Majia schlich sich auf den Zehenspitzen aus dem Kinderzimmer und zog ihr Lieblingskleid im Flur an, da sie ihre Geschwister nicht wecken wollte.
Es war Wochenende und keiner musste zeitig aus dem Bett.
Majia aber wollte die ersten Sonnenstrahlen erhaschen und sprang barfuss auf den Hof. Auf dem Hof befand sich ein alter Stall, in dem aber keine Tiere waren. Im Stall waren alte Schränke mit vielen Büchern, die Majia so liebte. Oft versteckte sie sich im Stall und verbarg sich hinter Büchern. Dort fand sie ihre Ruhe und Geborgenheit. Manchmal zog sie auch die alten Schuhe ihrer Mutter an, die dort aufbewahrt wurden und verkleidete sich als Dame von Welt. Oben auf dem Dachboden lag eine alte Zitter, auf die Majia ebenso gerne spielte, wie auf ihrer neuen Blockflöte.
Hinter dem Stall war eine große Wiese und Majia konnte jeden Tag so viele neue Dinge erfahren. Ihr Lieblingskleid hatte zwei große aufgenähte Taschen und so mancher Schatz wurde darin aufbewahrt.
Plötzlich sah Majia, dass sich auf der bunten Wiese etwas bewegte. Sie ging hin und sah eine kleine Schwalbe die bestimmt aus dem Nest gefallen war und nun versuchte mit ihrer ganzen Kraft wieder ins Nest zu gelangen, dass sich im Stall befand. Je öfter die Schwalbe aber flatterte um so mehr entfernte sie sich vom Nest weg.
Eine Stimme schallte plötzlich über den Hof: Majia komm frühstücken! Sie rannte ins Haus und konnte vor lauter Aufregung nicht richtig kauen.
Sie erzählte ihrem Besuch und ihren Geschwistern von der kleinen Schwalbe, die sie hinter dem Stall gefunden hatte. Alle wollten die kleine Schwalbe sehen und deshalb wurde hastig und wenig gegessen.
Nachdem Frühstück rannten Majia und ihre Geschwister hinterm Hof um zu sehen, was die kleine Schwalbe so machen würde.
Plötzlich wurden alle still, da sie mit ansehen mussten, wie die kleine Schwalbe ihre letzten Atemzüge vollbrachte.
Majia weinte und rannte ins Haus um Hilfe zu holen.
Ihr Opa war zu Besuch und er rasierte sich gerade. Ohne zu zögern lief er mit Majia hinter dem Stall und sah den kleinen leblosen Vogel da liegen. Der Vogel lebt nicht mehr, flüsterte ihr Opa und wir müssen ihn beerdigen. Es wurde eine kleine Goldinadose aus der Küche geholt und darin betteten sie den kleinen Vogel hinein. Kleeblätter umzierten der Schwalbe ihren leblosen Körper und ihr kleiner Kopf ruhte auf ein kleines Graskissen.
Im Gänsemarsch marschierten sie nun zu der Beerdigungsstelle die sie vorher gründlich ausgesucht hatten.
Die kleine Schwalbe sollte ihre letzte Ruhe unter einem großen Kirschbaum finden der gerade so schön zu blühen anfing.
Ihr Opa sang ein kleines Stück aus der Oper die Zauberflöte von Mozart. Er war Tenor und seine kräftige Stimme schallte über den ganzen Platz. Alle fingen an zu weinen und jeder gab Blumen mit ins Grab.
Dieser Tag blieb Majia für immer im Kopf und die kleine Schwalbe sollte ihr ständiger Begleiter werden.
Kleine Schwalbe flieg
Hallo Maija,
das erinnert mich an eine Szene, die Virginia Woolf in ihren Tagebüchern (wenn ich nur noch wüsste wo) berichtet...da geht es fast genau so zu, nur ist Virginia schon erwachsen und zelebriert die Vogelbeerdigung mit den Kindern ihrer Schwester.
Mir gefällt die Sprache, mir gefällt die kurze Geschichte. Mirt gefällt es rundherum
Einzig an der Stelle:
finde ich den Übergang von allgemeiner Beschreibung des Lebens von Maija und dem dann folgenden konkreten Ereignis zu abrupt. ich würde einen Absatz machen und mit "Eines Tages fand sie plötzlich" oder einem ähnlichen Übergang überleiten...
das erinnert mich an eine Szene, die Virginia Woolf in ihren Tagebüchern (wenn ich nur noch wüsste wo) berichtet...da geht es fast genau so zu, nur ist Virginia schon erwachsen und zelebriert die Vogelbeerdigung mit den Kindern ihrer Schwester.
