Aphorisme

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Iris

Beitragvon Iris » 24.05.2006, 13:08

Mit allen Kräften, die wir auf Dauer binden und verbannen, schneiden wir uns gewaltsam vom Leben ab.

ursprünglich:

Alle Kräfte, die wir auf Dauer binden und verbannen, fesseln uns gewaltsam aus dem Leben in einen unguten Tod hinaus.
Zuletzt geändert von Iris am 31.05.2006, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 28.05.2006, 17:54

Hallo iris,
mich erinnert das an Aristoteles "Mesoteslehre", wo es auch auf das rechte Maß ankommt.

Formal finde ich allerdings, dass man das Wort fesseln nicht so gebrauchen kann, wie du es verwendest..

etwas aus etwas herausfesseln...bzw. von etwas aus dem Leben gefesselt zu werden finde ich auch im übertragenden Sinne eine seltsame Formulierung...

Vielleicht findet sich da noch etwas anderes?

Liebe Grüße,
Lisa

Iris

Beitragvon Iris » 28.05.2006, 19:56

Hallo Lisa, ja stimmt, es kommt so nicht gut zum Ausdruck, was ich meine.
Es soll deutlich werden, daß man sich selbst aus dem Leben reißt, fesselt und in ein selbstgeschaffenes Gefängnis bringt. Sich selber aus- und anderweitig einsperrt, es bringt nicht die Freiheit ...

Danke für Deine Gedanken!

Liiebe Grüße Iris

Gast

Beitragvon Gast » 28.05.2006, 21:02

Liebe Iris,
meinst du ein geistiges Gefängnis?
was meinst du bitte mit ungutem Tod?
Noch eine Keinigkeit, heißt es im Singular nicht Aphorismus?

Abendgrüße
Gerda

Iris

Beitragvon Iris » 29.05.2006, 10:36

Liebe Gerda, nur kurz ich habe gerade wenig Zeit, ich meine ein geistig und seelisches Gefangensein. Unguter Tod ja, ich werde hier wirklich noch arbeiten müssen, ist für mich ein Tod, wo ein Mensch seinen Frieden nicht finden konnte.
Ja, es heißt so, doch ich fand, so klingt es besser ;)

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