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Verfasst: 02.02.2007, 22:41
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Du hast so viel gesehn und so wenig. Da sind nur Momente, gegen den Wind. Und du weißt nicht, wohin, mit all dem, das da pulst. Wie sollst du all das in Momente packen. Und vielleicht ist das gut, dass du das nicht weißt, und du denkst, dass es irgendwo lauern muss, auf dich wartet. Doch du wartest nicht, sondern fährst.
Du willst, aber es gibt nicht so viele richtige, auch nicht so viele richtige Momente, und du bewegst dich auf dünnem Eis, mitten im Frühling, im Winter, im Sturm. Du willst du nach Hause, rasend, und schreiben. Ein Ersatz, hoffst du. Wünschst dich anders. Oder weg.
kann man toll nachdenken, danke!Doch nun hörst du und weißt wieder, wie sehr das stimmt, natürlich, saving all my love for you, wie alle Lügen stimmen, er singt, oder sie, mit dicken Lippen und Muskeln an den Armen, saving, und wie es überhaupt nicht banal ist, weil auch das nur so eine Schutzbehauptung ist, die nicht zählt, in der Wirklichkeit. Wo es keine Rettung gibt. Und keinen Schutz. Sondern Fragen - und Antworten. Saving all my love: Nein? Oder: Ja?
Du bist ein paar Schritte gegangen, vor dem Haus, durch den Schnee, hast den Mond angeschaut, da stand er schon kleiner, und blasser, noch höher, und hast dich gefragt, wie allein du sein kannst, und wie gut das sein kann, und du sagtest dir Ja, zum schneehellen Mond, gingst zurück ins Haus. Wie ein Kind, hast du dich bekannt, er auch, fragte nicht mehr, und sagte, es ist ein Spiel. Natürlich, ein Spiel! Da warst du erleichtert, berührtest die Hand, die wartete drauf. Sie war warm, sie war heiß, und sein Mund. Ein Spiel.
ist es perfektDu stemmst dich gegen den Wind. Die Lichter schwimmen feucht auf den Straßen, in der Nacht, wie die Buchstaben, die du nach Belieben vor den Augen verschwimmen lassen kannst, die Klarheit weg schieben, eine Sekunde, die quälende Klarheit, die du brauchst, die du liebst, die du hasst, manchmal, denn am Schönsten ist es im Kopf.
sehr gerne gelesen
Aha??
Hier ist es still und sehr laut ,-)
Dazu noch plump und sehr zart.
Aber grau bleibt es, zwischen den rosa Streifen, und noch lange hin bis zu den blassgrünen Wackelblüten.
Aha??
Ist das nachvollziehbar, zum Beispiel, dass ich wüst drei Gegenwarten erschaffe, die nur inhaltlich (und nicht in der Zeitform) unterscheidbar sind? Ist der Gedanken-, Gefühls-, Erinnerungs-, Wunsch-Sturm nachvollziehbar? Oder kommt das für euch Leser nur als ein einziges Wirrwarr an?
Da sind nur Momente, gegen den Wind. Und du weißt nicht, wohin, mit all dem, das da pulst. Wie sollst du all das in Momente packen. Und vielleicht ist das gut, dass du das nicht weißt, und du denkst, dass es irgendwo lauern muss, auf dich wartet. Doch du wartest nicht, sondern fährst.
Ein Wort gibt das andre.
Ein Lied.
Eine Liebe.
Und Silvester ist nicht so lang her.
Du fährst.
Mit dem Fahrrad gegen den Wind der wühlt in Ohren und Haaren. Die Augen tränen. Du magst das trittst heftig in die Pedale um überhaupt vorwärts zu kommen. Dann kannst du nicht mehr wirst langsamer. Doch nun trittst du völlig auf der Stelle meinst du holst Luft auf der Stelle und trittst wieder in die Pedale siehst die Ampeln berechnest die Straßen vier Ampeln verschwimmen im Nachtlicht leuchten rot-grün-grün-rot. Das ist das Schöne daran denkst du nachts zu fahrn. Du bist sehr schnell zuhaus.
Du hast so viel gesehn und so wenig. Da sind nur Momente gegen den Wind. Und du weißt nicht, wohin mit all dem das da pulst. Wie sollst du all das in Momente packen. Und vielleicht ist das gut dass du das nicht weißt und du denkst dass es irgendwo lauern muss auf dich wartet. Doch du wartest nicht sondern fährst.
Du willst, aber es gibt nicht so viele richtige auch nicht so viele richtige Momente und du bewegst dich auf dünnem Eis mitten im Frühling im Winter im Sturm. Du willst du nach Hause rasend und schreiben. Ein Ersatz hoffst du. Wünschst dich anders. Oder weg.
Doch wenn du schreibst jetzt ist es schon fast wieder vorbei. Du zündest dir trotzdem eine Zigarette an die glimmt weil du schreibst und sie vergisst. Oder die Asche fällt auf den Tisch. Du bläst sie weg. Es ist still und sehr laut.
Silvester ist nicht so lang her.
ich habe allerdings vier Ebenen gelesen: Da ist die Schreibebene, da ist die Fahrradheimfahrt, da ist das Schullandheim und da ist Silvester...wahrscheinlich habe ich bei einer Ebene nicht verstanden, dass es einmal dieselbe ist