Mir gefällt die Sprache, mir gefällt die kurze Geschichte. Mirt gefällt es rundherum
Einzig an der Stelle:
Plötzlich sah Majia, dass sich auf
finde ich den Übergang von allgemeiner Beschreibung des Lebens von Maija und dem dann folgenden konkreten Ereignis zu abrupt. ich würde einen Absatz machen und mit "Eines Tages fand sie plötzlich" oder einem ähnlichen Übergang überleiten...
Hallo Lisa,
Leider kenne ich Virginia Wolf nicht. Ich möchte meine Kindheitserlebnisse ersteinmal in Bildern festhalten und auf eure Reaktionen warten.
Später möchte ich daraus einen Roman schreiben, in den ich viele meiner Erlebnisse verweben kann.
Jetzt möchte einfach nur sehen, wie meine Sprache bei euch so ankommt und wo ich sie eventuell noch verbessern muss. Deshalb Danke für deinen Tipp!
Gruß Maija
Leider kenne ich Virginia Wolf nicht. Ich möchte meine Kindheitserlebnisse ersteinmal in Bildern festhalten und auf eure Reaktionen warten.
Später möchte ich daraus einen Roman schreiben, in den ich viele meiner Erlebnisse verweben kann.
Jetzt möchte einfach nur sehen, wie meine Sprache bei euch so ankommt und wo ich sie eventuell noch verbessern muss. Deshalb Danke für deinen Tipp!
Gruß Maija
Hallo Maija!
Ich mache das normalerweise nicht gern, aber da du darum bittest, habe mir überlegt, was mich am Äußeren deines Textes stört und versucht, alternative Vorschläge zu machen.
Zuvor aber, was mir stilistisch auffiel und warum:
Der Inhalt deiner Geschichte ist schön und würde im Kontext mit einem großen Ganzen sicher noch gewinnen. Obwohl es ja eigentlich eine Nacherzählung ist, stört es mich aber, dass sie teilweise so sehr nacherzählt klingt.
Du benutzt an einigen Stellen sehr "erwachsene" Wörter, die dem Text , wie ich finde, seine kindliche Intention nehmen.
'Wissenschaftliche' Kausalsätze, eingeleitet mit da oder daher finde ich hier beispielsweise etwas fehl am Platz, ebenso Worte wie befinden, vollbringen oder Beerdigungsstelle. Ein weiteres Merkmal der 'leblosen Theoriesprache' sind Passiv-Sätze mit wurde,die du auch an einigen Stellen hast.
Außerdem wiederholst du dich sehr oft, besonders bei Satzverknüpfungen mit und. Oft verwendest du die gleichen Worte, ohne duch Verwendung von ähnlichen oder sie umschreibenden abzuwechseln.
Noch wichtiger erscheinen mir aber zwei andere Dinge! Zum Einen bringst du viele persönliche Zusatzinformationen mit hinein, die zwar deiner realen Erinnerung entsprechen, aber den Leser von der eigentlichen Geschichte nur ablenken oder ihn sogar irritieren. (z.B. die Blockflöte oder, dass der Opa nur zu Besuch ist). Man kann, auch wenn man aus dem eigenen Leben erzählt, kleine Veränderungen am Geschehen vornehmen, sei es, um dem Leser das Folgen zu erleichtern oder den Spannungsbogen zu halten (manchmal vielleicht auch, um zu beschönigen)! Goethe hat das in 'Dichtung und Wahrheit' fast nur gemacht, nur hat er es dann wenigstens auch beim Namen genannt! :grin:
Das Lieblingskleid und die Goldinadose finde ich dahingegen wichtig für die Geschichte, weil sie ihr eine 'besondere Note' geben.
Die zweite wichtige Sache ist, dass du an dieser Stelle den Ausgang der Geschichte bereits vorausnimmst und die Kinder mit einem Mal mehr wissen lässt, als ihnen hier möglich ist (Woher nehmen sie die Sicherheit, dass es die letzten Atemzüge der kleinen Schwalbe sind?). Auch das nimmt der Erzählung ihre Spannung und einen Teil ihrer Kindlichkeit!
