dieser text ist wegen veröffentlichung im frühjahr 2013 vorübergehend hier nicht lesbar.
scarlett
splitterworte - scarletts blog
liebe gabi,
ich komme und komme zu keinem schluss -
ich meine mittlerweile, dass "stolz" es auch nicht wirklich trifft.
stolz wäre man ja auf eine besondere leistung,, die das kind vollbracht hat.
hier entspricht aber diese "erkenntnis", dass das gras grün und nicht nicht weiß ist, nicht unbedingt einer solchen ...
eigentlich müssten die erwachsenen "stolz" darauf sein, dass das kind eine solche phantasie besitzt, das gras weiß zu sehen ...
sie reden auf das kind ein, sie "predigen_" immer und immer wieder das gleiche ... so lange, bis das kind "zurechtgebogen" ist ... das erfüllt sie eher mit zufreidenheit denn mit stolz.
irgendwie komm ich da nicht weiter ...
stolz ist in meinen augen irgendwie auch anders, ich empfinde es in diesem zusammenhang eher als ein too much - zufrieden ist da bescheidener.
schwingt da nicht auch ein ... na ja, wir haben es geschafft, auch wenn es vielleicht nicht soooo ok ist ... mit?
der kleine text bedeutet mir viel, ich könnte jetzt biographisch werden, aber das tut ja nix zur sache ... möglicherweise ist es aber genau das, was mich vor diesem "stolz sein" abhält ... weil ich weiß, dass es so nicht war ...
wie gesagt, das ist meta-ebene und hat mit dem text nix zu tun, wohl aber mit mir ...
ich muss wohl oder übel noch mehr zeit vergehen lassen ...
wollt dir nur mal zwischenmelden, dass ich dran bleibe ...
lg
monika
ich komme und komme zu keinem schluss -
ich meine mittlerweile, dass "stolz" es auch nicht wirklich trifft.
stolz wäre man ja auf eine besondere leistung,, die das kind vollbracht hat.
hier entspricht aber diese "erkenntnis", dass das gras grün und nicht nicht weiß ist, nicht unbedingt einer solchen ...
eigentlich müssten die erwachsenen "stolz" darauf sein, dass das kind eine solche phantasie besitzt, das gras weiß zu sehen ...
sie reden auf das kind ein, sie "predigen_" immer und immer wieder das gleiche ... so lange, bis das kind "zurechtgebogen" ist ... das erfüllt sie eher mit zufreidenheit denn mit stolz.
irgendwie komm ich da nicht weiter ...
stolz ist in meinen augen irgendwie auch anders, ich empfinde es in diesem zusammenhang eher als ein too much - zufrieden ist da bescheidener.
schwingt da nicht auch ein ... na ja, wir haben es geschafft, auch wenn es vielleicht nicht soooo ok ist ... mit?
der kleine text bedeutet mir viel, ich könnte jetzt biographisch werden, aber das tut ja nix zur sache ... möglicherweise ist es aber genau das, was mich vor diesem "stolz sein" abhält ... weil ich weiß, dass es so nicht war ...
wie gesagt, das ist meta-ebene und hat mit dem text nix zu tun, wohl aber mit mir ...
ich muss wohl oder übel noch mehr zeit vergehen lassen ...
wollt dir nur mal zwischenmelden, dass ich dran bleibe ...
lg
monika
Liebe Monika,
ja, ich verstehe dein Dilemma.
Hm, welche Möglichkeiten gibt es, um dieses "zufrieden" nicht so hart klingen zu lassen?
Vielleicht ginge: zufrieden gestellt? Das klingt allerdings nicht sehr schön, aber trifft es evtl. eher?
Lass dir Zeit. Es muss ja für dich stimmig sein, zumal es, wie du schreibst, ein für dich wichtiger Text ist.
Liebe Grüße
Gabi
ja, ich verstehe dein Dilemma.
Hm, welche Möglichkeiten gibt es, um dieses "zufrieden" nicht so hart klingen zu lassen?
Vielleicht ginge: zufrieden gestellt? Das klingt allerdings nicht sehr schön, aber trifft es evtl. eher?
Lass dir Zeit. Es muss ja für dich stimmig sein, zumal es, wie du schreibst, ein für dich wichtiger Text ist.
Liebe Grüße
Gabi
finde ich auch rund & ergreifend
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Liebe Monika,
zu deinem Eintrag vom 21/07/12:
den Reiz deines Gedichtes macht für mich hier der Widerspruch aus. LI schreibt, dass es sich ergibt, vergessend.
Und dann kommt dieser vorwurfsvolle Absatz "und wie kaltschnäuzig ...". Sprich, LI hat alles andere als vergessen.
Mir gefällt, wie du hier "deine stimme regnet" am Schluss wieder aufgreifst mit "ohne Schirm". Wobei ich mich frage, ob das "warm" hier wirklich passt? Denn warm dürfte die Abfuhr des LyrDu kaum sein. Mit "warm" assoziiert man Herzliches, Positives.
Über diese Zeile
stolpere ich. Mir ist schon klar, was du sagen möchtest. Vielleicht findest du hierfür andere Worte, die auch abwertend klingen, aber irgendwie "emotionaler" sind und ausdrücken, dass die Worte des LyrDu nicht mal dieses Attribut verdienen.
Liebe Grüße
Gabi
zu deinem Eintrag vom 21/07/12:
den Reiz deines Gedichtes macht für mich hier der Widerspruch aus. LI schreibt, dass es sich ergibt, vergessend.
Und dann kommt dieser vorwurfsvolle Absatz "und wie kaltschnäuzig ...". Sprich, LI hat alles andere als vergessen.
