Der Weg des Onkels (vorher: Der Onkel und die Straße)
Verfasst: 27.12.2008, 08:39
Dann hüpfte der kleine Schnauzer um seinen Mund und die bauschigen Ärmel seines Leinenhemdes legten sich an den Schultern in windige Falten.
Es schwieg sich gut zusammen.
Sie hatte ihre Haare zu zwei Zöpfen geflochten, die sie um den Kopf herumgewickelt trug.
In diesem Haarnest verbargen sich ihre Gedanken. Und vielleicht, so dachte ich, auch ihre kleinen Spatzen, die sie nicht hatte großziehen können. Deshalb war sie Kinderfrau geworden, liebte mich und hatte ihre Lieben dennoch stets bei sich.
Was soll ich ihm erzählen, von einer Stadt, einer Großstadt, deren Ausmaß an Leben und Weite er sicherlich nicht wird begreifen können, überlegte ich.