Kleine Schwalbe flieg
Verfasst: 26.01.2006, 19:11
Majia schlich sich auf den Zehenspitzen aus dem Kinderzimmer und zog ihr Lieblingskleid im Flur an, da sie ihre Geschwister nicht wecken wollte.
Es war Wochenende und keiner musste zeitig aus dem Bett.
Majia aber wollte die ersten Sonnenstrahlen erhaschen und sprang barfuss auf den Hof. Auf dem Hof befand sich ein alter Stall, in dem aber keine Tiere waren. Im Stall waren alte Schränke mit vielen Büchern, die Majia so liebte. Oft versteckte sie sich im Stall und verbarg sich hinter Büchern. Dort fand sie ihre Ruhe und Geborgenheit. Manchmal zog sie auch die alten Schuhe ihrer Mutter an, die dort aufbewahrt wurden und verkleidete sich als Dame von Welt. Oben auf dem Dachboden lag eine alte Zitter, auf die Majia ebenso gerne spielte, wie auf ihrer neuen Blockflöte.
Hinter dem Stall war eine große Wiese und Majia konnte jeden Tag so viele neue Dinge erfahren. Ihr Lieblingskleid hatte zwei große aufgenähte Taschen und so mancher Schatz wurde darin aufbewahrt.
Plötzlich sah Majia, dass sich auf der bunten Wiese etwas bewegte. Sie ging hin und sah eine kleine Schwalbe die bestimmt aus dem Nest gefallen war und nun versuchte mit ihrer ganzen Kraft wieder ins Nest zu gelangen, dass sich im Stall befand. Je öfter die Schwalbe aber flatterte um so mehr entfernte sie sich vom Nest weg.
Eine Stimme schallte plötzlich über den Hof: Majia komm frühstücken! Sie rannte ins Haus und konnte vor lauter Aufregung nicht richtig kauen.
Sie erzählte ihrem Besuch und ihren Geschwistern von der kleinen Schwalbe, die sie hinter dem Stall gefunden hatte. Alle wollten die kleine Schwalbe sehen und deshalb wurde hastig und wenig gegessen.
Nachdem Frühstück rannten Majia und ihre Geschwister hinterm Hof um zu sehen, was die kleine Schwalbe so machen würde.
Plötzlich wurden alle still, da sie mit ansehen mussten, wie die kleine Schwalbe ihre letzten Atemzüge vollbrachte.
Majia weinte und rannte ins Haus um Hilfe zu holen.
Ihr Opa war zu Besuch und er rasierte sich gerade. Ohne zu zögern lief er mit Majia hinter dem Stall und sah den kleinen leblosen Vogel da liegen. Der Vogel lebt nicht mehr, flüsterte ihr Opa und wir müssen ihn beerdigen. Es wurde eine kleine Goldinadose aus der Küche geholt und darin betteten sie den kleinen Vogel hinein. Kleeblätter umzierten der Schwalbe ihren leblosen Körper und ihr kleiner Kopf ruhte auf ein kleines Graskissen.
Im Gänsemarsch marschierten sie nun zu der Beerdigungsstelle die sie vorher gründlich ausgesucht hatten.
Die kleine Schwalbe sollte ihre letzte Ruhe unter einem großen Kirschbaum finden der gerade so schön zu blühen anfing.
Ihr Opa sang ein kleines Stück aus der Oper die Zauberflöte von Mozart. Er war Tenor und seine kräftige Stimme schallte über den ganzen Platz. Alle fingen an zu weinen und jeder gab Blumen mit ins Grab.
Dieser Tag blieb Majia für immer im Kopf und die kleine Schwalbe sollte ihr ständiger Begleiter werden.
Es war Wochenende und keiner musste zeitig aus dem Bett.
Majia aber wollte die ersten Sonnenstrahlen erhaschen und sprang barfuss auf den Hof. Auf dem Hof befand sich ein alter Stall, in dem aber keine Tiere waren. Im Stall waren alte Schränke mit vielen Büchern, die Majia so liebte. Oft versteckte sie sich im Stall und verbarg sich hinter Büchern. Dort fand sie ihre Ruhe und Geborgenheit. Manchmal zog sie auch die alten Schuhe ihrer Mutter an, die dort aufbewahrt wurden und verkleidete sich als Dame von Welt. Oben auf dem Dachboden lag eine alte Zitter, auf die Majia ebenso gerne spielte, wie auf ihrer neuen Blockflöte.
Hinter dem Stall war eine große Wiese und Majia konnte jeden Tag so viele neue Dinge erfahren. Ihr Lieblingskleid hatte zwei große aufgenähte Taschen und so mancher Schatz wurde darin aufbewahrt.
Plötzlich sah Majia, dass sich auf der bunten Wiese etwas bewegte. Sie ging hin und sah eine kleine Schwalbe die bestimmt aus dem Nest gefallen war und nun versuchte mit ihrer ganzen Kraft wieder ins Nest zu gelangen, dass sich im Stall befand. Je öfter die Schwalbe aber flatterte um so mehr entfernte sie sich vom Nest weg.
Eine Stimme schallte plötzlich über den Hof: Majia komm frühstücken! Sie rannte ins Haus und konnte vor lauter Aufregung nicht richtig kauen.
Sie erzählte ihrem Besuch und ihren Geschwistern von der kleinen Schwalbe, die sie hinter dem Stall gefunden hatte. Alle wollten die kleine Schwalbe sehen und deshalb wurde hastig und wenig gegessen.
Nachdem Frühstück rannten Majia und ihre Geschwister hinterm Hof um zu sehen, was die kleine Schwalbe so machen würde.
Plötzlich wurden alle still, da sie mit ansehen mussten, wie die kleine Schwalbe ihre letzten Atemzüge vollbrachte.
Majia weinte und rannte ins Haus um Hilfe zu holen.
Ihr Opa war zu Besuch und er rasierte sich gerade. Ohne zu zögern lief er mit Majia hinter dem Stall und sah den kleinen leblosen Vogel da liegen. Der Vogel lebt nicht mehr, flüsterte ihr Opa und wir müssen ihn beerdigen. Es wurde eine kleine Goldinadose aus der Küche geholt und darin betteten sie den kleinen Vogel hinein. Kleeblätter umzierten der Schwalbe ihren leblosen Körper und ihr kleiner Kopf ruhte auf ein kleines Graskissen.
Im Gänsemarsch marschierten sie nun zu der Beerdigungsstelle die sie vorher gründlich ausgesucht hatten.
Die kleine Schwalbe sollte ihre letzte Ruhe unter einem großen Kirschbaum finden der gerade so schön zu blühen anfing.
Ihr Opa sang ein kleines Stück aus der Oper die Zauberflöte von Mozart. Er war Tenor und seine kräftige Stimme schallte über den ganzen Platz. Alle fingen an zu weinen und jeder gab Blumen mit ins Grab.
Dieser Tag blieb Majia für immer im Kopf und die kleine Schwalbe sollte ihr ständiger Begleiter werden.