftigkeit einen Alptraum heraufbeschwört, den ein Mensch auf Grund von realen Erfahrungen vielleicht immer wieder haben kann, auch als Tagtraum.
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob das "Sich - Verfolgt - Fühlen" des Lyrich pathologische Züge annimmt, von denen es sich nicht befreien kann, es steigert sich in die Opferrrolle und kann dieser nicht entkommen.
Eine Endlosschleife der Erinnerung in Erwartung zukünftiger Qual hast du gut nachvollziehbar szenisch umgesetzt. Gleich welchen Hintergrund man vermutet, ob real - (zurecht Opfer) - oder Übersteigerung, es kommt bei mir an.
Entgegen Zefira, Hallöchen Zefi,
bin ich der Meinung, dass sehr wohl der Singular "regiert" möglich ist , denn beide Substantive der Aufzählung stehen im Singular und tragen Artikel,
Würde man die Artikel vor "Angst und Verstecken" (Übrigens gut gewählt - in Anlehnung an die Redewendung: "Angst und Schrecken", lieber moshe), weglassen würde, müsste das Verb auch im Plural stehen.
Meine ich - liebe Grüße
Gerda
ja ich finde auch, dass dieser Text in seiner Bildhaftigkeit einen Alptraum heraufbeschwört, den ein Mensch auf Grund von realen Erfahrungen vielleicht immer wieder haben kann, auch als Tagtraum.
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob das "Sich - Verfolgt - Fühlen" des Lyrich pathologische Züge annimmt, von denen es sich nicht befreien kann, es steigert sich in die Opferrrolle und kann dieser nicht entkommen.
Eine Endlosschleife der Erinnerung in Erwartung zukünftiger Qual hast du gut nachvollziehbar szenisch umgesetzt. Gleich welchen Hintergrund man vermutet, ob real - (zurecht Opfer) - oder Übersteigerung, es kommt bei mir an.
Zefira hat geschrieben:*)Bis auf die Kleinigkeit, dass es "am Tage regieren die Angst und das Verstecken" heißen müsste.)
Entgegen Zefira, Hallöchen Zefi,
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Würde man die Artikel vor "Angst und Verstecken" (Übrigens gut gewählt - in Anlehnung an die Redewendung: "Angst und Schrecken", lieber moshe), weglassen würde, müsste das Verb auch im Plural stehen.
Meine ich - liebe Grüße
Gerda
Danke für die Aufmerksamkeit.
Lieber Charly!
An deiner Kritik ist was dran und ich werde mir in Ruhe überlegen ob, und wenn ja, wie ich die Stelle umbaue.
Liebe Zefira!
Es ist ein Traum, ein Trauma, ein Albtraum, der immer wiederkehrt, und somit kein Ende hat.
Der Jäger bleibt unklar, weil es halt ein Traum ist, der ein nicht bewusstes Problem beständig wiederholt. Würde der Jäger erkannt werden, ließe sich das Problem wohl lösen. Ein offenes 'Spiel' also, bei dem es sehr wohl ums Überleben geht.
Somit ist der Kern die Identität des Jägers und wird deshalb zum Titel.
Liebe Gerda!
Du hast die Zusammenhänge/Umstände bestens erkannt!
(Weil das so ist kann ich jetzt auch nichts weiter dazu sagen.)
Ganz Offtopic an dich eine Frage als Moderatorin: Ab wann ist ein Text nicht mehr Kurzprosa, sondern Prosa? Ich bin mir da unsicher wegen Weiterem.
Noch eine Frage an alle: Den Text habe ich nicht zufällig so gesetzt. Es ist keine reine Prosa. Ist das zu verstehen/ zu sehen?
Mit bestem Gruß und Dank
Moshe
Lieber Charly!
An deiner Kritik ist was dran und ich werde mir in Ruhe überlegen ob, und wenn ja, wie ich die Stelle umbaue.
Liebe Zefira!
