Blauer Salon

Ich bin gezwungen, die Russen auszuhungern.
Will ich aber nicht. Mir sind hier in Deutschland so viele nette Russen begegnet, die Dame an der Discounterkasse halte ich auch für eine Russin, kann aber auch aus der Ukraine stammen. Besonders bewundere ich die russischen Bachmannpreisträgerinnen, die nicht hier aufgewachsen sind und so gut in Deutsch schreiben. Ich habe sogar mal einen Roman fast bis zur Hälfte gelesen von einem Russen, Die Auferstehung von Tolstoi. Das war der einzige Roman, den ich jemals gelesen habe. Normalerweise schaffe ich es nicht die Klappentexte zu Ende zu lesen. Langweilt mich alles, was Belletristik ist.

Und dieses tolle Kulturvolk muss ich nun aushungern. Ich sage: NEIN und nochmals nein. Das will ich nicht.

Was ist eigentlich aus der "Javelin"-Lieferung an die Ukraine geworden, die Donald Trump ihnen bereits 2017 zur Verfügung stellen wollte. Kauft euch die "Javeline". Allerdings sind die verdammt teuer und ein Schuss mal eben 100000 US-Dollar. Ja, verrückt war der Trump nicht. Und die Waffe ist bei den Russen mehr gefürchtet als die klapperigen Leopard I- Panzer.

Du weichst immer aus, Troll. Ich höre jetzt auf mit dem Füttern.

Ich persönlich glaube, dass Putin nicht so schnell Atomwaffen einsetzt. Denn, wie sehe es denn aus, eine Weltmacht, die gegen son Zwerg wie die Ukraine, sich nicht anders behaupten kann und wie unfair. Denn so geht einer, der Russland vor der unmittelbaren Belagerung? der Nato befreit hat, nicht makellos in die Geschichte ein.

Pjotr, du fragst mich also persönlich. Meine Meinung dazu ist, wir sollten uns um wichtigere Sachen scheren als um den Bruderzwist, oder doch lieber Krieg, oder könnte man es anders benennen? Mir scheißegal. Ich kann mir keine Sanktionen gegen Russland erlauben, mir kostet die Coronakrise schon so viel. Ich muss an die Zukunft meiner 10 Kinder denken und an den Klimawandel, und da muss ich mit Russland als größtes Land zusammenarbeiten, und kann mich nicht um die Ukraine kümmern. Ich kann denen nur raten, nicht noch mehr Menschen für ihren ziemlich aussichtslosen Kampf zu opfern und Putins Forderung nach neutralem Status, ähnlich Österreichs, anzunehmen.

Epiklord hat geschrieben:Pjotr, du fragst mich also persönlich. Meine Meinung dazu ist, wir sollten uns um wichtigere Sachen scheren als um den Bruderzwist, oder doch lieber Krieg, oder könnte man es anders benennen? Mir scheißegal. Ich kann mir keine Sanktionen gegen Russland erlauben, mir kostet die Coronakrise schon so viel. Ich muss an die Zukunft meiner 10 Kinder denken und an den Klimawandel, und da muss ich mit Russland als größtes Land zusammenarbeiten, und kann mich nicht um die Ukraine kümmern. Ich kann denen nur raten, nicht noch mehr Menschen für ihren ziemlich aussichtslosen Kampf zu opfern und Putins Forderung nach neutralem Status, ähnlich Österreichs, anzunehmen.

boah, epiklord. das ist nicht "ihr" kampf - nicht der kampf der ukraine!! wer opfert menschen? wer greift ständig an? hält sich nicht an absprachen? die ukraine wird sich wohl verteidigen dürfen. neutralität haben sie doch längst angeboten. und noch mehr. putin aber reicht das ja alles nicht. mit russland zusammenarbeiten, ja, vielleicht, wäre sicher nicht schlecht - aber nicht mit p. und nicht unter diesen umständen?! mir fehlen langsam die worte.

Birke, ich habe nichts dagegen, wenn sie sich verteidigen, und wenn ich ein "javelin-Panzerknacker" hätte, würde ich dir det Ding inne Hand drücken; bist ja mutig und könntest damit gegen Putin erfolgreich angehen. Für mich wäre es nichts. Ich bin halt ein Hosenschisser und Kriegsdienstverweigerer. Ach, wenn Jesus doch hier wäre; man könnte ihn fragen, was man tun könne.

Pjotr, du sagst, du traust dem Putin nicht und hälts ihn für übergeschnappt, vertraust aber darauf, dass er keine Atomwaffen einsetzt. Oder? Ist also doch ein lieber Onkel Putin, und wir brauchen keine Angst haben?

+ US-Sanktionen gegen Afghanistan verschlimmern dort das Elend der Frauen. +

+ Der sanktionierte Kim Jong-un prasst mit seiner Elite, bastelt weiter an seiner Atomwaffe, lässt es sich gut gehen. Oder blufft der nur? Das Volk hungert zusehends. +

+ USA geben Ukraine gute Chance den Krieg zu gewinnen, während man hier bei uns sich schon Gedanken macht, wie man mit Putin weitermachen soll, denn der bliebe ja nach wie vor an der Regierung. +

... während das Sterben und Ausbluten sich in die Länge zieht.

Wenn der Krieg beendet ist, müsste man sofort die Sanktionen gegen Putin einstellen. Denn nun wird China mit Russland verstärkt zusammenarbeiten und keiner könnte mehr was dagegen haben. Und Putin wird uns das Gas abstellen, das wir so dringend noch brauchen, bevor wie auf das Gas verzichten könnten.
Wir hätten also den "Wirtschaftskrieg" wenigstens zum Teil verloren.
Und wer will Putin daran hindern später in die ehemaligen UDSSR-Gebiete einzumarschieren.
Aber vielleicht stirbt Putin ja bald; er sieht in letzter Zeit sehr schlecht aus. Ich tippe mal auf Parkinson.

Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los. Hat der Russe mit seinen Kanonen bisher auf unsichtbare Spatzen geschossen, die auch noch mit Panzerfäusten bewaffnet versteckt waren, bieten wir nun dem Russen schweres Geschütz als Ziele. Schon die Amerikaner hatten gegen die Spatzen wenig Erfolge im Vietnamkrieg, später in Afghanistan.

Putin hat die besseren Karten

Die Ukraine greift nun ihrerseits Russland an mit schwerem Gerät der Nato. Aus Putins Spezialoperation ist ein Weltkrieg entbrannt.

Nehmen wir mal an, Putins Truppen würden aus der Ukraine zurückgedrängt. (Ich vermute eher, es könnte in einem Stellungskrieg münden.)

An Putins Stelle würde ich dann eine kleine Atombombe auf eine Stadt in der Ukraine abfeuern, um die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen, und sie zu bewegen, Putins Forderung nach Neutralität und Entmilitarisierung zuzustimmen. Außerdem wird man ihm territoriale Zusagen machen müssen. Einen Stellungskrieg, den beide Seiten beenden wollen, würde die gleichen Forderungen enthalten.

Die Nato könnte natürlich mit einem Vergeltungsschlag antworten mit ebenfalls einer Atombombe auf eine russische Stadt, möglichst im Hinterland (wegen atomarer Wolke).

Putin könnte daraufhin drohen eine weitere Atombombe auf die Ukraine abzuwerfen. Spätestens jetzt hätte Putin den Krieg gewonnen und die Ukraine wäre genötigt, Putins Forderung nach Neutralität nachzugeben. Denn eine weitere Atombombe auf ihr Territorium könnten sie nicht verkraften, Putin auf sein Riesenreich aber schon.