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Fahrstuhlmathematik
Verfasst: 23.06.2008, 07:21
von hwg
von der Moderation gelöscht
Verfasst: 23.06.2008, 09:30
von MarleneGeselle
Guten Morgen Hans,
zum Schmunzeln gut. Da lobe ich mir den alten Paternoster, der hielt gar nicht an. Aber ob der Fahrstuhl aus mathematischen Gründen so oft im zwölften Stock hält, das bezweifele ich doch.
Liebe Grüße
Marlene
Verfasst: 23.06.2008, 09:39
von Thomas Milser
Moin Hans,
besonders lustig finde ich, dass deine Rechnungen gar nicht aufgehen, was aber der Erzähllogik keinen Abbruch tut bzw. erst den richtigen Pfiff gibt. Genau wie Marlene musste ich auch schon nach der Hälfte deines Textes an Paternoster denken. Das Kleine Einmaleins, quasi.
Hier erkenne ich den spitzfindigen HWG wieder, der mir in letzter Zeit - verzeih! - ein wenig (literarisch) einzurosten schien. Feiner Text!
Tom
Verfasst: 23.06.2008, 10:38
von Max
Lieber Hans,
das habe ich sehr gerne gelesen.
Als kleinen mathematischen Hinweis (mit Augenzwinkern): Primzahlen haben nix mit Addieren zu tun, das macht einige berühmte Vermutungen der Mathematik so schwierig beweisbar.
Liebe Grüße
Max
Verfasst: 23.06.2008, 11:58
von Mnemosyne
Lieber HWG,
trotz (oder gerade wegen) der von Max monierten "Goldbachvariation", die in diesem Kontext durchaus Absicht sein könnte, habe ich mich köstlich amüsiert. Hier bekommt die Kritik am starren Geist des technischen Zeitalters, am sinnfreien Ablaufen aneinangergestückter Prozesse ohne Rücksicht auf ihren ursprünglichen Zweck in den stundenlangen Fahrten eines leeren Lifts ein sehr treffendes Bild. Auch wenn mir die anderen nicht mehr völlig präsent sind: Das hier ist mein klarer Favorit unter deinen Texten!
Grüße
Merlin
Verfasst: 23.06.2008, 13:53
von Mucki
Hallo Hans,
köstlich geschrieben

Habe herzlich gelacht, vor allem über Fräulein Vera im 12. Stock, und dass die meisten Fahrten dorthin führten g* und dass es keinen 13. Stock gibt.
Auch, dass du hier sogleich unsere Matheprofis Max und Merlin auf den Plan rufst, he, he.
amüsierte Grüße
Mucki
Verfasst: 23.06.2008, 16:06
von leonie
Lieber Hans,
das ist wirklich zum Schlapplachen. Meine Lieblingsstelle ist die hier:
Einer hat sich damit sogar auf die Matura vorbereitet und mir erklärt, wie man durch geschicktes Fahren Quadratwurzeln ziehen kann.
Super, vielleicht kann man ja demnächst auch per Spülmaschine Rechtschreibung lernen. Man könnte haushaltspraktische Dinge mit dem Schulstoff bis zum Abi abdecken, dann bräuchten die Kinder das Haus nicht mehr zu verlassen und wären trotzdem beschäftigt. Abgesehen davon, dass das Haus immer tiptop aussehen würde. Wunderbar. Kannst Du nicht Erfinder werden?
kicher
leonie
Verfasst: 24.06.2008, 18:38
von Sneaky
Hallo hwg,
allererste Sahne
Gruß
Sneaky
Verfasst: 24.06.2008, 20:42
von Rala
Hallo Hans!
Danke für diese wertvollen Informationen! Ich glaube, ich ziehe baldmöglichst in einen Wolkenkratzer, in Mathe war ich nämlich schon immer ziemlich mies ...
Liebe Grüße,
Rala
Verfasst: 25.06.2008, 10:31
von ferdi
Hallo hwg!
Ich kann mich dem Lob meiner Vorschreiber nur anschließen - schönes Stück

Einmal fehlen zwei Buchstaben ( "in fünf verschiede andere Etagen wollen").
Ferdigruß!
PS
Leonie, wegen "Super, vielleicht kann man ja demnächst auch per Spülmaschine Rechtschreibung lernen.": Lies mal "Die Waschmaschinen-Tragödie" von Stanislaw Lem - dir werden die Augen aufgehen
.gif)
-F.
Verfasst: 25.06.2008, 14:33
von MarleneGeselle
Also, meine Waschmaschinen morden immer.

Verfasst: 27.06.2008, 13:25
von Trixie
Hallo Hans,
ein sehr inspirierender und nachvollziehbarer Text! Besonders schön finde ich, dass ich eigentlich erwartet hätte, dass der Vermieter, als keiner mehr mitfährt, den Fahrstuhl wieder abschafft, aber nein - der Höhepunkt kommt erst noch. Doppelter Höhepunkt sozusagen oder wie du so schön schreibst "zweimal sechs"
.gif)
! Der Text ist wie ein perfekt gebratenes Schnitzel: Von beiden Seiten knusprig und knackig und innen schön saftig

Liebe Grüße
Trixie