So, nun habe ich ordentlich in deiner (immer noch schönen) Geschichte herumgewurschtelt und mein Verständnis von Erzählung darauf projiziert. Um nicht nur alternativlos zu nörgeln, hier ein Versuch, deinen Text stilistisch zu verbessern:
Kleine Schwalbe
Majia schlich sich auf Zehenspitzen aus dem Kinderzimmer. Erst im Flur zog sie ihr Lieblingskleid an, denn sie wollte ihre Geschwister nicht wecken. Schließlich war Wochenende und keiner musste zeitig aus dem Bett. Majia aber wollte die ersten Sonnenstrahlen erhaschen und sprang barfuss auf den Hof. Dort lag ein alter Stall, in dem schon lange keine Tiere mehr waren. Stattdessen gab es da alte Schränke mit vielen Büchern, die Majia so liebte. Oft versteckte sie sich hier und verbarg sich hinter den verstaubten Bänden. Denn dort war es, wo sie ihre Ruhe und Geborgenheit fand.
Manchmal kam es auch vor, dass sie die alten Schuhe ihrer Mutter anzog, die sie unter dem Heu im Stall gefunden hatte und sich als Dame von Welt verkleidete. Und anderntags spielte sie hier die Zitter, die sonst ungenutzt auf dem Dachboden im Haus lag und, die sie so sehr liebte. Hinter dem Stall gab es eine große Wiese, auf der Majia jeden Tag viele neue Dinge erlebte. Ihr Lieblingskleid hatte zwei große aufgenähte Taschen und so mancher Schatz, der sich zwischen der Gräsern fand, wurde darin aufbewahrt.
Als sie eines Tages einmal wieder über die bunte Wiese sprang, sah Majia plötzlich etwas im Gras zappeln. Sie kam näher und sah eine kleine Schwalbe, die wahrscheinlich aus dem Nest gefallen war und nun versuchte, mit ihrer ganzen Kraft wieder dahin zurückzukommen. Je öfter die Schwalbe aber flatterte, um so mehr entfernte sie sich von dem Nest, das Majia schon einmal im Stall gesehen hatte.
Da schallte plötzlich die Stimme der Mutter über den Hof: „Majia, komm frühstücken!“ Sie rannte ins Haus und konnte vor lauter Aufregung nicht mal richtig kauen.
Sie erzählte ihren Geschwistern von der kleinen Schwalbe, die sie hinter dem Stall gefunden hatte. Alle wollten sie nun sehen und so wurde hastig und wenig gegessen. Nach dem Frühstück rannten Majia und ihre Geschwister zusammen hinter den Hof, wo der schöne Vogel immer noch flattern musste.
Doch plötzlich wurden alle still, denn sie mussten mit ansehen, wie die kleine Schwalbe schwer atmend auf dem Boden lag. Majia musste weinen. Unter Tränen rannte sie ins Haus, um jemanden zu finden, der helfen könnte.
Sie traf auf ihren Opa, der gerade damit beschäftigt war, sich zu rasierten. Ohne zu zögern lief er mit Majia hinter den Stall und sah den kleinen Vogel im Grase liegen. “Der Vogel lebt nicht mehr“, flüsterte der Opa, „wir müssen ihn begraben.“
Es wurde eine kleine Goldinadose aus der Küche geholt, in die sie den Vogel einbetteten. Kleeblätter umzierten seinen leblosen Körper, der Kopf ruhte auf einem kleinem Kissen aus Gras.
Im Gänsemarsch marschierten sie nun zu dem Ort, den sie als den Letzten für die kleine Schwalbe ausgesucht hatten. Sie sollte ihre Ruhe unter einem großen Kirschbaum finden, der gerade begonnen hatte, zu blühen.
Ihr Opa sang ein kleines Stück aus der „Zauberflöte“ von Mozart. Sein kräftiger Tenor schallte über die ganze Wiese. Alle fingen an zu weinen und jeder legte ein paar Blumen mit ins Grab.
Dieser Tag blieb Majia für immer im Kopf und so wurde die kleine Schwalbe ihr ständiger Begleiter – bis heute!
Vielleicht findest du ja die ein oder andere Anregung darin! Es hat Spass gemacht, mich mit deinem Text zu beschäftigen, weil ich ihn gut finde und lediglich das Gefühl hatte, dass auch sein äußeres Bild klarer sein könnte! Danke für diese kleine Anekdote aus deinem Leben!
