Der Literaturnobelpreis 2011 wurde heute an den schwedischen Lyriker Tomas Tranströmer verliehen. Hier gehts zu einem seiner unter 100 wortverlesenen Texte (Quellen: http://www.sueddeutsche.de , http://www.diewelt.de , jeweils vom 06.10.11):
http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/gedichte-r.htm .
Eulenblog - ab 17.00 Uhr
Zum 3.10.12
Die Geister fahren wieder
frei über die Grenzen nehmen
Platz unter den Feiernden
angekommen zurück
im Heer der Fragen
wünschen wir sie fest
zwischen die Hände
für Sicherheitsnetze unter
den Fallstricken
ein Blinzeln nur das Staunen
auf Büttenpapier
Die Geister fahren wieder
frei über die Grenzen nehmen
Platz unter den Feiernden
angekommen zurück
im Heer der Fragen
wünschen wir sie fest
zwischen die Hände
für Sicherheitsnetze unter
den Fallstricken
ein Blinzeln nur das Staunen
auf Büttenpapier
Ein Klang zum Sprachspiel.
Hi und guten Morgen Eulerich,
lese derzeit nur sporadisch hier und da im Salon, dein Eintrag vom 07.10.2012 gefällt mir gut.
Er klingt so, als würde Lyrich von Erinnerungen eingeholt ...
Beim Eintrag vom 11.11. weiß ich nicht, ob er sich auf das Datum bezieht und ob man sich vielleicht vor den Narren besser in Sicherheit bringt.
Wünsche dir eine gute Woche
Liebe Grüße
Gerda
lese derzeit nur sporadisch hier und da im Salon, dein Eintrag vom 07.10.2012 gefällt mir gut.
Er klingt so, als würde Lyrich von Erinnerungen eingeholt ...
Beim Eintrag vom 11.11. weiß ich nicht, ob er sich auf das Datum bezieht und ob man sich vielleicht vor den Narren besser in Sicherheit bringt.
Wünsche dir eine gute Woche
Liebe Grüße
Gerda
Hallo Gerda, danke für die Kommentare, liebe Grüße und auch für Dich eine gute Woche ! Narrahin, Narraher, manchmal Narr sein fällt nicht schwer ... vor allem nicht im grauen November. Ob wir uns dann später wirklich ins Gedränge stürzen ? Vielleicht lesen wir was darüber in der Aschermittwoch-Kolumne. Die Einladungen wären jedenfalls schon fertig.
Ein Klang zum Sprachspiel.
Ganz leise über die
Meridiane Netze
geweht vom seidigen
Mondlicht gesponnen
wie am Tau gezogen
als Schattenriss im Pazifik
endlich alles aufgelöst was
feindlich war
Meridiane Netze
geweht vom seidigen
Mondlicht gesponnen
wie am Tau gezogen
als Schattenriss im Pazifik
endlich alles aufgelöst was
feindlich war
Zuletzt geändert von Eule am 27.05.2013, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.
Ein Kleinpressenrückblick
Es hatte geklappt, ich konnte tatsächlich die letzten zwei Stunden der Kleinpressenmesse in Mainz besuchen ! Der Jubel fiel einigermaßen bescheiden aus, wußte ich doch, daß die Abräumzeit dann schon begannen haben würde.
Trotzdem, mit stolzgeschwellter Brust, durch unbeschilderte Schleichwege hin zum Vorlesepavillon, in dem gerade Pause war. Auch sonst schien die Stimmung leicht angespannt, meine völlig unverständliche Eile traf auf viele ungnädige, oder sogar bissige Kommentare. War man/frau mit den Besuchern, den Umsätzen, dem steigenden Rheinwasser oder mit allem unzufrieden ?
Es gelang mir trotzdem, ca. 95 % aller noch nicht abgebauten Stände zu besuchen und ja, es hat sich auf alle Fälle gelohnt !
Wie immer waren da sehr schöne und künstlerisch hochwertige Bucherzeugnisse und Texte von Schriftsteller/-innen, die meist mehr auf Qualität als auf den großen Absatzmarkt schielen. Sehr viel Experimentelles und Kreatives, Kunst eben im weitesten und besten Sinne. Auch viele nette, und trotz vorgerückter Stunde, noch gesprächsbereite Verleger- und Autorinnen. Meine Sammeltasche war am Schluß wieder voll, der Geldbeutel leer, wie für mich bei solchen Gelegenheiten üblich. Vielleicht werden ja doch die meisten Teilnehmer im nächsten Jahr wieder gerne dabei sein, dann gibt es ein Wiedersehen - und hören, dann aber hoffentlich zu einer anderen Uhrzeit und unter anderen Umständen.
Es hatte geklappt, ich konnte tatsächlich die letzten zwei Stunden der Kleinpressenmesse in Mainz besuchen ! Der Jubel fiel einigermaßen bescheiden aus, wußte ich doch, daß die Abräumzeit dann schon begannen haben würde.
Trotzdem, mit stolzgeschwellter Brust, durch unbeschilderte Schleichwege hin zum Vorlesepavillon, in dem gerade Pause war. Auch sonst schien die Stimmung leicht angespannt, meine völlig unverständliche Eile traf auf viele ungnädige, oder sogar bissige Kommentare. War man/frau mit den Besuchern, den Umsätzen, dem steigenden Rheinwasser oder mit allem unzufrieden ?
Es gelang mir trotzdem, ca. 95 % aller noch nicht abgebauten Stände zu besuchen und ja, es hat sich auf alle Fälle gelohnt !
Wie immer waren da sehr schöne und künstlerisch hochwertige Bucherzeugnisse und Texte von Schriftsteller/-innen, die meist mehr auf Qualität als auf den großen Absatzmarkt schielen. Sehr viel Experimentelles und Kreatives, Kunst eben im weitesten und besten Sinne. Auch viele nette, und trotz vorgerückter Stunde, noch gesprächsbereite Verleger- und Autorinnen. Meine Sammeltasche war am Schluß wieder voll, der Geldbeutel leer, wie für mich bei solchen Gelegenheiten üblich. Vielleicht werden ja doch die meisten Teilnehmer im nächsten Jahr wieder gerne dabei sein, dann gibt es ein Wiedersehen - und hören, dann aber hoffentlich zu einer anderen Uhrzeit und unter anderen Umständen.
Zuletzt geändert von Eule am 08.09.2013, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.
los
("Schnipselgedicht" aus einer az vom 27.08.13)
em
plädoyer:
neuer ärger
rückt näher
eines großen Träumers
Zulassung für Drohnen und
Fürbitten hinter Klostermauern
Schwenk des Multimilliardärs
aus Nepal Energiewende und
Luthers Leben vom Rand der Galaxis
hofft auf ein Bleiberecht Mutter
Petri vom Flüchtlingskind Alkohol
Trommler an der Strecke
wird Schutzpatronin
("Schnipselgedicht" aus einer az vom 27.08.13)
em
plädoyer:
neuer ärger
rückt näher
eines großen Träumers
Zulassung für Drohnen und
Fürbitten hinter Klostermauern
Schwenk des Multimilliardärs
aus Nepal Energiewende und
Luthers Leben vom Rand der Galaxis
hofft auf ein Bleiberecht Mutter
Petri vom Flüchtlingskind Alkohol
Trommler an der Strecke
wird Schutzpatronin
Ein Klang zum Sprachspiel.
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