Es ist ein Traum, ein Trauma, ein Albtraum, der immer wiederkehrt, und somit kein Ende hat.
Der Jäger bleibt unklar, weil es halt ein Traum ist, der ein nicht bewusstes Problem beständig wiederholt. Würde der Jäger erkannt werden, ließe sich das Problem wohl lösen. Ein offenes 'Spiel' also, bei dem es sehr wohl ums Überleben geht.
Somit ist der Kern die Identität des Jägers und wird deshalb zum Titel.
Liebe Gerda!
Du hast die Zusammenhänge/Umstände bestens erkannt!
(Weil das so ist kann ich jetzt auch nichts weiter dazu sagen.)
Ganz Offtopic an dich eine Frage als Moderatorin: Ab wann ist ein Text nicht mehr Kurzprosa, sondern Prosa? Ich bin mir da unsicher wegen Weiterem.
Noch eine Frage an alle: Den Text habe ich nicht zufällig so gesetzt. Es ist keine reine Prosa. Ist das zu verstehen/ zu sehen?
Mit bestem Gruß und Dank
Moshe
Lieber moshe,
auch wenn ich die Moderation abgegeben habe, siehe Blaues Brett
http://www.blauersalon.net/online-liter ... 8428#78428
... kann ich etwas dazu schreiben, was ich als Kurzprosa oder lyrische Prosa ansehe.
Dem Stil nach ähnelt Kurzprosa häufig der Lyrik, soll heißen, sie arbeitet mit Bildern (so wie du es im Text gemacht hast) und verdichtet auch bis zu einem gewissen Grad, ist aber dennoch ausführlicher als Lyrik.
Sie hat weniger einen erzählenden Ton, als z. B. eine kurze Geschichte, die man auf Grund der Kürze vielleicht auch dieser Gattung zuschlagen möchte.
Meiner Ansicht nach sind in der Regel "kurze Geschichten"(weniger als eine Seite), mit Handlung keine Kurzprosa.
Es ist m. M. n. ein typisches Merkmal für einen Kurzprosatext, dass er nicht auflöst und auserzählt, sondern dass es ähnlich, wie in der Lyrik, dem Leser überlassen bleibt, was dieser sich dabei denkt.
Liebe Nachtgrüße
Gerda
auch wenn ich die Moderation abgegeben habe, siehe Blaues Brett
http://www.blauersalon.net/online-liter ... 8428#78428
... kann ich etwas dazu schreiben, was ich als Kurzprosa oder lyrische Prosa ansehe.
Dem Stil nach ähnelt Kurzprosa häufig der Lyrik, soll heißen, sie arbeitet mit Bildern (so wie du es im Text gemacht hast) und verdichtet auch bis zu einem gewissen Grad, ist aber dennoch ausführlicher als Lyrik.
Sie hat weniger einen erzählenden Ton, als z. B. eine kurze Geschichte, die man auf Grund der Kürze vielleicht auch dieser Gattung zuschlagen möchte.
Meiner Ansicht nach sind in der Regel "kurze Geschichten"(weniger als eine Seite), mit Handlung keine Kurzprosa.
Es ist m. M. n. ein typisches Merkmal für einen Kurzprosatext, dass er nicht auflöst und auserzählt, sondern dass es ähnlich, wie in der Lyrik, dem Leser überlassen bleibt, was dieser sich dabei denkt.
Liebe Nachtgrüße
Gerda
Lieber moshe,
Ja - der Text bekommt einen besonderen, "gewichtigeren" Ton dadurch.
lG, Zefira
Den Text habe ich nicht zufällig so gesetzt. Es ist keine reine Prosa. Ist das zu verstehen/ zu sehen?
Ja - der Text bekommt einen besonderen, "gewichtigeren" Ton dadurch.
lG, Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Hallo moshe,
ich denke, der Text passt sehr gut in die Kurzprosa, da auch lyrische Prosa, und dazu zählt Dein Text, in dieser Kategorie aufgeführt wird. Gerdas Ausführung treffen den Kern der Sache gut, denke ich.
