[wird überarbeitet]
Verfasst: 13.12.2006, 13:48
[wird überarbeitet]
Klara hat geschrieben:Who’s driving the bus [eine alte Geschichte, die ich nicht richtig rund kriege, die vielleicht auch zu lang ist - mag jemand helfen?]
Samstag. Sie erwartet für den Abend Besuch, ein verheirateter Mann, Handwerker, aus dem so genannten aufgeklärten Milieu, mit Therapie- und WG-Erfahrung. Er ist nicht dumm und begeisterungsfähig,
Klara hat geschrieben: Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht
Klara hat geschrieben:d Das hatte sie vergessen: Die strahlend blauen Augen in dem verknautschten Gesicht hatte sieauch vergessen, und wie groß er ist, fast so groß wie sein Freund, der mal ihrer war, und sie reden viel über Fremdgehen und solche Dinge, schaffen sich eine Verlegenheit, wozu dieses Treffen dienen soll.
Klara hat geschrieben:Am Telefon hatte er gesagt, er wolle den Kontakt nicht abbrechen lassen. Sie hatten sich einmal ziemlich gut unterhalten, damals, hatten einander etwas zu sagen gehabt. Aber über seinen Anruf war sie verwundert.
Sie verabredeten sich für zwei Tage drauf. Sie hat die Wohnung aufgeräumt und gekocht. Er hat keinen Appetit, das sieht sie, obwohl er behauptet, dass es gut schmeckt. Prosecco hat er mitgebracht. Sie leeren die Flasche vor dem Essen,
Klara hat geschrieben:und sie berichtet ihre Version der Trennung von seinem Freund. Dann haben wir das hinter uns, sagt sie, merkt, dass das Thema langweilt sie. Sie hat es schon genug oft oder zur Genüge erzählt, und sie hat es immer noch nicht hinter sich.
Samstag. Sie erwartet für den Abend Besuch, einen verheirateter Mann, Handwerker, aus dem so genannten aufgeklärten Milieu, mit Therapie- und WG-Erfahrung. Er ist nicht dumm und begeisterungsfähig, seine Frau im Moment verreist, mehr weiß sie nicht von ihm.
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht, das hatte sie vergessen, auch die strahlend blauen Augen in dem verknautschten Gesicht und wie groß er ist, fast so groß wie sein Freund, der mal ihrer war, und sie reden viel über Fremdgehen und solche Dinge, schaffen sich eine Verlegenheit, wozu dieses Treffen dienen soll.
Am Telefon hatte er gesagt, er wolle den Kontakt nicht abbrechen lassen. Sie hatten sich einmal ziemlich gut unterhalten, damals, hatten einander etwas zu sagen, aber sie war verwundert gewesen über seinen Anruf. Sie verabredeten sich für zwei Tage drauf. Sie
Prosecco hat er mitgebracht. Sie leeren die Flasche vor dem Essen, und sie berichtet ihre Version der Trennung von seinem Freund. Dann haben wir das hinter uns, sagt sie, merkt, dass das Thema sie langweilt. Sie hat es schon zur Genüge erzählt, und sie hat es immer noch nicht hinter sich.
<--das will der Absatz doch sagen, würd ich streichenEr redet auch gern von sich. In den Pausen kann sie sich fragen, ob sie mit ihm will. Und zu keinem Schluss kommen. In seine unverschämt blauen Augen schauen, auf die übertriebenen Koteletten. Den aufreizend süddeutschen Singsang einer Stimme hören, die ihr nicht tief genug ist. Fremd.
Nach dem Essen trinken sie weiter, dann gehen sie um die Ecke und trinken noch mehr. Sie spürt es kaum, nur leichtes Kopfweh, dazu rauchen sie ununterbrochen. Die wichtigste Frage, sagt er, aus einem Buch zitierend, dessen Titel er vergessen hat, die wichtigste Frage ist, who drives the bus. Sie muss lachen, die wichtigste Frage, wie viele wichtigste Fragen es gibt, und ständig kommen neue hinzu, aber sie freut sich.