Wie lange ist es her, dass du den Text geschrieben hast?
Liebe Grüße,
Markus
Ich mache das normalerweise nicht gern, aber da du darum bittest, habe mir überlegt, was mich am Äußeren deines Textes stört und versucht, alternative Vorschläge zu machen.
Zuvor aber, was mir stilistisch auffiel und warum:
Der Inhalt deiner Geschichte ist schön und würde im Kontext mit einem großen Ganzen sicher noch gewinnen. Obwohl es ja eigentlich eine Nacherzählung ist, stört es mich aber, dass sie teilweise so sehr nacherzählt klingt.
Du benutzt an einigen Stellen sehr "erwachsene" Wörter, die dem Text , wie ich finde, seine kindliche Intention nehmen.
'Wissenschaftliche' Kausalsätze, eingeleitet mit da oder daher finde ich hier beispielsweise etwas fehl am Platz, ebenso Worte wie befinden, vollbringen oder Beerdigungsstelle. Ein weiteres Merkmal der 'leblosen Theoriesprache' sind Passiv-Sätze mit wurde,die du auch an einigen Stellen hast.
Außerdem wiederholst du dich sehr oft, besonders bei Satzverknüpfungen mit und. Oft verwendest du die gleichen Worte, ohne duch Verwendung von ähnlichen oder sie umschreibenden abzuwechseln.
Noch wichtiger erscheinen mir aber zwei andere Dinge! Zum Einen bringst du viele persönliche Zusatzinformationen mit hinein, die zwar deiner realen Erinnerung entsprechen, aber den Leser von der eigentlichen Geschichte nur ablenken oder ihn sogar irritieren. (z.B. die Blockflöte oder, dass der Opa nur zu Besuch ist). Man kann, auch wenn man aus dem eigenen Leben erzählt, kleine Veränderungen am Geschehen vornehmen, sei es, um dem Leser das Folgen zu erleichtern oder den Spannungsbogen zu halten (manchmal vielleicht auch, um zu beschönigen)! Goethe hat das in 'Dichtung und Wahrheit' fast nur gemacht, nur hat er es dann wenigstens auch beim Namen genannt! :grin:
Das Lieblingskleid und die Goldinadose finde ich dahingegen wichtig für die Geschichte, weil sie ihr eine 'besondere Note' geben.
Plötzlich wurden alle still, da sie mit ansehen mussten, wie die kleine Schwalbe ihre letzten Atemzüge vollbrachte.
Die zweite wichtige Sache ist, dass du an dieser Stelle den Ausgang der Geschichte bereits vorausnimmst und die Kinder mit einem Mal mehr wissen lässt, als ihnen hier möglich ist (Woher nehmen sie die Sicherheit, dass es die letzten Atemzüge der kleinen Schwalbe sind?). Auch das nimmt der Erzählung ihre Spannung und einen Teil ihrer Kindlichkeit!
So, nun habe ich ordentlich in deiner (immer noch schönen) Geschichte herumgewurschtelt und mein Verständnis von Erzählung darauf projiziert. Um nicht nur alternativlos zu nörgeln, hier ein Versuch, deinen Text stilistisch zu verbessern:
Kleine Schwalbe
Majia schlich sich auf Zehenspitzen aus dem Kinderzimmer. Erst im Flur zog sie ihr Lieblingskleid an, denn sie wollte ihre Geschwister nicht wecken. Schließlich war Wochenende und keiner musste zeitig aus dem Bett. Majia aber wollte die ersten Sonnenstrahlen erhaschen und sprang barfuss auf den Hof. Dort lag ein alter Stall, in dem schon lange keine Tiere mehr waren. Stattdessen gab es da alte Schränke mit vielen Büchern, die Majia so liebte. Oft versteckte sie sich hier und verbarg sich hinter den verstaubten Bänden. Denn dort war es, wo sie ihre Ruhe und Geborgenheit fand.
Manchmal kam es auch vor, dass sie die alten Schuhe ihrer Mutter anzog, die sie unter dem Heu im Stall gefunden hatte und sich als Dame von Welt verkleidete. Und anderntags spielte sie hier die Zitter, die sonst ungenutzt auf dem Dachboden im Haus lag und, die sie so sehr liebte. Hinter dem Stall gab es eine große Wiese, auf der Majia jeden Tag viele neue Dinge erlebte. Ihr Lieblingskleid hatte zwei große aufgenähte Taschen und so mancher Schatz, der sich zwischen der Gräsern fand, wurde darin aufbewahrt.
