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unhaltbar

Verfasst: 26.04.2009, 22:59
von Klara
spur

Verfasst: 27.04.2009, 08:11
von Niko
hallo klara!
da erkenne ich mich in einigen passagen wieder. und es sind ein paar stellen drin, die du dir mal vorknöpfen solltest für ein gedicht. vor allem diese hier: "das Gesicht......Im Spiegel gerinnt es zum Kinderlied"
im groben jedoch glaube ich, das neben so manchem detail, das sicherlich treffend charakterisiert, was die "klientel" über 40jähriger betrifft, sind doch die meisten "zustände" altersunspezifisch. zumindest in jedem alter sehr gut denkbar. und bei manchen dingen (meine lebenserfahrung) reguliert die zeit, die positivstenfalls weitsicht und einen tucken weisheit bringt, zunehmend die lebensumstände.
aber humor und satirisches duldet schonmal eher pauschalitäten. und ganz abstrus ist das ganze ja nun auch nicht. ein bischen viel kommt mir das wort "wir" drin vor. könntest du evtl. durch "man" oder anderes umschreibendes ersetzen, finde ich.
dennoch gern gelesen, da letztendlich schon ein hinterfragungs- und wiedererkennungsfaktor da ist. und das, obwohl ich schon über 50 bin (was ja immerhin auch über 40 ist *g)

liebe morgengrüße: Niko

Verfasst: 27.04.2009, 12:28
von Mucki
Hallo Klara,

oh ja, in deinem Text erkenne ich mich selbst sehr wieder. Als ich ihn las, nickte ich in einem fort. Vor allem in diesen Passagen finde ich mich selbst wieder:
Doch wir geben die Hoffnung nicht auf, obwohl sogar die Liebe zweidimensional geworden ist und schläfrig, oder sich aus dem Staub gemacht hat, ohne dass wir es merken wollten, und wir haben eine Scheißangst, dass sie – wenigstens einmal noch – um die nächste Ecke lugt, oder dass wir sie übersehen, oder dass sie – schlimmer – den Weg nicht mehr findet, die Mühe scheut, denn wir haben ja immer so viel zu tun – was hätten wir ihr schon zu bieten?

Jeder Tag ein Überlebenstraining, eine sterbende Möglichkeit, uns etwas vorzumachen. Doch wir glauben nur beinahe den eigenen Lügen. Und streichen die Segel nicht. Und lösen das Ticket nicht für das Schiff mit den acht Segeln, das vergilbt am Horizont des Restlebens, sondern listen all die Züge, die abgefahren sind, in unsern Excel-Tabellen...


Ich habs mit einem lachenden und einem tränenden Auge gelesen. ,-)

Saludos
Mucki

Verfasst: 27.04.2009, 15:29
von Lisa
Liebe Klara,

das finde ich einfach nur gelungen geschrieben. Ein zwei 8aber wirklich nicht mehr) von der satzart, wie Niko sie für ein Gedicht vorschlägt, würde ich noch hineinbringen (weil es die Sehnsucht so aktiviert) - dann wäre es für mich perfekt. Tolle Mischung aus Analyse und Verständnis, und allen anderen wichtigen feinen Nebeneffekten. Mit fast 30 versteht man das auch schon zu spüren, was du schreibst.

Schade, dass es so ist.

das muss doch wirklich jemand richtig gutes drucken!!

liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 27.04.2009, 18:26
von Klara
Hallo Lesende Unter- und Übervierzigjährige ,-)

freut mich, dass ihr mitgeht.

Viele Grüße
Klara

Verfasst: 27.04.2009, 19:33
von Sethe
Hallo Klara,

ich kann den Text nicht richtig einordnen.
Ist es ein kritischer oder ein satirischer Text? Oder ein Liebeserklärung an die beschriebene Generation allerdings verpackt und verbuddelt unter Klischees und Gemeinheiten? Es fehlt was finde ich, und zwar die liebevollen Seitenhiebe.