Einmal legt sie ihm leicht die Hand auf den Arm, der auf der Theke liegt,
setzt sich dann auf seine andere Seite, auf den andern Hocker an der Bar, schaut ihn von dieser anderen Seite an, bittet ihn, ihr ihre Jacke zu geben, in der die Kippen drin sind.
, aber es liegt kein Vorwurf darin, und sie hört auch keinen, nur manchmal, hat sie das Gefühl, er mühe sich ein bisschen zu sehr, ihr zu beweisen, dass er ebenbürtig ist.
Der Kellner will zu machen und legt ihnen unaufgefordert die Rechnung vor.
Sie erwartet, dass sie schwanken muss, wenn sie aufsteht, weil man es dann erst merkt, aber sie ist nicht betrunken.
Sie gehen zu ihr
, er hat seine Tasche da gelassen, und immer noch ist unklar, wie der Abend enden soll, als wäre die ganze Straße voll von dieser Frage, und als wäre die Straße gleichzeitig geschrumpft auf die Stelle, jeweils, wo ihre Schuhe hin treten,
da weiß sie: Es ist unwichtig. Sie wird es laufen lassen.
mach doch, berührt leicht seinen Bauch, es wirkt spontan, aber die Berührung ist eine Wiederholung, wie abgespielt.
Sie geht ins Bad, wäscht sich gründlich die Schminke von den Augen, plötzlich erschrocken, denn es ist eine Weile her, und sie ist kein bisschen verknallt.
Er liegt mit Hemd, Unterhose und Decke
gute, unaufdringliche Muskeln,
Lippen, und sie schmeckt und küsst, und er stöhnt und sagt, meine Frau darf das nie erfahren,
und sie sagt, von mir nicht, und denkt, was geht mich das an.
Ich hätte nicht gedacht, dass du mit mir schlafen willst, wirft sie ihm hin. Er antwortet, wieso, du bist doch sehr attraktiv, und sie denkt, was soll das, so hab ich es nicht gemeint (sie kennt kein fremderes Wort als „attraktiv“).
und mit Beute hat es nichts zu tun. Weil es keine Jagd gab.
Das Umschalten ist wie immer schwierig, aber er macht es ihr leicht. Ich bin in zwei Minuten eingeschlafen, sagt er, nicht dass du dich wunderst, und bald schnarcht er. Sie kann schlecht einschlafen, und schläft dann schlecht, wegen der Leere in der Fülle, oder der Fülle in der Leere, befremdet, und sie sammelt ein paar Sachen, die ihr an ihm nicht passen.
Sie wünschte, er wäre fort, dann könnte sie besser schlafen, allein, und in Wahrheit, weil zwei Wahrheiten in einem Bett nicht genug Platz haben,
Warum langweilt sie es, wenn sie es noch nicht hinter sich hat?
Klara hat geschrieben: Er redet auch gern von sich. In den Pausen kann sie sich fragen, ob sie mit ihm will. Und zu keinem Schluss kommen. In seine unverschämt blauen Augen schauen, auf die übertriebenen Koteletten. Den aufreizend süddeutschen Singsang einer Stimme hören, die ihr nicht tief genug ist. Fremd.
Klara hat geschrieben:Nach dem Essen trinken sie weiter, dann gehen sie um die Ecke und trinken noch mehr. Sie spürt es kaum, nur leichtes Kopfweh, dazu rauchen sie ununterbrochen. Die wichtigste Frage, sagt er, aus einem Buch zitierend, dessen Titel er vergessen hat, die wichtigste Frage ist, who drives the bus. Sie muss lachen, die wichtigste Frage, wie viele wichtigste Fragen es gibt, und ständig kommen neue hinzu, aber sie freut sich. Wo willst du hin, sagt er, das musst du dich fragen, aber er will keine Antwort hören, das ist angenehm, redet mit sich selbst, und sie kommt weiterhin zu keinem Schluss.
