Vom Zerpflücken des Gänseblümchens im Winter

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jondoy
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Beitragvon jondoy » 09.03.2022, 01:27

Wie war in 22 die Stimmung in unserem Land, nachdem die Ukraijine überfallen wurde.

Einzelne gerieten in Sorge um ihren Wohlstand.
Andere wollten von schlechten Schwingungen nichts mehr hören. Hatten noch die Nase voll von Corona.
Es wurden Menschen russischer Herkunft in unserem Land angepöbelt.


Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt, erklärte vor Jahren ein Politiker.
In diesen Tagen in der Ukraine.
Da dürfen sie jetzt nicht hin zum Verteidigen.
Hat realpolitsche Gründe.

Ein Gentleman.
Er hat gewartet, bis die Olympiade vorbei war.
Kain mit Stil versucht seine Brüder Abel zu erschlagen.

Heute ist der 8. März.
In der Ukraine ist dieser Tag ein staatlicher Feiertag.
Der internationale Tag der Frauen.

Die Diktatur der Alten fordert die unverzügliche Restauration ihrer Feindbilder im Kopf.

Wo werden junge Menschen deshalb zu ihrer eigenen Sicherheit niedergeknüppelt?

Vor Jahren am Tian´anmen-Platz, dem Platz am Tor des Himmlischen Friedens in Bejing.

Kürzlich auf dem Gelände des Gezi-Parks neben dem Taksim-Platz in Istanbul.

Gestern in Hongkong.

In diesen Tagen in Moskau.

Deshalb kümmern sich Autokraten so aufmerksam um die Kleinen.
Schon im Kindergarten dürfen die Ständchen für sie singen.

Wie fühlt es sich an?
Unerträglich. Kaum auszuhalten. Furchtbar. Unmenschlich.
Ohnmächtig mitansehen im Großen, was man in klein vom Schulhof kennt.

Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren.

In Bedrängnis geraten.

In Bedrängnis bringen.

Das Bedrängen verdrängen.

Verreisen. Überstürzt abreisen. Flüchten. In die Diaspora.

Am Ufer des Peipisees sitzen und mit Esten und Russen anstoßen.
Die Vergangenheit nicht vergessen.

Mit Schlimmen rechnen.

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