Da ich mich als 40 zigerin in dem Text nicht wiedererkenne, stört mich dieses "wir" ziemlich.
Ich finde mich vereinnahmt, wo ich garnicht vereinnahmt werden will. Bzw. ein Versuch die Leserin - in dem Fall mich- zu vereinnahmen, dieses klappt nur nicht, weil nahezu jede Zeile Widerspruch bei mir auslöst.

Ich kann leider nicht mitgehen.

viele Grüße
Sethe

Verfasst: 27.04.2009, 22:17
von leonie
Liebe Klara,

mir geht es ein wenig wie Sethe.

Obwohl ich auch finde, dass der Text sprachlich wunderbare Highlights und viele genaue Beobachtungen enthält.

Ich bin so hin-und hergerissen zwischen Nicken und Kopfschütteln. Ich weiß nicht so richtig, was der Text eigentlich will....

Hm...

liebe Grüße

leonie

Verfasst: 28.04.2009, 08:47
von Lisa
Hallo,

ich denke, ein "Du" oder ein noch unpersönlicheres und damit ärmeres bzw. auch ängstlicheres "man" wäre noch schwieriger anzunehmen. Auch schwingt für mich in dem wir ein zwar auf der einen Seite ernstes, auf der anderen Seite aber auch in seiner Betonung ironisches Moment mit, dass zeigt, dass der Text durchaus mitsagt, dass das im text aufgezeigte der über 40jährigen nicht alles ist. Und weil ich das mitlesen kann, kann ich den Text auch annehmen. Muss noch dazu sagen, dass ich auch meist auf solche wirs mit Argwohn reagiere, hier aber nicht - ein gutes Zeichen für mich .-)

liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 28.04.2009, 09:01
von Louisa
Bevor ich schnell wegfahren muss:

Liebe Klara,

es ist traurig, dass sicherlich viele Menschen so verbittert und unwohl mit sich selbst umgehen. Es liegt meiner Ansicht nach nichts am Alter, nichts an der Jugend, nichts an den Beziehungen - Es liegt an einem Selbst, ob man verzweifelt oder nicht.

Ich habe einmal eine rumänische 87-jährige Frau eine alte Platte mit tanzlustiger Folklore auflegen und lachend, stampfend und wirbelnd im Zimmer tanzen sehen - Ganz selten habe ich so etwas bei deutschen Frauen oder Männern erlebt.

Das ist unsere Kultur, die das Alter so verhasst gemacht hat, denke ich... Das sprichst du ja mit den Falten und der Gewichtszunahme auch ein bisschen an...

Aber ehrlich gesagt ist es wie mit meinem Nachbarn, der mir immer erzählt: "Es ist so schlimm in meinem Zimmer, es ist so unordentlich, mein Chef ist so gemein, mir geht es so schlecht, ich bin so allein, ich bin so unattraktiv, ich will hier weg, ich kann hier nicht weg, die Gegend ist nicht gut, die Menschen sind nicht gut."

Er wird noch verrecken an diesem Unwohlsein, denke ich - Verbittern und verrecken - und es macht die Lage nicht besser, wenn man dieser Verbitterung nichts entgegenzusetzen hat. Ich möchte jedenfalls lieber etwas hören und etwas lesen, was die Dinge zwar kritisch betrachtet, aber auch ein paar Gedanken der Möglichkeiten und der Veränderung spüren lässt...

Ich finde es ist einfach zu sagen: "Ich schließe mich dem GEsellschaftswahn an." Oder: "Ich fühle mich zu alt.Ich bin nicht gut genug."

Es ist viel, viel schwieriger einen Weg aus dieser Gesellschaft heraus zu finden, einen Weg zu finden mit sich selbst ins Reine zu kommen - selbst wenn man es nicht schaffen sollte -

Aber das sind für mich viel wensentlichere Fragestellungen, als die bloße Wiederholung dieser eigenartigen Lebensstagnation, die ich gerade in Gedanken an die auch von dir erwähnten "jung verstorbenen" nicht nachvollziehen kann und sie auch nicht so allgemeingültig lesen möchte.

Mir fehlen die Vorschläge darin oder mehr Zynismus, eins von beidem - So ist es eine Mischung aus satirschem Belächeln und leisem Maulen für mich.