Klara hat geschrieben:Einmal legt sie ihm die Hand leicht auf den Arm, der auf der Theke liegt, setzt sich dann auf seine andere Seite, auf den andern Hocker an der Bar, schaut ihn von dieser anderen Seite an, bittet ihn, ihr ihre Jacke zu geben, wo die Kippen drin sind. Wieso kann man so gut mit dir reden, fragt sie, ich bin ein bisschen beschwipst, merkt man das, und er beruhigt sie, du bist eine sehr kontrollierte Frau, aber es liegt kein Vorwurf darin, und sie hört auch keinen, nur manchmal, hat sie das Gefühl, er mühe sich ein bisschen zu sehr, ihr zu beweisen, dass er ebenbürtig ist.
Der Kellner will zumachen und legt ihnen unaufgefordert die Rechnung vor. Sie erwartet, dass sie schwanken muss würde ,(ich bin unsicher)wenn sie aufsteht, weil man es dann erst merkt, aber sie ist nicht betrunken. Sie gehen zu ihr, er hat seine Tasche da gelassen, und immer noch ist unklar, wie der Abend enden soll, als wäre die ganze Straße voll von dieser Frage,
Klara hat geschrieben:und als wäre die Straße gleichzeitig geschrumpft auf die Stelle, jeweils, wo ihre Schuhe hin treten, da weiß sie: Es ist unwichtig. Sie wird es laufen lassen. Alles Andere wäre zu anstrengend. Warum bin ich so hart, denkt sie, und kennt doch die Antwort, und als sie in ihrer Wohnung sind, sagt sie, lass uns noch eine rauchen, dann gehe ich ins Bett, ich bin müde, kommst du denn überhaupt noch nach Hause um die Uhrzeit, eine Art Rausschmiss, und er sagt, es wird schon irgendein Nachtbus fahren.
Als sie die Zigaretten ausgedrückt haben, sagt er, ich geh dann mal.(und Sie hat große Sehnsucht nach Schlaf. Bevor er seine Tasche nimmt, stellt er sich dicht vor sie hin und sagt, ehrlich gesagt würde ich lieber in deinem Bett schlafen, und sie sagt, mach doch, berührt leicht seinen Bauch, es klingt spontan, aber die Berührung ist eine Wiederholung, wie abgespielt.
Klara hat geschrieben:Sie geht ins Bad, wäscht sich gründlich die Schminke von den Augen, plötzlich erschrocken, denn es ist eine Weile her, und sie ist kein bisschen verknallt. Sie geht ins Schlafzimmer, macht das Licht aus und das Fenster auf und zieht sich aus.
Er liegt mit Hemd und Unterhose und Decke,
Klara hat geschrieben:auf der richtigen Seite. Umgestellt:
Später als sie hinfasst, stellt sie fest, dass er seine Achselhaare ausrasiert hat, das befremdet sie.
Klara hat geschrieben:Auch sein Deo mag sie nicht, sie mag überhaupt kein Deo bei Männern. Man ist so hart, wenn man nicht liebt,
Klara hat geschrieben: überlegt sie, sehnt sich danach, nicht mehr so hart zu sich selbst sein zu müssen, und kaum liegt sie neben ihm, drückt er seinen Mund überraschend grob auf ihren. Das geht ihr zu schnell, nimmt ihr aber die Befangenheit, und sie ist verblüfft, wie er beinahe ohne Zärtlichkeit streichelt, auch ohne Lüge. Das hatte ich so lange nicht, denkt sie, beinahe glücklich, Schauer über die Haut, keine Angst mehr, sie funktioniert, und es ist richtig für sie, in diesem Moment, dass er so voranprescht. Dann verlangsamt sie das Tempo, und er fühlt sich gut an, gute unaufdringliche Muskeln, nette* Sehnen in den Lenden, ein klobiger Hals*, ein schöner Rücken, mit glatten Schulterblättern, das überrascht sie, wie gut er sich anfühlt,
* nett? klobig? erscheint mir nicht treffend
wenngleich sie sich vorher keine Gedanken dazu gemacht hatte, auch seine rissigen Lippen, und sie schmeckt und küsst, und er stöhnt und sagt, meine Frau darf das nie erfahren, und sie sagt, von mir nicht, und denkt, was geht mich das an. Ich hätte nicht gedacht, dass du mit mir schlafen willst. wirft sie ihm hin. Er antwortet, wieso, du bist doch sehr attraktiv, und sie denkt, was soll das, so hab ich es nicht gemeint (sie kennt kein fremderes Wort als „attraktiv“). Immerhin verschafft er ihr einige schöne Minuten, zusammengeballte Sekunden. Sie haben beide überraschend viel Spaß, bis er kommt, und mit Beute hat es nichts zu tun. Weil es keine Jagd gab.
