Epiklord hat geschrieben:... alle Frauen sind besitzergreifend, ausgenommen Du selbstverständlich und Amanita.
Ich würde das Wort "Frau" ersetzen durch "Domina". Manche tendieren zur Dominanz, manche zur Unterwerfung. Selbiges trifft auf Männer zu. So sind in dieser Vielfalt wunderbar ergänzliche Paarungen möglich. Der dominierende Lord der Epik sucht natürlich auch sein entsprechendes Gegenstück. Ich glaube, der statistische Durchschnitt wandelt sich von Epoche zu Epoche, und variiert in verschiedenen Gegenden (im statistischen Durchschnitt wohlgemerkt, nicht individuell gleichgeschaltet).
Zum Beispiel hat der Zufall der Evolution, so vermute ich, vor hundert Jahren in Europa mehr dominante Frauen hervorgebracht als zuvor, und damit ist eine größere Zahl an Frauen entstanden, die Lust darauf haben, mehr Macht für Frauen durchzusetzen (was ich als Nicht-Matscho sehr gut finde). -- Der Zufall der Evolution bestimmt die Verteilung der Charaktere. Und diese bestimmen den Kulturwandel. Debatten allein ändern nicht viel. Es sind die variierenden Mentalitäten, die das evolutionäre Roulette spätestens im Fötus schon anlegt, und die Grundzüge der persönlichen Mentalität bleibt offensichtlich ein Leben lang ziemlich konstant. Da kann man nichts mehr umpolen, außer ein paar Etiketten an der Oberfläche (zum Beispiel innen aggro-radikal und auf der Flagge mal links, mal rechts). Emotionen spielen eine große Rolle, und die sind nicht debattierbar. Daher kann man auch nicht viel Einfluss nehmen auf den Wandel der Kulturen. Ein Taliban liebt seine dominante Lebensweise einfach. Das ist etwas emotionales, nicht verhandelbares. Nur ein Beispiel. Würde die Evolution mehr dominante Frauen in Afghanistan zur Welt bringen, so würden die sich irgendwann einfach weigern, ihre Männer zu ernähren. Ein verhungerter Mann kann nicht mehr schießen. Männer, die schießen wollen, sterben dann aus.