Es ist traurig, es muss es aber nicht sein, finde ich.

Vielleicht melde mich später noch mal konkreter zum Text!

Schönen Tag!
l

Verfasst: 29.04.2009, 21:54
von Klara
Hallo,

Sethe:
Ich kann den Text nicht richtig einordnen.
Ist es ein kritischer oder ein satirischer Text? Oder ein Liebeserklärung an die beschriebene Generation allerdings verpackt und verbuddelt unter Klischees und Gemeinheiten?
Warum meinst du, dass kritisch, satirisch, Liebeserklärung einander ausschließen müssen? Und was meinst du mit Gemeinheiten? Klischee akzeptiere ich unter Umständen - aber Gemeinheiten?
Es fehlt was finde ich, und zwar die liebevollen Seitenhiebe.

Oh, da sind eine Menge liebevolle Seitenhiebe drin: Jeder einzelne ist liebevoll.

Da ich mich als 40 zigerin in dem Text nicht wiedererkenne, stört mich dieses "wir" ziemlich.
Ich finde mich vereinnahmt, wo ich garnicht vereinnahmt werden will. Bzw. ein Versuch die Leserin - in dem Fall mich- zu vereinnahmen, dieses klappt nur nicht, weil nahezu jede Zeile Widerspruch bei mir auslöst.

Das freut mich! Das finde ich gut! Das ist eine der Reaktionen, die der Text auslösen will! Das "wir" ist natürlich absichtlich pseudo - geht ja gar nicht anders.

Ich kann leider nicht mitgehen.

Nein, du gehst dagegen - gut so ,-)

Leonie:
Ich bin so hin-und hergerissen zwischen Nicken und Kopfschütteln. Ich weiß nicht so richtig, was der Text eigentlich will....

Ja, verstehe ich. Spricht nicht gegen den Text, finde ich.

Louisa:

Es liegt an einem Selbst, ob man verzweifelt oder nicht.

Nein, es liegt nicht nur an einem selbst.

Ich habe einmal eine rumänische 87-jährige Frau eine alte Platte mit tanzlustiger Folklore auflegen und lachend, stampfend und wirbelnd im Zimmer tanzen sehen - Ganz selten habe ich so etwas bei deutschen Frauen oder Männern erlebt.

Mit solchen Anekdoten kann man Vorurteile rechtfertigen. Ich empfinde diese Schilderung als Kitsch, der gleich drei Klischees bedient:
- Arme Leute sind glücklich.
- Ausländer sind lebensfroher.
- Deutsche können nicht tanzen. #
Dazu fällt mir ein: Woher weißt du, dass die 87jährige Rumänin nicht am Leben, an sich selbst, an allen Entscheidungen, die sie je treffen musste oder nicht treffen durfte gezweifelt hat, als sie 40 wurde oder 45? Woher weißt du, dass sie nicht an diesem Tag, zu exakt der Stunde, die du sie wahrnehmen konntest froh tanzte - und zwei Stunden später heulend in der Ecke saß, vor Schmerzen gekrümmt?
Mir scheint, du missverstehst den Text als Altersbashing. Das ist nicht gemeint.

Ich kenne eine 70jährige Deutsche, die sprüht vor Leben, Freiheit, Widerspruch, Buntheit. Ich kenne eine andere 70jährige Deutsche, die lähmt durch Langeweile und dröges Dahinvegetieren, obwohl sie körperlich fit ist und auch materiell keine Sorgen hat.

Mit Verlaub: Als 20Jährige über rüstige 87Jährige zu sinnieren, erscheint mir ein wenig folkloristisch.

Das ist unsere Kultur, die das Alter so verhasst gemacht hat, denke ich... Das sprichst du ja mit den Falten und der Gewichtszunahme auch ein bisschen an...

Kultur, Wirtschaft, Selbstüberschätzung, Jugendwahn, Werbung... - alles Mögliche. Monokausal ist da sicherlich nichts, und "über 40" heißt noch lange nicht ALTER.