Klara hat geschrieben:Das Umschalten ist wie immer
Klara hat geschrieben:schwierig, aber er macht es ihr leicht. Ich bin in zwei Minuten eingeschlafen, sagt er, nicht dass du dich wunderst, und bald schnarcht er. Sie kann schlecht einschlafen, und schläft dann schlecht, wegen der Leere in der Fülle, oder der Fülle in der Leere, befremdet, und sie sammelt ein paar Sachen, die ihr an ihm nicht passen. Sie wünschte, er wäre fort, dann könnte sie besser schlafen, allein, und in Wahrheit, weil zwei Wahrheiten in einem Bett nicht genug Platz haben, in der Fremde, und sie ist erstaunt, wie gut sie vermieden haben, einander anzulügen. Es fühlt sich praktisch an.
Klara hat geschrieben:Als er aufsteht, bleibt sie liegen und hofft, dass er geht, sie allein lässt, aber das tut er nicht, bringt ihr Kaffee ans Bett, und auch den Morgen bringen sie gut über die Bühne. Willst du was essen, fragt sie, oder bist du auf dem Sprung, und er sagt, nein, ich gehe gleich, und sie ist froh, dass er gleich geht, aber sie ist auch froh, dass er nicht gegangen ist, als sie schlief.
Sie spürt kein Bedauern, sie haben einander nichts genommen, aber in ein paar Stunden wird sie wieder wissen,
Klara hat geschrieben:und ein Mal schaut er sie trotzdem so an, wenigstens.
Klara hat geschrieben:Beim Kuss zum Abschied ist ihr Körper wieder da, unvermittelt, ungerufen, und sie spürt, dass seiner auch da ist. Hoffentlich hören wir voneinander, sagt er, bevor die Tür schlägt, aber, sie weiß nicht. Who's driving the bus.
Insgesamt könnte ich mir einige solcher Texte als eine Reihe unter einem ironischem Titel zusammengefasst gut vorstellen (Versatzstücke der Liebe )
« Klara » hat folgendes geschrieben:
Who’s driving the bus
Samstag. Sie erwartet für den Abend Besuch, ein verheirateter Mann, Handwerker, aus dem so genannten aufgeklärten Milieu, mit Therapie- und WG-Erfahrung. Er ist nicht dumm und begeisterungsfähig,
Wieso hier und? müsste es nicht aber heißen, sonst könnte man meinen die Begeisterungsfähigkeit sei ebenfalls negiert.
« Klara » hat folgendes geschrieben:
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht
Er hat das "sympathisch unschöne" Gesicht nicht nur als er reinkommt, aber sie sieht es in dem Moment und erinnert sich.
also besser:
Als er herein kommt, hat er ein sieht sie sein sympathisch unschönes Gesicht.
aber die Berührung ist eine Wiederholung, wie abgespielt.
Wiederholung ist für mich unklar. Soll dies ein Hinweis sein, dass zwischen den Beiden schon beim Treffen vorher etwas war oder ist es nur für sie eine Wdhlg., sprich, dasselbe bei einem anderen Mann?
