.
Verfasst: 05.01.2007, 17:41
ein jedes unnennbar machender Raum, der raumlos, abwesend, ein Ausdruck schien größter Vergessenheit
war er vage Konturen, leere Gesichter, Schatten von Gestalten, durch die Ebenen, Ebenen-Brüche, Gewächse, Linien und Lichter zogen.
Was ich schön finde, diesmal endgültig entdeckt zu haben ist deine Vorliebe für einzelnes (er war) als vieles zu beschreiben, das aufbrechen, das Verschieben der Ebenen,
zuerst möchte ich sagen, dass ich den Titel deiner Geschichte unterstreiche, unterstrichen habe, schon lange unterstrich, dass er mir begegnet, als hätte ich ihn schon oft, nur ohne Worte, formuliert, gelernt, vor mich hingesprochen, ich kannte ihn schon ohne ihn zu kennen: Das gibt es ja, dass etwas da ist, umgibt, herrscht, ohne dass wir es ausdrücken könnten, und da spricht es ein anderer aus (oder auch oft: etwas anderes) und wir sagen sofort: Ja.
Du schreibst: "Dein Thema scheint mir: Begegnung des Ichs in bzw. mit Räumen". Das halte ich für einen Gedankenschritt, auch durch meine anderen Texte hindurch, von dem man aber natürlich mehr erfahren möchte.
An andrer Stelle war ich mir auch nicht schlüssig. Du schreibst:
Zitat:
Was ich schön finde, diesmal endgültig entdeckt zu haben ist deine Vorliebe für einzelnes (er war) als vieles zu beschreiben, das aufbrechen, das Verschieben der Ebenen, (/quote]
Ich denke, dass sich dies auf den vierten Absatz bezieht "Was er gewesen war...". Wird das nicht deutlich, dass damit der Raum beschrieben wird? Wenn nicht, müsste ich das "er" an der Stelle verändern. (Im Grunde aber finde ich deine Aussage wiederum treffend; im großen und ganzen trachte ich schon danach, das Einzelne zu vervielfältigen.)
Unglücklich sind vielleicht tatsächlich die Stellen, die du am Ende erwähnst. Ein "jedes" unnennbar machender Raum... wäre vielleicht mit "alles" zu ersetzen - aber das Wort "jedes", ich weiß nicht, scheint mir "detaillierter" als das Wort "alles"...
ah, durch den Einsatz von alles verstehe ich es jetzt grammatisch. Wenn du jedes behalten möchtest, könntest du ja vielleicht den Satz umstellen? Als etwas verwirrend empfinde ich es schon (schwer lesbar).Auch müsste es vielleicht heißen: "durch die die Ebenen, Ebenen-Brüche..." Ich werde drüber nachdenken.
Ja, das fände ich gelungen.Übrigens, zu deinem Film, wäre das nicht spannend (oder unmöglich?) so etwas im Forum einzurichten, kleine, künstlerische Filme. Würde das den Rahmen sprengen, da sie ja ziemlich fett (von der Dateigröße her) sind?
Generell steht webspace zur verfügung. Das müsste also möglich sein. Ich kenne mich aber nicht gut genug aus, um die Dimensionen einzuschätzen. Aber wenn es da etwas gibt, wäre dafür unter Polyphon sicher Platz!! Hast du was in diese Richtung? Wir können das gerne mal probieren (ich bin ja eine verkappte „Filmemacherin“, soll heißen, ich wollte „eigentlich“ immer Film &Wort kombinieren, in ein paar Jahren vielleicht.Wir sähen dann Lisa im Zug, wie sie das Fenster filmt und nachdenklich ist. fände ich spannend.
und wie von dorther kam mir im Dunklerwerden mein Gesicht entgegen, das aber weder mich noch eine Andeutung meiner zeigte, und ohne Aufenthalt durch mich hinweg in die Fremde ging.
ich persönlich finde "meiner" stilvoller und dem text zuträglich. es gibt im deutschen den genitiv. warum ihn nicht nutzen? weißt ja..._ der dativ ist dem genitiv sein tod und bedrohte tierarten soll man immer schützen!Warum nicht "von mir"?