Aber ehrlich gesagt ist es wie mit meinem Nachbarn, der mir immer erzählt: "Es ist so schlimm in meinem Zimmer, es ist so unordentlich, mein Chef ist so gemein, mir geht es so schlecht, ich bin so allein, ich bin so unattraktiv, ich will hier weg, ich kann hier nicht weg, die Gegend ist nicht gut, die Menschen sind nicht gut."

Ist dein Nachbar über 40 ?? ,-)

Er wird noch verrecken an diesem Unwohlsein, denke ich - Verbittern und verrecken - und es macht die Lage nicht besser, wenn man dieser Verbitterung nichts entgegenzusetzen hat. Ich möchte jedenfalls lieber etwas hören und etwas lesen, was die Dinge zwar kritisch betrachtet, aber auch ein paar Gedanken der Möglichkeiten und der Veränderung spüren lässt...

Das verstehe ich. Meinst du wirklich, der Text schließt Veränderung aus? Oder muss man vielleicht bestimmte Dinge erstmal wahrnehmen? Manchen Irrsinn, den man mitmacht, mitfühlt, mitdenkt, sich selbst damit quält bewusst bekommen? Bevor man - anfangen kann zu ändern? Sich vielleicht auch manches eingestehen?

Ich finde es ist einfach zu sagen: "Ich schließe mich dem GEsellschaftswahn an." Oder: "Ich fühle mich zu alt.Ich bin nicht gut genug."

Okay, aber diese Aussagen kannst du nicht im Text belegen. Er ist ab und zu - nur einen Hauch ,-) - polemisch, aber nicht so simpel, wie du ihn jetzt liest - vielleicht, weil er dir nicht optimistisch genug klingt und gerade nicht in dein Weltbild passt?

Es ist viel, viel schwieriger einen Weg aus dieser Gesellschaft heraus zu finden, einen Weg zu finden mit sich selbst ins Reine zu kommen - selbst wenn man es nicht schaffen sollte -

Das ist ein Murks-Satz. Aus der Gesellschaft gibt es keinen Weg HERAUS. Wir sind alle Teil davon. Und mit sich selbst ins Reine zu kommen, versuchen wir doch alle - sogar WIR Über-Vierzigjährigen ,-)

Es ist traurig, es muss es aber nicht sein, finde ich.

Genau. Und die Beschreibung von etwas zum Teil Traurigem ist ja noch keine Affirmation oder Alternativlosigkeit.

Danke für eure Kommentare!

klara

Verfasst: 30.04.2009, 04:10
von noel
ich mag die selbstironie in dem text
diese passage ist wundersam
Zeichnen uns Hintertüren mit Stöcken in den Sand. Durch die schlüpfen wir, wenn keiner schaut,

Verfasst: 30.04.2009, 09:45
von Nicole
Hi Lou,

ich empfinde Deinen Kommentar als typischen Kommentar einer Anfang Zwanzigjährigen zu diesem Thema... Solange man morgens nicht eine halbe Stunde braucht (oder mehr), bis die Knitterfalten aus dem Gesicht verschwunden sind, kann man sich nicht vorstellen, wie nervtötend das ist. :-)
Und, ich bin zwar erst 39, aber trotzdem wundere ich mich oft, wie sch**ß alt ich geworden bin.
So früher selbstverständliche Sachen wie z.B. sich aus der Stammkneipe rauskehren lassen, dann im Nobelhotel mit ner falschen Zimmernummer das Frühstücksbuffet plündern, schnell daheim duschen und dann ab in die Uni - das würde ich heute möglicherweise noch gerade eben so überleben, dann aber in der Vorlesung komatös zusammensacken und gefühlte drei Tage schlafen...

