Seite 2 von 2

Die Magd

Verfasst: 17.02.2010, 16:38
von Rosebud
Gelöscht.

Verfasst: 07.03.2010, 10:38
von eve
bin auch aus den bergen.
dein einwand leuchtet mir nicht ganz ein - so ein satz kann doch nicht nur von aussen formuliert werden, sondern durchaus auch die innensicht darstellen. warum sollten die almbauern sich nicht selbst als andere und eigene begreifen und zwar mit stolz?

eve

Verfasst: 07.03.2010, 11:04
von derSibirier
weil eigen sein, anders sein bedeutet, liebe eve, es kommt von eigenartig.
Wer würde sich denn selbst schon als eigenartigt bezeichen.

derSibirier

Verfasst: 07.03.2010, 11:22
von scarlett
derSibirier hat geschrieben:weil eigen sein, (...) kommt von eigenartig. derSibirier



Na, diese Etymologie ist aber sein eigen-artig. :pfeifen: Ist das deine eigene Auslegung?

scarlett

Verfasst: 07.03.2010, 11:35
von derSibirier
mir scheint, in diesem Forum ist es Sitte, die Kommentare anderer zu kommentieren. Wenn ich mir in einem Kommentar eine etwas saloppe Schreibweise gestatte, werde ich augenblicklich darauf hingewiesen.

erkundige dich doch scarlett, und dann pfeife weiter.

derSibirier

Verfasst: 07.03.2010, 11:45
von leonie
Lieber Sibirier,

es ergibt sich öfter ein Gespräch oder eine Diskussion unter Fäden, wenn zwei oder mehr Personen unterschiedlicher Meinung sind.
Von "Sitte" würde ich da nicht gleich sprechen wollen, ich finde das ganz gut, wenn auch das, was in Kommentaren gesagt wird, hinterfragt werden kann.

leonie

Verfasst: 07.03.2010, 11:54
von derSibirier
Anthropologisch nennt man es eine eigene Art. "Diese eigenartigen Menschen von Bergbauern ..." - So wurden die Bergbauern noch Anfang des vorigen Jahrhunderts in mancher Enzyklopädie genannt.

Ja, leonie, das ist auch gut so.

derSibirier

Verfasst: 07.03.2010, 12:01
von Zefira
Ich habe eben mal im Herkunftswörterbuch nachgeschlagen.
Dass "eigen" von "Eigenartig" stammt, ist so nicht ganz korrekt, sondern beide Wörter haben den gleich Wortstamm. Beides leitet sich von der Nebenbedeutung (des Wortes "eigen") im Sinn von "selbstständig, auf eigenen Füßen stehend" ab.
Dass jemand sich selbst "eigen" nennt, habe ich durchaus schon gehört; zum Beispiel erinnere ich mich an ein Statement des Herrn Hesselbach (eine volkstümliche Hörspielreihe!): "In so Sache bin ich eige."
Davon abgesehen würde ich auch den Satz über die Bergbauern nicht mal komplett als "Eigenbetrachtung" verstehen. Ich lese die erste Hälfte des Satzes als Zitat: "Warum denn nicht einer von ihnen die Magd heiratete, fragten sie sich", die zweite Hälfte als Kommentar des Erzählers / der Erzählerin.

Schönen Gruß von Zefira

Verfasst: 07.03.2010, 12:17
von derSibirier
In diesem Satz von Rosebud bezieht sich das "eigene" auf eigenartige Menschen.

Wenn man zu jemandem sagt: "Du bist ein eigener Mensch", dann wird dieser jemand vermutlich nicht erfreut sein.
Aber, liebeZefira, du bringst es auf den Punkt, was ich in der Geschichte nicht angebracht finde: Die Meinung des Erzählers.

auch dir schöne Grüße
derSibirier

Verfasst: 07.03.2010, 13:25
von scarlett
derSibirier hat geschrieben: erkundige dich doch scarlett, und dann pfeife weiter. derSibirier


Das muss ich nicht, weil ich es einfach weiß!

Aber nun hat dir ja Zafira die Arbeit schon abgenommen ...

Als Ergänzung könnte man noch den Kluge heranziehen oder den Röhrich, aber na gut.

Die besagte Stelle im Text finde ich völlig in Ordnung. Den Text sehr gut. Hab ihn ja auch gewählt ...

Fröhliche Pfeifgrüße,

scarlett

Verfasst: 07.03.2010, 15:55
von Mucki
gerade diesen Satz bzw. die Sprache
Rosebud hat geschrieben:Warum dann nicht einer von ihnen die Magd heiratete, fragten sie sich, aber Almbauern sind eigene immer gewesen.

finde ich sehr passend zur gesamten Geschichte, die uns ja in eine alte Zeit versetzt.
Deshalb würde ich ihn auf keinen Fall ändern.

Saludos
Gabriella

Verfasst: 07.03.2010, 17:03
von derSibirier
dann schreibt Rosebud in einem Satz aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Das ist für mich nicht gut.

schöne Grüße dir Gabriella
derSibirier

Verfasst: 10.03.2010, 15:10
von Rosebud
.