Sie geht ins Bad, wäscht sich gründlich die Schminke von den Augen, plötzlich erschrocken, denn es ist eine Weile her, und sie ist kein bisschen verknallt. Sie geht ins Schlafzimmer, macht das Licht aus und das Fenster auf und zieht sich aus.
Er liegt mit Hemd und Unterhose und Decke,
Wieso Decke, bzw. wieso sieht sie dann Hemd und Unterhose? Hemd geht ja noch…
« Klara » hat folgendes geschrieben:
Auch sein Deo mag sie nicht, sie mag überhaupt kein Deo bei Männern. Man ist so hart, wenn man nicht liebt,
Hier finde ich den Beginn des Satzes mit „Man“ hinter Männern etwas unglücklich.
« Klara » hat folgendes geschrieben:
Das Umschalten ist wie immer
streichen oder willst du impliziet sagen, dass sie solche Situationen öfter „managt“?
« Klara » hat folgendes geschrieben:
Als er aufsteht, bleibt sie liegen und hofft, dass er geht, sie allein lässt, aber das tut er nicht, bringt ihr Kaffee ans Bett, und auch den Morgen bringen sie gut über die Bühne. Willst du was essen, fragt sie, oder bist du auf dem Sprung, und er sagt, nein, ich gehe gleich, und sie ist froh, dass er gleich geht, aber sie ist auch froh, dass er nicht gegangen ist, als sie schlief.
Sie spürt kein Bedauern, sie haben einander nichts genommen, aber in ein paar Stunden wird sie wieder wissen,
Das verstehe ich nicht, was wird sie wissen? Fehlt hier etwas?
« Klara » hat folgendes geschrieben:
und ein Mal schaut er sie trotzdem so an, wenigstens.
Hier würde ich gern wissen, "wie", wie schaut er sie an, so ob er etwas für sie empfinde oder als ob er noch Mal Lust hat?
sich selbst, und sie kommt weiterhin zu keinem Schluss.
Einmal legt sie ihm leicht die Hand leicht auf den Arm
Einmal legt sie ihm leicht die Hand leicht auf den Arm, setzt sich dann auf seine andere Seite, auf den andern Hocker an der Theke
als wäre die ganze Straße voll von dieser Frage, und als wäre die Straße gleichzeitig geschrumpft auf die Stelle, jeweils, wo ihre Schuhe hin treten, klack-klack.
als wäre die ganze Straße voll von dieser Frage, und als schrumpfe die Straße zugleich mit jedem Schritt auf die Stelle zusammen, die ihre Absätze berühren, klack-klack (tönen die Fragezeichen auf dem Pflaster)
und sie hat große Sehnsucht nach Schlaf
Er liegt mit Hemd und Unterhose und Decke, auf der richtigen Seite.
Er liegt mit Hemd und Unterhose und Decke da, auf der richtigen Seite.
Er liegt mit Hemd und Unterhose und Decke auf der richtigen Seite.
Mit Hemd und Unterhose und Decke liegt er da/bereit *G*), auf der richtigen Seite.
Ich hätte nicht gedacht, das passiert,
herein kommt
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht,
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht, das hatte sie vergessen, auch die strahlend blauen Augen in dem verknautschten Gesicht
reden viel über Fremdgehen
schaffen sich eine Verlegenheit, wozu dieses Treffen dienen soll.
Er hat keinen Appetit,
ob sie mit ihm will. Und zu keinem Schluss kommen.
, auf die übertriebenen Koteletten.
who drives the bus. Sie muss lachen,
Als sie die Zigaretten ausgedrückt haben,
Er liegt mit Hemd und Unterhose auf der Decke, auf der richtigen Seite.
Als er aufsteht, bleibt sie liegen und hofft, dass er geht, sie allein lässt, aber das tut er nicht, bringt ihr Kaffee ans Bett, und auch den Morgen bringen sie gut über die Bühne. Willst du was essen, fragt sie, oder bist du auf dem Sprung, und er sagt, nein, ich gehe gleich, und sie ist froh, dass er gleich geht, aber sie ist auch froh, dass er nicht gegangen ist, als sie schlief.
