Sehnsucht der Poeten
Verfasst: 24.01.2012, 22:58
Sehnsucht der Poeten
Da ist dann noch dieser eine Wettbewerb, an dem ich keinen Teil nehmen werde. Schon der Name des Wettbewerbes: Sehnsucht. Als hätte der gutmütige Veranstalter mit weichem Herzen einen sehr guten Freund mit zu schlankem Portmoney, der an chronischen Anfällen der Langeweile zu zerbrechen droht und sein Leiden nur durch das regelmäßige Absondern poetischen Schleims gemildert werden kann . Und mit ein bisschen Bares, of course.
Und der, ja, grad der, der Freund des gutmütigen Verlegers, produzierte rein zufällig neulich unter diesem unfassbar bescheuerten Titel „Sehnsucht“, ein, wie er selbst behauptete- ernstnickendfördernden, und wie er nicht behauptete- nur ihm selbst verständlichen Text, eine lyrische Orgie voller üblicher Verzerrung nach Mond, Liebe , Zukunft oder Sonstigem ,das grad nicht da ist, hätte aber da sein können hätte der Hund den Hasen gefangen als er leider pissen musste.(Der Hund, versteht sich.) Und als er so nicht wusste wohin damit, der Autor, und als er so am dritten Krügel Bier mit seinem Freund dem Verleger saß, erschien den beiden die glänzende Idee, dem bevorstehendem Wettbewerb den Titel seines Textes zu geben. Der arme Poet hatte eben schon ein Text fertig, der gutmütige Verleger hatte eben schon einen Gewinner und der Wirt hatte noch jede Menge Bier an die beiden zu verkaufen.
Ich lasse lieber den Tag auf mich zukommen als ihn vorbeizusehnen.
Darum sag ich euch, hütet euch vor der Sehnsucht.
Sie wird euch an der Nase herumführen.
Das ist sie nicht wert.
Einmal, ich weiß es genau, wird diese überbewertete hochpoetischgewachsene und elendlichaufgeblasene Sehnsucht auch an mich heran getorkelt von ihrem Thron kommen und von oben herab einen Handkuss verlangen, als stünde er ihr zu. Ich schwöre es, ich werde aus vollem Hals schreien: „Hilfe! Zur Hilfe! Die da ist NICHT meine Mama! Entführung!!!“ Ich werde zubeissen.
Einen Rotz drauf kleben!
Da ist dann noch dieser eine Wettbewerb, an dem ich keinen Teil nehmen werde. Schon der Name des Wettbewerbes: Sehnsucht. Als hätte der gutmütige Veranstalter mit weichem Herzen einen sehr guten Freund mit zu schlankem Portmoney, der an chronischen Anfällen der Langeweile zu zerbrechen droht und sein Leiden nur durch das regelmäßige Absondern poetischen Schleims gemildert werden kann . Und mit ein bisschen Bares, of course.
Und der, ja, grad der, der Freund des gutmütigen Verlegers, produzierte rein zufällig neulich unter diesem unfassbar bescheuerten Titel „Sehnsucht“, ein, wie er selbst behauptete- ernstnickendfördernden, und wie er nicht behauptete- nur ihm selbst verständlichen Text, eine lyrische Orgie voller üblicher Verzerrung nach Mond, Liebe , Zukunft oder Sonstigem ,das grad nicht da ist, hätte aber da sein können hätte der Hund den Hasen gefangen als er leider pissen musste.(Der Hund, versteht sich.) Und als er so nicht wusste wohin damit, der Autor, und als er so am dritten Krügel Bier mit seinem Freund dem Verleger saß, erschien den beiden die glänzende Idee, dem bevorstehendem Wettbewerb den Titel seines Textes zu geben. Der arme Poet hatte eben schon ein Text fertig, der gutmütige Verleger hatte eben schon einen Gewinner und der Wirt hatte noch jede Menge Bier an die beiden zu verkaufen.
Ich lasse lieber den Tag auf mich zukommen als ihn vorbeizusehnen.
Darum sag ich euch, hütet euch vor der Sehnsucht.
Sie wird euch an der Nase herumführen.
Das ist sie nicht wert.
Einmal, ich weiß es genau, wird diese überbewertete hochpoetischgewachsene und elendlichaufgeblasene Sehnsucht auch an mich heran getorkelt von ihrem Thron kommen und von oben herab einen Handkuss verlangen, als stünde er ihr zu. Ich schwöre es, ich werde aus vollem Hals schreien: „Hilfe! Zur Hilfe! Die da ist NICHT meine Mama! Entführung!!!“ Ich werde zubeissen.
Einen Rotz drauf kleben!