Minigeschichte aus dem Museum (für Ferdi)
Verfasst: 30.05.2014, 01:20
Etwas Schreckliches ist mir heute Morgen passiert. Ich hatte Dienst im 19. Jahrhundert. Mir war es warm, ich machte ein Fenster auf, legte meine Brille auf die Fensterbank und zog meinen Pulli aus. Das Fenster schlug plötzlich zu und erwischte die Brille. Das linke Glas flog aus der Fassung, der linke Bügel war total schief, ich war plötzlich halb blind.
"Welcher Teufel hat Sie geritten?" fragte Frau Schöpfner. Sie stand neben mir, eine Mozart-Kugel in der Hand haltend.
Ich ging nach Hause, um mir eine Ersatzbrille zu holen. Unterwegs ließ ich die demolierte Brille beim Optiker "Niederhöfer", in der Altstadt, zurück. Danach holte ich die beglaubigte Übersetzung meiner Heiratsurkunde im Übersetzungsbüro "Flaum", in der Zanggasse, ab. Ein Spruch von Tolstoi hing an der Wand: "Der wichtigste Zeitpunkt ist der Augenblick. Nur über ihn haben wir Gewalt“.
"Welcher Teufel hat Sie geritten?" fragte Frau Schöpfner. Sie stand neben mir, eine Mozart-Kugel in der Hand haltend.
Ich ging nach Hause, um mir eine Ersatzbrille zu holen. Unterwegs ließ ich die demolierte Brille beim Optiker "Niederhöfer", in der Altstadt, zurück. Danach holte ich die beglaubigte Übersetzung meiner Heiratsurkunde im Übersetzungsbüro "Flaum", in der Zanggasse, ab. Ein Spruch von Tolstoi hing an der Wand: "Der wichtigste Zeitpunkt ist der Augenblick. Nur über ihn haben wir Gewalt“.