Sie spürt kein Bedauern, sie haben einander nichts genommen, aber in ein paar Stunden wird sie wieder wissen, und ein Mal schaut er sie trotzdem so an, wenigstens. Beim Kuss zum Abschied ist ihr Körper wieder da, unvermittelt, ungerufen, und sie spürt, dass seiner auch da ist. Hoffentlich hören wir voneinander, sagt er, bevor die Tür schlägt, aber, sie weiß nicht. Who’s driving the bus.
Danke.Zitat:
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht,
das hat er nur, wenn er hereinkommt?
Das hat Gerda auch schon moniert, aber JA: Er hat es vor allem, als er herein kommt, ich beharre auf dem zeitlich falschen Betonen ihrer WAHRNEHMUNG, absolute Gegenwart in dem Moment.Zitat:
Als er herein kommt, hat er ein sympathisch unschönes Gesicht, das hatte sie vergessen, auch die strahlend blauen Augen in dem verknautschten Gesicht
zwei Gesichter… Behauptungen, die ich mir nicht vorstellen kann. Wie verknautscht? Was ist sympathisch unschön?
Das stimmt, da hakt es noch, bei den Gesichtern.Zitat:
schaffen sich eine Verlegenheit, wozu dieses Treffen dienen soll.
Verlegenheit= Unsicherheit, Gehemmtheit, Beschämtheit
Passt für mich nicht zum " wozu dieses Treffen dienen soll."
Für mich schon.Zitat:
ob sie mit ihm will. Und zu keinem Schluss kommen.
Find ich doof mit Punkt.
Sie kommt zu keinem Schluss.
Stimmt, das ist affig.Zitat:
Als sie die Zigaretten ausgedrückt haben,
würde "mal wieder" einfügen … oder sind das die vom ganzen Abend?
Nee, vorher ist die Rede von "noch eine rauchen", dann haben sie aufgeraucht.Zitat:
Er liegt mit Hemd und Unterhose auf der Decke, auf der richtigen Seite.
Bitte Slip … Unterhose ist ihhhh
Ich find Slip iih-bah. Denke an Slipeinlagen. An verschämtes Nichtsagenwollen, worum es geht. Benutze nie das Wort Slip. Was ist daran iih, wenn man eine Hose drunter zieht - Unterhose? Deine Asssoziationen müssen nicht meine sein, und es handelt sich ja nicht um eine durchdesignte Life-Style-Nacht unter Kokain-Einfluss...Zitat:
Als er aufsteht, bleibt sie liegen und hofft, dass er geht, sie allein lässt, aber das tut er nicht, bringt ihr Kaffee ans Bett, und auch den Morgen bringen sie gut über die Bühne. Willst du was essen, fragt sie, oder bist du auf dem Sprung, und er sagt, nein, ich gehe gleich, und sie ist froh, dass er gleich geht, aber sie ist auch froh, dass er nicht gegangen ist, als sie schlief.
Sie spürt kein Bedauern, sie haben einander nichts genommen, aber in ein paar Stunden wird sie wieder wissen, und ein Mal schaut er sie trotzdem so an, wenigstens. Beim Kuss zum Abschied ist ihr Körper wieder da, unvermittelt, ungerufen, und sie spürt, dass seiner auch da ist. Hoffentlich hören wir voneinander, sagt er, bevor die Tür schlägt, aber, sie weiß nicht. Who’s driving the bus.
würde ich streichen… was bringt das Geplänkel?
Ja, ich weiß´auch noch nicht so recht. Es ist noch etwas schwerfällig, sprachlich. Aber was das Geplänkel bringt? NICHTS. Deshalb muss es da stehen.Insgesamt fängt mich die Stimmung der Geschichte. Besonders die zweite Hälfte überzeugt mich.