Als sie eines Tages einmal wieder über die bunte Wiese sprang, sah Majia plötzlich etwas im Gras zappeln. Sie kam näher und sah eine kleine Schwalbe, die wahrscheinlich aus dem Nest gefallen war und nun versuchte, mit ihrer ganzen Kraft wieder dahin zurückzukommen. Je öfter die Schwalbe aber flatterte, um so mehr entfernte sie sich von dem Nest, das Majia schon einmal im Stall gesehen hatte.
Da schallte plötzlich die Stimme der Mutter über den Hof: „Majia, komm frühstücken!“ Sie rannte ins Haus und konnte vor lauter Aufregung nicht mal richtig kauen.
Sie erzählte ihren Geschwistern von der kleinen Schwalbe, die sie hinter dem Stall gefunden hatte. Alle wollten sie nun sehen und so wurde hastig und wenig gegessen. Nach dem Frühstück rannten Majia und ihre Geschwister zusammen hinter den Hof, wo der schöne Vogel immer noch flattern musste.
Doch plötzlich wurden alle still, denn sie mussten mit ansehen, wie die kleine Schwalbe schwer atmend auf dem Boden lag. Majia musste weinen. Unter Tränen rannte sie ins Haus, um jemanden zu finden, der helfen könnte.
Sie traf auf ihren Opa, der gerade damit beschäftigt war, sich zu rasierten. Ohne zu zögern lief er mit Majia hinter den Stall und sah den kleinen Vogel im Grase liegen. “Der Vogel lebt nicht mehr“, flüsterte der Opa, „wir müssen ihn begraben.“
Es wurde eine kleine Goldinadose aus der Küche geholt, in die sie den Vogel einbetteten. Kleeblätter umzierten seinen leblosen Körper, der Kopf ruhte auf einem kleinem Kissen aus Gras.
Im Gänsemarsch marschierten sie nun zu dem Ort, den sie als den Letzten für die kleine Schwalbe ausgesucht hatten. Sie sollte ihre Ruhe unter einem großen Kirschbaum finden, der gerade begonnen hatte, zu blühen.
Ihr Opa sang ein kleines Stück aus der „Zauberflöte“ von Mozart. Sein kräftiger Tenor schallte über die ganze Wiese. Alle fingen an zu weinen und jeder legte ein paar Blumen mit ins Grab.
Dieser Tag blieb Majia für immer im Kopf und so wurde die kleine Schwalbe ihr ständiger Begleiter – bis heute!
Vielleicht findest du ja die ein oder andere Anregung darin! Es hat Spass gemacht, mich mit deinem Text zu beschäftigen, weil ich ihn gut finde und lediglich das Gefühl hatte, dass auch sein äußeres Bild klarer sein könnte! Danke für diese kleine Anekdote aus deinem Leben!
Wie lange ist es her, dass du den Text geschrieben hast?
Liebe Grüße,
Markus
Hallo Werther,
Danke für die vielen Anregungen zum Text.
Dies ist mir auch aufgefallen und ich werde versuchen es zu minimieren.
Ich schrieb zum ersten Mal meine eigenen Gedanken dazu auf.
Ich schrieb ihn spontan am 26. Januar weil ich ersteinmal Momentaufnahmen aus meiner Kindheit einfangen möchte.
Du hast dir sehr viel Mühe gemacht und das finde ich super! §blumen§
Da meine Arbeit auf längere Zeit angelegt ist, freue ich mich über jede Reaktion und Anregung.
Ich habe dies alles leider nicht in der Schule sonderlich gelernt und versuche meine Gedanken so aufzuschreiben wie mein 'Maul' mir so gewachsen ist.
Gruß Maija
Danke für die vielen Anregungen zum Text.
Außerdem wiederholst du dich sehr oft, besonders bei Satzverknüpfungen mit und.
Dies ist mir auch aufgefallen und ich werde versuchen es zu minimieren.
Ich schrieb zum ersten Mal meine eigenen Gedanken dazu auf.
Wie lange ist es her, dass du den Text geschrieben hast?
Ich schrieb ihn spontan am 26. Januar weil ich ersteinmal Momentaufnahmen aus meiner Kindheit einfangen möchte.