Zum Text: Er ist sehr intensiv, ohne aufdringlich zu sein. Die Umsetzung spricht mich sehr an.
Die Formulierung kenne ich so nicht. Ich kenne "an den Nerven zerrt die Angst". Wenn da eine Absicht hinterliegt, verschließt sich mir die Intention.
Schönen Tag
Jürgen
ich denke, der Text passt sehr gut in die Kurzprosa, da auch lyrische Prosa, und dazu zählt Dein Text, in dieser Kategorie aufgeführt wird. Gerdas Ausführung treffen den Kern der Sache gut, denke ich.
Zum Text: Er ist sehr intensiv, ohne aufdringlich zu sein. Die Umsetzung spricht mich sehr an.
In den Nerven zerrt die Angst
Die Formulierung kenne ich so nicht. Ich kenne "an den Nerven zerrt die Angst". Wenn da eine Absicht hinterliegt, verschließt sich mir die Intention.
Schönen Tag
Jürgen
Lieber Charly!
Ich habe mir deinen 'Stolperstein' hin und her überlegt, bin aber zu dem Schluß gekommen es so zu lassen.
Würde ich nach deinem Vorschlag verfahren, müsste ich auch das 'Dann' im Folgesatz ändern und die Struktur dieses Abschnittes insgesamt.
Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, es praktikabel zu machen.
------------------------------
Lieber Jürgen!
Deine Kritik habe ich mir zu Herzen genommen und ändere.
---------------------------------
Sodann stelle ich eine Fortsetzung oben ein, die eine Lösung bringt.
Vielleicht sollte es aus einem Guß sein. Da es aber so gewachsen ist, gibt es also I. und II.
Das kann ich ja ggf. immer noch ändern.
Mit bestem Gruß
Moshe
Ich habe mir deinen 'Stolperstein' hin und her überlegt, bin aber zu dem Schluß gekommen es so zu lassen.
Würde ich nach deinem Vorschlag verfahren, müsste ich auch das 'Dann' im Folgesatz ändern und die Struktur dieses Abschnittes insgesamt.
Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, es praktikabel zu machen.
------------------------------
Lieber Jürgen!
Deine Kritik habe ich mir zu Herzen genommen und ändere.
---------------------------------
Sodann stelle ich eine Fortsetzung oben ein, die eine Lösung bringt.
Vielleicht sollte es aus einem Guß sein. Da es aber so gewachsen ist, gibt es also I. und II.
Das kann ich ja ggf. immer noch ändern.
Mit bestem Gruß
Moshe
Hallo moshe,
Du schaffst eine sehr dichte Atmosphäre mit Deinem Text. Die kurzen, oft etwas abgehackten Sätze (besonders in Teil I) und die Wiederholungen erzielen eine Atemlosigkeit und eine Direktheit, die mich in ihren Bann ziehen.
Du hast schon gesagt, dass es sich nicht um ein Spiel handelt, trotzdem muss ich immer wieder an Computerspiele denken. Die so schnell wechselnden Landschaften und die Existenz von geheimnisvollen Wesen, die dem Ich aber wohl gesonnen sind, erinnern mich an Computer-Adventures, in denen man in eine Welt geworfen wird, in der man sich zurechtfinden muss und in der einem große Gefahr droht. Sowohl die Guten als auch die Bösen bleiben sehr vage, gesichtslos.
Das Ende dann, das plötzliche Wissen und die Verwandlung (Jetzt weiß ich, ich sehe den Weg, ich gebe den Befehl) ist ebenfalls sehr Adventure oder Fantasy. So etwas wie „Wenn Du auf ein Tier triffst, kannst Du Dich in es verwandeln“.
Aber natürlich greifen diese Genres zT archetypische Bilder auf, die daher auch in Deinem Text wieder zT sehr traumartig wirken.
Was ich sagen will: Du lässt eine Phantasie-Welt entstehen, in die ich sofort eintauchen kann.
– Sehr gern gelesen.
