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Verfasst: 02.11.2006, 11:04
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Du hast mir Klischees aufgetischt, die verpackt waren in Cellophan, manche hab ich noch nicht mal erkannt, so knisterten sie.
Du hast mich mit deinem schweren Leib gedeckt, hast mir eine Liebe geschenkt, die leicht wog, hingetupft, sich doch spreizte, die so hastig blühte wie roter Mohn.
Deine groben Schuhe verrutschten in der Bahn,
Zitat:
Deine groben Schuhe verrutschten in der Bahn,
Verstehe ich nicht. Als Gepäck? Oder ist er ausgerutscht?
Insgesamt fühle ich mich am Ende merkwürdig "unberührt" ... achselzuckend frage ich mich "und?"
Insgesamt fühle ich mich am Ende merkwürdig "unberührt"
Wenn's hochkommt
Dein Name war mir so geläufig wie der meiner Kinder, wohnte zwischen meinen Lippen. Deine Hand streckte sich nach mir aus. Deine groben Schuhe verrutschten in der Bahn, und als wir umsteigen mussten, bekamen deine und meine Kinder ein dickes Eis, mitten im Winter. Für dich hab ich Lieder geschrieben. Du warst meine Sonne
Ich hab deine Tochter in den Schlaf gekuschelt, Süßigkeiten verboten und mich gesorgt um deinen Sohn.
Du hast meine Witze verstanden (oder jedenfalls so getan).
Dich durfte ich klebrig machen, dir konnte ich zickig und mir dabei auch noch toll vorkommen. Du hast der Kleinen die Mütze aufgesetzt und die Nase geputzt, dich mit der Großen gekabbelt.
Du hast mir Klischees aufgetischt, die verpackt waren in Cellophan, manche hab ich noch nicht mal erkannt, so knisterten sie.
Du hast mich mit deinem schweren Leib gedeckt, hast mir eine Liebe geschenkt, die leicht wog, hingetupft, sich doch spreizte, die so hastig blühte wie roter Mohn.
Du gingst mir auf die Nerven mit all unserm Gerede. Doch ich habe genascht davon wie ein Kind. Du hast mit mir konkurriert, debattiert, rumjongliert. Notfalls hast du dich auf deinen Schwanz zurückgezogen.
Hinter die Linie.
Kamen wir beide nicht.
Ich fragte dich gern, was du nur an mir findest (und erhielt von dir gezuckerte Antworten): Ich habe dich damals schon geprellt, verschuldet. Die Hörner hast du dir selbst aufgesetzt, in aller Unschuld. Du warst der erste Mann, der mir die Heirat antrug, auf der Ostsee lag Schnee, doch es war schon vorbei. Dann bin ich gegangen.
Hinter die Linie kamen wir beide nicht.
Ich fragte dich gern, was du bloß an mir findest (und erhielt von dir gezuckerte Antworten).
Ich habe dich damals schon geprellt, verschuldet. Die Hörner hast du dir selbst aufgesetzt, in aller Unschuld. Du warst der erste Mann, der mir die Heirat antrug, an der Ostsee lag Schnee, doch es war schon vorbei. Da bin ich gegangen.
Du warst zu feige, mich fertig zu machen.
Du wolltest mein Freund sein. Und bleiben. Du warst mein Mond
Jetzt seh ich ihn zweimal im Jahr. Wenn’s hochkommt.
Zitat:
Ich hab deine Tochter in den Schlaf gekuschelt, Süßigkeiten verboten und mich gesorgt um deinen Sohn.
ich wäre für:
Ich hab deine Tochter in den Schlaf gekuschelt, Süßigkeiten verboten, mich gesorgt um deinen Sohn.
Du warst zu feige, mich fertig zu machen.
Du wolltest mein Freund sein. Und bleiben. Du warst mein Mond