Romananfang - Kleine Schwalbe

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Maija

Beitragvon Maija » 10.03.2006, 10:53

Am Fenster des Bahnwagens lief das Regenwasser in dichten Fäden herab.
Ein Zug fuhr von Dresden in Richtung Oderbruch.
Der Schriftsteller Theodor Fontane beschrieb den Namen des Ortes als etwas Finster – Unheimliches und in seiner Erinnerung sieht er den Ort, der ihn trägt, unter einem ewigen Novemberhimmel.
Es war früher Morgen, Mitte Juli. Im Abteil saß Maja mit ihren drei Geschwistern. Die zwei größeren Geschwister fuhren in einem LKW Richtung neue Heimat, weil verschiedene Möbelstücke noch mitgenommen werden sollten. Was war geschehen? Maja schaute traurig aus dem Fenster. Sie sah immer nur dieses eine Bild.
Ihre Oma saß vor einem kleinen Kachelofen auf einer Holzbank und verbrannte so verschiedene Dinge, die Maja lieb und teuer waren.

MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 10.03.2006, 15:02

Hallo Maija,

wie ich sehe, geht es vorwärts mit dem Roman. Ich drück dir die Daumen.

Beim Durchlesen ist mir nicht viel aufgefallen. Fontane würde ich jetzt noch nicht erwähnen. Lass doch zuerst mal ein bisschen was passieren, damit sich der Leser selber ein Bild machen kann, von der Stimmung usw.

Liebe Grüße
Marlene

Maija

Beitragvon Maija » 10.03.2006, 15:29

Hallo MarleneGeselle,

Da passiert noch genug und Fontane begleitet den ganzen Roman ;-)
Dies sollte eine kleine Einleitung zum Geschehen des Ortes werden. Nur wer Fontane wirklich gelesen hat, weiß über welchen Ort ich schreibe. Wo genau die Handlung ihren Lauf nimmt. Über den Ort schreibe ich noch im Roman sehr viel, weil er für Laien sicherlich unbedeutsam ist.
Ich möchte von Anfang an eine gewisse Spannung produzieren, dass es halt nie langweilig wird.
Es werden noch viele Jahre vergehen, bis ich richtig beginnen kann.

Gruß Maija

moana

Beitragvon moana » 10.03.2006, 15:29

Hallo Maija!!

Ja, freue mich auch, mal wieder was von deinem Roman zu lesen! Ich glaube, der Anfang ist das Schwerste. Man muss es schaffen, die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen und darf trotzdem nicht zu viel offenbaren. Ich finde den Einstieg mit Fontane nicht schlecht, aber ich würde nicht "der Schriftsteller" schreiben, weil das 1. die meisten wissen sollten und 2. die, die es nicht wissen, gleich etwas zum Nachschaun im Lexikon haben und dadurch auch Interesse geweckt wird. :thumbleft:

Ich freue mich auf mehr und wünsche dir gutes Gelingen weiterhin!! §blumen§

grüßerl moana

Maija

Beitragvon Maija » 10.03.2006, 16:18

Danke für euer Interesse und natürlich gibt es später mehr.

Gruß Maija

Maija

Beitragvon Maija » 10.03.2006, 16:35

Am Fenster des Bahnwagens lief das Regenwasser in dichten Fäden herab.
Ein Zug fuhr von Dresden in Richtung Oderbruch.
Ein Schriftsteller beschrieb den Namen des Ortes als etwas Finster – Unheimliches und in seiner Erinnerung sah er den Ort, der ihn trägt, unter einem ewigen Novemberhimmel.
Es war früher Morgen, Mitte Juli. Im Abteil saß Maja mit ihren drei Geschwistern. Die zwei größeren Geschwister fuhren in einem LKW Richtung neue Heimat, weil verschiedene Möbelstücke noch mitgenommen werden sollten. Was war geschehen? Maja schaute traurig aus dem Fenster. Sie sah immer nur dieses eine Bild.
Ihre Oma saß vor einem kleinen Kachelofen auf einer Holzbank und verbrannte so verschiedene Dinge, die Maja lieb und teuer waren.
Diese Dinge sollten verbrannt werden, da sie zuviel Platz wegnehmen würden. Bei einem Umzug kann man nicht alle Spielsachen behalten, meinte Majas Stiefvater. "Außerdem bekommst du neue Spielsachen sprach er mit einer dunklen, tiefen Stimme die keinen Widerspruch duldete.
Ein für Maja wichtiges Spielzeug wurde auch Opfer dieses Geschehens. Es war ein altes Grammophon und Maja hing so daran. Sie war begeistert über diese große Nadel die Musik hervor zauberte und immer im Rythmus so schön tanzen konnte.
Plötzlich gab es einen großen Krach und das Grammophon fiel vom Balkon auf einen Hänger der da unten stand.

So etwas besser?


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