Du hast dir sehr viel Mühe gemacht und das finde ich super! §blumen§
Da meine Arbeit auf längere Zeit angelegt ist, freue ich mich über jede Reaktion und Anregung.
Ich habe dies alles leider nicht in der Schule sonderlich gelernt und versuche meine Gedanken so aufzuschreiben wie mein 'Maul' mir so gewachsen ist.
Gruß Maija
Hallo Maija!
Ich finde es toll, dass du so schreibst, weil das spontan und intuitiv ist, so wie sich deine Erinnerungen in deinem Kopf eben finden. Dabei kommt meistens sehr viel Echteres heraus.
Wenn ich so schreibe, dann versteht es oft danach kein Anderer. Und dann setze ich mich irgendwann vielleicht hin und mache es verständlicher, in dem ich es ein paar allgemeineren und bei Allen (nicht nur bei mir) wirksamen Formulierungen unterziehe. Im Prinzip haben das alle großen Autoren gemacht, ich meine, Persönliches in ein scheinbar allgemines Gewand gepackt, ob Goethe, Mann oder Hesse. Das macht meiner Meinung nach aus, was gut ist und anspricht, weil jeder ein Stück davon in sich wiederfindet!
Ich finde es trotzdem mutig von dir, wichtige und persönliche Kindheitsereignisse mit uns zu teilen, denn Kritik tut bei Persönlichem immer noch etwas mehr weh! Ich hoffe, ich habe dir mit der meinen nicht die Lust genommen, weiterhin deine Erinnerungen intuitiv aufzuschreiben! O:)
Liebe Grüße,
Werther
Ich finde es toll, dass du so schreibst, weil das spontan und intuitiv ist, so wie sich deine Erinnerungen in deinem Kopf eben finden. Dabei kommt meistens sehr viel Echteres heraus.
Wenn ich so schreibe, dann versteht es oft danach kein Anderer. Und dann setze ich mich irgendwann vielleicht hin und mache es verständlicher, in dem ich es ein paar allgemeineren und bei Allen (nicht nur bei mir) wirksamen Formulierungen unterziehe. Im Prinzip haben das alle großen Autoren gemacht, ich meine, Persönliches in ein scheinbar allgemines Gewand gepackt, ob Goethe, Mann oder Hesse. Das macht meiner Meinung nach aus, was gut ist und anspricht, weil jeder ein Stück davon in sich wiederfindet!
Ich finde es trotzdem mutig von dir, wichtige und persönliche Kindheitsereignisse mit uns zu teilen, denn Kritik tut bei Persönlichem immer noch etwas mehr weh! Ich hoffe, ich habe dir mit der meinen nicht die Lust genommen, weiterhin deine Erinnerungen intuitiv aufzuschreiben! O:)
Liebe Grüße,
Werther
Hallo Werther,
Ja das stimmt, aber mir ist lieber eine Kritik oder eine Anregung als Gleichgültigkeit, denn man schreibt mit sehr viel Herz und wenn es schmerzt, später lächelt man bestimmt darüber.
Ich möchte einfach wissen wie das ist, wenn man seine eigenen Erfahrungen aufschreibt.
Ob das gleichzeitig auch eine innere Verarbeitung mit seiner Vergangenheit ist...?
Natürlich hast du mir nicht die Lust zum weiterschreiben genommen. Man ist nur ständig in seinen Gedanken und Gefühlen gefangen.
Ständig die Zweifel, ob es gut ist, andere Menschen daran teilnehmen zu lassen.:-$
Gruß Maija
denn Kritik tut bei Persönlichem immer noch etwas mehr weh!
Ja das stimmt, aber mir ist lieber eine Kritik oder eine Anregung als Gleichgültigkeit, denn man schreibt mit sehr viel Herz und wenn es schmerzt, später lächelt man bestimmt darüber.
Ich möchte einfach wissen wie das ist, wenn man seine eigenen Erfahrungen aufschreibt.
Ob das gleichzeitig auch eine innere Verarbeitung mit seiner Vergangenheit ist...?
Natürlich hast du mir nicht die Lust zum weiterschreiben genommen. Man ist nur ständig in seinen Gedanken und Gefühlen gefangen.
Ständig die Zweifel, ob es gut ist, andere Menschen daran teilnehmen zu lassen.:-$
Gruß Maija
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