gedanken|sprünge - birkenblog

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birke
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Beitragvon birke » 11.07.2012, 18:31

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poeta

Beitragvon poeta » 25.05.2013, 17:27

hi birken-diana,

deine sprungkraft möchte ich haben. pantastisch, was mir da so federleicht zufliegt und dennoch so nachhaltig-gehaltvoll in mir fortklingt.
ich hoffe, demnächst mehr zeit zu haben, um öfter bei dir einzukehren und viellecht schaffe ich ja auch selbt den einen oder anderen gedankensprung :smile: .
DANKESCHÖN!

liebe grüße, poeta

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birke
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Beitragvon birke » 26.05.2013, 23:06

oooh, hüpf :-)
ich danke DIR sehr, fürs lesen, fürs kommentieren - und freu mich riesig über deine worte, poeta!

liebe grüße zu dir!
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birke
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Beitragvon birke » 04.06.2013, 11:27

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Beitragvon birke » 05.06.2013, 23:02

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scarlett

Beitragvon scarlett » 05.06.2013, 23:14

jaaaaaaaaaaaaaaaa.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 05.06.2013, 23:27

Gefällt mir sehr gut, Diana!

Die Enjambements sind fein gesetzt und man kann es inhaltlich auf zweierlei Weisen lesen.

Liebe Grüße
Gabi

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birke
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Beitragvon birke » 12.06.2013, 12:26

danke euch! :-)




des nachts baden wir
in anemonen
auf der rückseite der sonne
steigt eine blüte aus


.
Zuletzt geändert von birke am 13.06.2013, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 12.06.2013, 23:46

Tolle Bilder, Diana!
Den Gedankenstrich am Ende braucht es m.E. nicht.

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 13.06.2013, 13:11

Liebe Diana,

deine Texte gehören zu den besten, die ich auf unterschiedlichsten Foren kennengelernt habe. Hier, beim Blauen Salon tummeln sich bereits einige, die ich mit Respekt lese, wenn mir auch manchmal die Bewunderung beim Kommentieren zerfällt, denn ich bewahre im Innern eine große Skepsis gegenüber der poetischen Haltung, Sprache, usw.

An deinen letzten zwei Gedichten möchte ich das ein wenig erläutern:

Dieses hier:
des nachts baden wir
in anemonen
auf der rückseite der sonne
steigt eine blüte aus -


.[/quote]
birke hat geschrieben:
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dieses, eigentlich das erste in deinem Blog scheint mir konsequenter.
lg
RenéeI

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 13.06.2013, 13:14

liebe Diana, ich hatte fürchterliche Probleme mit meinem Computer, als ich diesen Kommentar schrieb---er entspricht GAR NICHT den recht durchformulierten Bemerkungen, die immer wieder verschwanden. Das Ende musste ich ganz aufgeben.

Hüpfender Cursor ...
lG
R

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Beitragvon birke » 13.06.2013, 13:51

ja, gabi, mit dem gedankenstrich hab ich hin und her überlegt - nun, da er auch dir überflüssig erscheint, werd ich ihn streichen.

danke dir, hüpf! :smile:



liebe renée, ohoh, die tücken der technik. das tut mir leid, und ich danke dir umso mehr! für deine bemühungen, dein auseinandersetzen mit den beiden texten - und deine anerkennenden worte, die mich natürlich sehr freuen. (trotz deiner skepsis ;))

was nun den letzten eintrag angeht, nun, ja, deine irritation kann ich schon nachvollziehen ;) ist das kleine ohnehin ziemlich surreal ... und - könnte nicht auch die "rückseite der sonne" die andere seite der erde bedeuten - wo es dann eben nicht nacht wäre? und ... die bezeichnung "anemone" ...
ich denke, der text, eine kleine spielerei, lässt da einiges offen ... :smile:

und dieses,

dieses, eigentlich das erste in deinem Blog scheint mir konsequenter.


auf welchen text bezieht sich das? auf die "leise reise"?

liebe grüße euch :smile:

diana
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Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 13.06.2013, 20:31

birke hat geschrieben:
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SO jetzt will ich doch einmal versuchen, eine Definition zu finden, für mich zunächst, und mit Diskussion anderer Ansichten, anderer Konzepte, eine Definition dessen was mit dem Gedicht, dem Lied und dem Epos (noch) ausgedrückt werden kann.

Die obige poetische Wortanschwemmung zeigt etwas erstaunlich Klares. Ich sehe sofort zwei geometrisch sehr einfache Lininen: vertikal steht oder sitzt oder liegt das Individuum, vor ihm breitet sich aus: die Landschaft. Die Landschaft, d.h. alles was er bis zu diesem Punkt in der Zeittabelle aufbewahren konnte. Noch etwas, es handelt sich um eine sich kreuzende Bewegung oder Linie: In einer Art "Bekreuzigung" in einer Andacht an den ANderen, ergibt folgende erstaunliche Paralele:

Die Landschaft zieht vorüber -------------------------------------------------(vergib uns unsere Schuld)
so wie du ----------------------------------------------------------------------(wie wir vergeben unseren Schuldigern)
in kahler Nacht-----------------------------------------------------------------(auf dem Ölberg)
geht mein Auge ---------------------------------------------------------------(des Gläubigen)
auf deines----------------------------------------------------------------------(Auge um/in Auge)
zu-------------------------------------------------------------------------------(dieses funktionsreiche Element dt.------------------------------------------------------------------------------ Satzstruktur = alpha et omega ....)

Dann wäre dein Gedicht ein Gebet, eines, das in der Kreuzung steht, auf dem Weg zwischen ich und du, wobei"Du" immer bei Levinas "das Antlitz des Anderen" bedeutet.

Ich habs gar nicht mit Mystik oder oberflächlicher Spiritualität, aber hier schienen mir diese Assoziationen sich aufgrund der Wortwahl, Melodie und einer gewissen Sprach"zucht"erlaubt. (deshalb in Anführungszeichen, weil ich das Wort aus einem negativen Kontext herausheben will, ihm seine positiven Konnotationen wiedergeben möchte.)
Ich glaube außerdem, dass dir diese Art der scheuen Ästhetik durchaus entspricht. (scheu ist selbstredend mit kräftigen Sprüngen im Einklang, und Diane weiß wie das alles sich fügt ...

Findest du das zu délirant, sags mirs bitte.

liebe Grüße,
es hat großen Spaß gemacht, zu schürfen ... ich stieß auf Gold

lG
Renée

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Beitragvon Mucki » 13.06.2013, 21:04

Faszinierend finde ich diese Parallele, die du da gefunden hast, Renée.

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Beitragvon birke » 14.06.2013, 08:19

ja, das finde ich auch faszinierend, liebe renée. :daumen:
und es freut mich riesig, dass dieser text so etwas hergibt.
der gedanke, dass es sich um eine art gebet handelt, gefällt mir.

ich mag es ja, wenn ein text dem leser ein spektrum eröffnet ... genug gedanklichen spielraum lässt ihn mit eigenem aufzufüllen.

renée, ich danke dir sehr fürs "schürfen", für diese für mich äußerst spannende, interessante interpretation! :-)

herzlich,
diana
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