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Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 02.06.2013, 06:07

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Gerda

Beitragvon Gerda » 02.06.2013, 08:43

Liebe Renée,

fein und voller Poesie, liest sich gut und nachvollziehbar. Dennoch habe ich das Gefühl, dass der Text nicht entschlossen genug seinem Anliegen zustrebt. Mir scheint, als ob sich das All der Erzählerin noch irgendwo in den Tiefen der Vergangeheit (und nicht im Jetzt) befände, und habe so das Gefühl, dass der Schwerpunkt des essayistischen Textes eher auf der Zeit liegt, in der der Sohn eine große Rolle gespielt hat.


Renée hat geschrieben: Gesetze der Gemeinsamkeitmder Geselligkeit, die ich so unwillig akzeptierte wie der Tiger in Pis Boot.


das "m" streichen und meine Frage hierzu ist folgenden: Willst du sagen, dass der Tiger die Gesellschaft des Jungen als unangenehm wahrgenommen hat?

Renée hat geschrieben:Untereinander verhandelte man, blieb in Kontakt, aber das Miteinander, sagten die Kinder, war schwieriger geworden,

Hier geht mir das "Untereiander" und "Miteinander" etwas durcheinander ... ;-)

Renée hat geschrieben:Soweit das SAS, das Durchgangsrohr, das Element, das eine Transition erlaubt. (Man helfe mir hier mit dem richtigen Vokabular….)

Leider kann ich nicht weiterhelfen, weil ich diese Aussage nicht verstehe.

Liebe Grüße
Gerda

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 04.07.2013, 13:51

Gerda hat geschrieben:Liebe Renée,

fein und voller Poesie, liest sich gut und nachvollziehbar. Dennoch habe ich das Gefühl, dass der Text nicht entschlossen genug seinem Anliegen zustrebt. Mir scheint, als ob sich das All der Erzählerin noch irgendwo in den Tiefen der Vergangeheit (und nicht im Jetzt) befände, und habe so das Gefühl, dass der Schwerpunkt des essayistischen Textes eher auf der Zeit liegt, in der der Sohn eine große Rolle gespielt hat.


Renée hat geschrieben: Gesetze der Gemeinsamkeitmder Geselligkeit, die ich so unwillig akzeptierte wie der Tiger in Pis Boot.


das "m" streichen und meine Frage hierzu ist folgenden: Willst du sagen, dass der Tiger die Gesellschaft des Jungen als unangenehm wahrgenommen hat?

Renée hat geschrieben:Untereinander verhandelte man, blieb in Kontakt, aber das Miteinander, sagten die Kinder, war schwieriger geworden,

Hier geht mir das "Untereinander" und "Miteinander" etwas durcheinander ... ;-)

Renée hat geschrieben:Soweit das SAS, das Durchgangsrohr, das Element, das eine Transition erlaubt. (Man helfe mir hier mit dem richtigen Vokabular….)

Leider kann ich nicht weiterhelfen, weil ich diese Aussage nicht verstehe.

ein SAS ist eine Druckluftkammer die zwischen zwei Luftdruckbereichen eine Zwischenstation ermöglicht, die zu einer langsamen Anpassung an höheren oder niederen Druck gebraucht wird ...



ich werde den Text noch einmal bearbeiten, mit deinen Notizen, die sehr hilfreich waren.

lG
Renate

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Eule
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Beitragvon Eule » 07.07.2013, 09:49

Liebe Rénee, Dein Text bietet für mich zahlreiche, gelungene Einfälle: Ironie, Textzitate, Provokation, Erinnerungen, alles in einer kreativen mélange. An manchen Stellen gleitet er aber auch ins cliché: das lI widerspricht sich zu sehr, verliert dabei an Inhalt und Glaubwürdigkeit.

- erinnere "genauestens" / das, vielmehr die/ kostbare Ausnahmen: der Sprachduktus bleibt, bei aller Bemühtheit, übertrieben.

Hierdran könntest Du noch etwas feilen, der Text gewönne durch feinere Details an Kontrast und Schärfe.
Ein Klang zum Sprachspiel.

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 15.07.2013, 15:06

Hallo "Eule" ---

entschuldige bitte, wenn mir dein Name grade entfällt. Deine Kommentare sind immer sehr aufschlussreich. Denn je länger ich hier im Forum dabei bin, desto weniger interessieren mich - selbst bei gierigster Gelobtwerdenstimmung - die Lorbeeren einerseits und die Verrisse ums Vereißenswillens andererseits.

Wie setze ich mich mit den Texten der anrderen auseinander? Warum kann ich das """soundsogeartete""" bei X nicht ertragen, bei Y lass ich dasselbe gelten und bei Z finde ich das selbe ""soundsogeartete"" von bester Schreibqualität ? Diese Unterscheidung in : wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht dasselbe, gilt bei den Schreibforen noch ganz besonders. Das Federvolk hat seine Geier und Habichte, seine einsam fliegenden Adler, seine Lerchen und Nachtigallen, seine Lachmöwen, Pinguine und Kolibris. Seine Elstern. seine Luftratten. --- ich glaube diesen klischeehaften Rollen könen wir nur entkommen, wenn wir auf spontane Weise versuchen, das los zu werden, was bei einer ersten aufmerksamen Lektüre an Eindrücken zurückbleibt.

In diesem Zusammenhang tut es gut, solche Kommentare zu lesen, wie du sie seit einiger Zeit produzierst: vielen, auch etwas in den Hintergrund entwichenen Texten und Schreib(vögeln) etwas von deiner Lesezeit und Kommentierlust zu widmen: das ist Kritik im besten Sinne.

Jeder deiner Kommentare hat mir bisher gut getan. Vielleicht ein ganz klein wenig mehr von deiner kritischen Substanz bitte? Ich nehme mir die Texte nämlich sehr oft auch nach einiger Zeit nochmals vor und diese Bemerkungen verdienen Beachtung beim Durcharbeiten.

Kann mir übrigens jemand erklären, wie man sich ein monatliches "Merkheft" anlegt, damit bei den monatlichen Nominationen etc. auch kein gelesener und überdachter Text vergessen wird?

lG
Renée

Mucki
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Beitragvon Mucki » 15.07.2013, 16:25

Hallo Renée,
Renée Lomris hat geschrieben:Kann mir übrigens jemand erklären, wie man sich ein monatliches "Merkheft" anlegt, damit bei den monatlichen Nominationen etc. auch kein gelesener und überdachter Text vergessen wird?

ist ganz einfach. Du setzt dir ein Lesezeichen.
In der Zeile über jedem Kopfposting steht "Lesezeichen setzen".
Um deine im Laufe der Zeit gesetzten Lesezeichen anzuschauen, zu löschen, etc. klickst du ganz oben auf "Persönlicher Bereich". Dann öffnet sich eine Box. Auf der linken Seite, an 4. Position steht "Lesezeichen verwalten".
Das ist schon alles. ,-)

Liebe Grüße
Gabi

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Eule
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Beitragvon Eule » 15.07.2013, 18:51

Hallo Renée, freue mich natürlich über Dein positives "feedback" auf meine Zeilen und dass Du mit ihrem Inhalt etwas anfangen konntest. Foren leben von und mit ihren Mitgliedern, wenn dabei zwischen all den sozialen auch konstruktive Kontakte entstehen, ist das ein Gewinn für Alle, die dies ermöglichen und dazu beitragen. :daumen:
Ein Klang zum Sprachspiel.


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