Klar, Klaras Text in an manchen Stellen voller Klischees, aber er trifft. Ich erkenne mich (und viele Menschen aus meinem "gleichaltrigen" Umfeld) durchaus wieder. Und ich halte vieles auch nicht als, wie Du es andeutest "Verzweifelung" oder "Resignation". Es ist in meinen Augen eine wehmütige Art von "Realismus". Unbestritten gefiel mir mein Hintern, so wie er mit 20 war, besser als heute. Unbestritten hätte ich heute gerne mein Gewicht und die glatte Haut aus dieser Zeit wieder - ABER - niemals den Verstand und das Wissen. Denn neben den Falten habe ich zumindest heute ein gewisses Maß an Ruhe bzw Überlegenheit gefunden. Damit ist es mir möglich, den ein oder anderen knackigen, jungen Hüpfer zu belächeln ...

Kennst Du Ina Müller "lieber Orangenhaut..."
http://www.youtube.com/watch?v=ZOmauGH6sVY
Das ist dann die andere Seite des "über 40 jährig seins.." :-)

Lieben Gruß, Nicole

Verfasst: 30.04.2009, 20:07
von Louisa
Hallo!

Leider habe ich immer noch nicht genügend Zeit genauer zu antworten, aber nur ganz kurz:

Was du mit "folkloristischen Klischee" beschreibst, ist sicherlich (auch) wahr, klara. Da gebe ich Dir Recht. War auch kein ideales Beispiel.

Ich finde aber auch, dass man nicht meine Sichtweise zu diesem Thema auf mein Alter zurückführen sollte, (nicole) - Genauso wenig wie ich nachvollziehen kann, dass man seine Verzweiflung über sein Selbst auf sein Alter bezieht, wenn man doch noch so jung ist und ich empfinde 45 als jung.

Mich regt dieses Thema wahrscheinlich auch aus persönlichen Gründen auf. Ich hatte eine sehr uneitle, kindliche Mutter, die sich niemals über ihr Aussehen oder ihr Alter Gedanken gemacht hat, nie mit der Mode mitgelaufen ist und mir jahrelang eingebläut hat, dass es das Wichtigste ist seinen eigenen Kopf, seinen eigenen Stil und seinen eigenen Weg zu finden und zu bewahren.

Sie ist dann mit 54 gestorben und ich wette sie hätte unglaublich gerne schwerkrank (künstlichher ausgang, künstliches herz, überall narben) weitergelebt - dann, wenn es nämlich wirklich um Leben und Tod geht, ist es doch vollkommen schwachsinnig sic darüber Gedanken zu machen, ob nun die Augenringe tiefer, die Zellulite stärker oder die Haare grauer geworden sind - das ist geistlos, finde ich - genauso wie große Teile der Gesellschaft einfach vergessen haben zu scheinen, worauf es wirklich ankommt im Leben - und zwar nur auf das Leben selbst und auf nichts anderes, meiner Ansicht nach.

NAtürlich erzählt Klara da eine Wirklichkeit vieler Menschen - aber diese Wirklichkeit kotzt mich dermaßen an, dass ich sie nicht ertrage zu lesen, wenn sie nicht - wie ich schon sagte- so wenig zynisch oder so wenig perspektivlos beschrieben wird.

Das ist natürlich auch mein Problem - aber ich weiß, dass ich mein Schreiben darüber anders gestalten würde - mehr wollte ich als "typische Zwanzgjährige" gar nicht ausdrücken :smile:

Nicht böse gemeint.

Schönen Abend!
l

Verfasst: 30.04.2009, 20:12
von Louisa
PS: Ach ja, ich finde schon, dass man diesen Alters-Kult auf die verschiedenen Kulturen beziehen kann. Natürlich sind nicht "alle Deutschen" so und so - Aber ich glaube du würdest bei einer Umfrage zur Schönheit im Alter in Ländern wie Amerika, Deutschland und Frankreich sehr ähnliche Ergebnisse erzielen, während du in Ländern wie Spanien, Osteuropa oder ich glaube auch Afrika (da kenne ich mich nicht aus) ganz andere Einstellungen zu diesem Themenbereich erfahren wirst.

Das ist dasselbe mit dem Sexualverhalten. Wenn man in Spanien schlecht gelaunt aussieht wird man oft gefragt: "Na, heute schlecht gevögelt?" :) - Egal wie alt man ist...

Das wünschte ich mir für dieses Land... ein bisschen mehr Lebensliebe und Lockerheit