Gruß - annette
Du schaffst eine sehr dichte Atmosphäre mit Deinem Text. Die kurzen, oft etwas abgehackten Sätze (besonders in Teil I) und die Wiederholungen erzielen eine Atemlosigkeit und eine Direktheit, die mich in ihren Bann ziehen.
Du hast schon gesagt, dass es sich nicht um ein Spiel handelt, trotzdem muss ich immer wieder an Computerspiele denken. Die so schnell wechselnden Landschaften und die Existenz von geheimnisvollen Wesen, die dem Ich aber wohl gesonnen sind, erinnern mich an Computer-Adventures, in denen man in eine Welt geworfen wird, in der man sich zurechtfinden muss und in der einem große Gefahr droht. Sowohl die Guten als auch die Bösen bleiben sehr vage, gesichtslos.
Das Ende dann, das plötzliche Wissen und die Verwandlung (Jetzt weiß ich, ich sehe den Weg, ich gebe den Befehl) ist ebenfalls sehr Adventure oder Fantasy. So etwas wie „Wenn Du auf ein Tier triffst, kannst Du Dich in es verwandeln“.
Aber natürlich greifen diese Genres zT archetypische Bilder auf, die daher auch in Deinem Text wieder zT sehr traumartig wirken.
Was ich sagen will: Du lässt eine Phantasie-Welt entstehen, in die ich sofort eintauchen kann.
– Sehr gern gelesen.
Gruß - annette
Hallo annette!
Das ist ein sehr erstaunlicher und interessanter Kommentar von dir für mich.
Zu den von dir angesprochenen Genres habe ich keinen Zugang, aber mir scheint es sehr plausibel, was du schreibst.
Eigentlich ist es von meiner Seite keine Phantasie, sondern die Realität eines Traumes.
Das ist ohne Frage sehr komisch.
Wie kann ein Traum Realität sein?
Ich denke, er gehört hier zur Realität eines Menschen und ist kein Konstrukt, wie ein Computerspiel. Aber die Sache wird da sehr fließend sein, denke ich mir.
Um ehrlich zu sein, habe ich die Träume/Traumfolge hier separat eingestellt und aus einem Zusammenhang gerissen.
Ich wollte wissen, ob ich damit überhaupt verständlich bin.
Es scheint mir so zu sein. Das sagt mir nun nicht nur dein Kommentar.
Unter dem Titel: 'Zu kalt für Mitte Mai' stelle ich mal den ersten Zusamenhang her. Auch in dieser Rubrik.
Es handelt sich um den Anfang eines Romans.
Ggf. schreibe ich aufgrung deines Kommentars die Sache für sich auch noch weiter. Mein Kopf fängt an zu arbeiten........
Soweit Moshe
Das ist ein sehr erstaunlicher und interessanter Kommentar von dir für mich.
Zu den von dir angesprochenen Genres habe ich keinen Zugang, aber mir scheint es sehr plausibel, was du schreibst.
Eigentlich ist es von meiner Seite keine Phantasie, sondern die Realität eines Traumes.
Das ist ohne Frage sehr komisch.
Wie kann ein Traum Realität sein?
Ich denke, er gehört hier zur Realität eines Menschen und ist kein Konstrukt, wie ein Computerspiel. Aber die Sache wird da sehr fließend sein, denke ich mir.
Um ehrlich zu sein, habe ich die Träume/Traumfolge hier separat eingestellt und aus einem Zusammenhang gerissen.
Ich wollte wissen, ob ich damit überhaupt verständlich bin.
Es scheint mir so zu sein. Das sagt mir nun nicht nur dein Kommentar.
Unter dem Titel: 'Zu kalt für Mitte Mai' stelle ich mal den ersten Zusamenhang her. Auch in dieser Rubrik.
Es handelt sich um den Anfang eines Romans.
Ggf. schreibe ich aufgrung deines Kommentars die Sache für sich auch noch weiter. Mein Kopf fängt an zu arbeiten........
Soweit Moshe
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