Kunst
In den Ideenstaub
langer Jahre
das Jetzt hinein zeichnen
Lichtbilder malen
von dem
was kommt
[Wunderkammer] - Amanitas Blog
"ein letztes leuchtendes (wort)
..."
so lese ich es.
ich mag diesen text in seiner stillen melancholie.
lg, birke
..."
so lese ich es.
ich mag diesen text in seiner stillen melancholie.
lg, birke
So ein schönes Herbstgedicht, Amanita! Starke Bilder, die zwischen konkreten und übertragenen Bedeutungen changieren.
Für mich ist auch das wiederholte "wie" richtig, darin liegt die Verwunderung, die mit zu allem Absterben, Vergehen gehört; das Zeichen, daß es um einen selbst geht.
Liebe Grüße
Eva
Für mich ist auch das wiederholte "wie" richtig, darin liegt die Verwunderung, die mit zu allem Absterben, Vergehen gehört; das Zeichen, daß es um einen selbst geht.
Liebe Grüße
Eva
Danke sehr. Klar, gern hier auch Textarbeit, Niko!
"Neutraler" will ich es aber wohl nicht haben. Ich lasse mir Deine Vorschläge mal durch den Kopf gehen (da würden mich mal andere Meinungen interessieren, vor allem an der Stelle eingehen - vergehen)
"Neutraler" will ich es aber wohl nicht haben. Ich lasse mir Deine Vorschläge mal durch den Kopf gehen (da würden mich mal andere Meinungen interessieren, vor allem an der Stelle eingehen - vergehen)
aus meiner sicht unbedingt: ein-gehen. denn da schwingt ja dann auch mit: "ins gesicht eingehen".
und auch das mit dem "wie" sehe ich wie eva.
lg
und auch das mit dem "wie" sehe ich wie eva.
lg
durch diesen grauen raum
aus meinen träumen
trugen die frauen emsig
erinnerung –
körbe mit astern
stellten sie vor
ihr gemagertes antlitz
sprachen mir zu
aus schmalen augenfalten
ließen sie worte
ins leben fallen
als wüssten sie
wohin die zeit
verstrichen ist
aus meinen träumen
trugen die frauen emsig
erinnerung –
körbe mit astern
stellten sie vor
ihr gemagertes antlitz
sprachen mir zu
aus schmalen augenfalten
ließen sie worte
ins leben fallen
als wüssten sie
wohin die zeit
verstrichen ist
Liebe Amanita,
habe gerade dein drittes Grasbild entdeckt, das gefällt mir sehr! Es sieht wie echtes Gras und ein (Landschafts-)bild zugleich aus...
liebe Grüße
Lisa
habe gerade dein drittes Grasbild entdeckt, das gefällt mir sehr! Es sieht wie echtes Gras und ein (Landschafts-)bild zugleich aus...
liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
haushaltsauflösung (II)
immer blieb ein stück seele
irgendwo liegen.
es war eine zeit der beutezüge.
nein, eine jägerin war ich nicht,
ich musste sammeln –
die kleinen reste des lebens aufheben,
das klägliche unverhüllte
geheimnislose
sichten und wägen.
wo ist das bleibende –
es scheint vorausgeeilt wie ein engel.
der schenkt mir manchmal
ein kleid aus sprache.
immer blieb ein stück seele
irgendwo liegen.
es war eine zeit der beutezüge.
nein, eine jägerin war ich nicht,
ich musste sammeln –
die kleinen reste des lebens aufheben,
das klägliche unverhüllte
geheimnislose
sichten und wägen.
wo ist das bleibende –
es scheint vorausgeeilt wie ein engel.
der schenkt mir manchmal
ein kleid aus sprache.
gefällt mir sehr, Amanita, ich würde nur zwei Dinge evtl. ändern:
hier das "aufheben" streichen, da es im "sammeln" bereits enthalten ist
klingt m.E. ein bisschen ugs., besser: er schenkt mir manchmal ...
Saludos
Gabriella
Amanita hat geschrieben:die kleinen reste des lebens aufheben,
hier das "aufheben" streichen, da es im "sammeln" bereits enthalten ist
Amanita hat geschrieben:es scheint vorausgeeilt wie ein engel.
der schenkt mir manchmal
ein kleid aus sprache.
klingt m.E. ein bisschen ugs., besser: er schenkt mir manchmal ...
Saludos
Gabriella
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