Mir gefällt, wie du hier "deine stimme regnet" am Schluss wieder aufgreifst mit "ohne Schirm". Wobei ich mich frage, ob das "warm" hier wirklich passt? Denn warm dürfte die Abfuhr des LyrDu kaum sein. Mit "warm" assoziiert man Herzliches, Positives.
Über diese Zeile
scarlett hat geschrieben:/wie unpassend, kitschig sogar/
stolpere ich. Mir ist schon klar, was du sagen möchtest. Vielleicht findest du hierfür andere Worte, die auch abwertend klingen, aber irgendwie "emotionaler" sind und ausdrücken, dass die Worte des LyrDu nicht mal dieses Attribut verdienen.
Liebe Grüße
Gabi
Und nun zu deinem Eintrag v. 22/07/12:
Das geht mir nah. Du beschreibst hier nach meiner Lesart ein Ereignis, das sich im Graulicht eines Freitagmorgens ereignet hat. Ein Todesfall, vermute ich. Jemand, dem LI nah, kämpfte um sein Leben. Es konnte jedoch nicht gerettet werden. Und LI versucht seitdem, auf der Spur zu bleiben, sprich, damit zu leben und nicht zu entgleisen.
Liebe Grüße
Gabi
Das geht mir nah. Du beschreibst hier nach meiner Lesart ein Ereignis, das sich im Graulicht eines Freitagmorgens ereignet hat. Ein Todesfall, vermute ich. Jemand, dem LI nah, kämpfte um sein Leben. Es konnte jedoch nicht gerettet werden. Und LI versucht seitdem, auf der Spur zu bleiben, sprich, damit zu leben und nicht zu entgleisen.
Liebe Grüße
Gabi
liebe gabi, du unermüdliche leserin und kommentatorin meines blogs /das musste mal gesagt werden!/,
erst durch deine rückmeldung zum eintrag vom 22/07 hab ich gemerkt, dass das gedicht auch so gelesen werden kann. wunderbar.
meine intention war eine vollkommen andere ... aber was will die dichterin mehr? vielseitigkeit oder aufspüren ihrer intention?
für mich: eindeutig ersteres!
supi!
auch wenn das beklemmende gefühl, das du dabei hattest natürlich nicht so doll ist ... dennoch.
hab dank!
monika
erst durch deine rückmeldung zum eintrag vom 22/07 hab ich gemerkt, dass das gedicht auch so gelesen werden kann. wunderbar.
meine intention war eine vollkommen andere ... aber was will die dichterin mehr? vielseitigkeit oder aufspüren ihrer intention?
für mich: eindeutig ersteres!
supi!
auch wenn das beklemmende gefühl, das du dabei hattest natürlich nicht so doll ist ... dennoch.
hab dank!
monika
Zuletzt geändert von scarlett am 25.07.2012, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
und nun zum anderen, eintrag vom tag davor /21/07/:
nun ja, der widerspruch ... genau darauf wollte ich hinaus.
einerseits die warme stimme, der sich das li trotz allem ergibt.
andrerseits dei bittere, oder wie du schreibst vorwurfsvolle, erkenntnis, hinausgeschmissen worden zu sein.
ich meine, der reiz des ganzen und vielleicht auch sein knackpunkt, die angesprochene stelle betreffend, ist ja gerade, dass durch die setzung einerseits gelesen werden kann:
dennoch ergebe ich mich /mich/ vergessend und wie du ...
und andererseits:
dennoch ergebe ich mich, vergessend wie du mich ...
das unpassend, fast kitschige ... ist ja gerade, dass das li um die unangemessenheit des ganzen weiß ...
wie sollte ich das besser kenntlich machen, als durch diesen einschub, von einer meta-ebene aus?
grübelnd,
monika
nun ja, der widerspruch ... genau darauf wollte ich hinaus.
einerseits die warme stimme, der sich das li trotz allem ergibt.
andrerseits dei bittere, oder wie du schreibst vorwurfsvolle, erkenntnis, hinausgeschmissen worden zu sein.
ich meine, der reiz des ganzen und vielleicht auch sein knackpunkt, die angesprochene stelle betreffend, ist ja gerade, dass durch die setzung einerseits gelesen werden kann:
dennoch ergebe ich mich /mich/ vergessend und wie du ...
und andererseits:
dennoch ergebe ich mich, vergessend wie du mich ...
das unpassend, fast kitschige ... ist ja gerade, dass das li um die unangemessenheit des ganzen weiß ...
wie sollte ich das besser kenntlich machen, als durch diesen einschub, von einer meta-ebene aus?
grübelnd,
monika
Liebe Monika,
die mehrdeutige Lesbarkeit ist klasse, ja! Ich würde vllt. das "und" streichen. Dann ist diese weitere Lesart
"vergessend wie du ..." deutlicher.
ist schwierig, ja. Mir fällt ad hoc auch keine andere Formulierung ein. Vermutlich geht es nur von dieser Meta-Ebene aus.
Oder: LI stellt sich eine Frage im Sinne von:
Wie nur kann ich jetzt deiner Stimme noch Wärme attestieren (anderes Wort, kein Fremdwort nehmen)
Oder so ähnlich ...
Liebe Grüße
Gabi
scarlett hat geschrieben:dennoch ergebe ich mich /mich/ vergessend und wie du ...
die mehrdeutige Lesbarkeit ist klasse, ja! Ich würde vllt. das "und" streichen. Dann ist diese weitere Lesart
"vergessend wie du ..." deutlicher.
scarlett hat geschrieben:das unpassend, fast kitschige ... ist ja gerade, dass das li um die unangemessenheit des ganzen weiß ...
wie sollte ich das besser kenntlich machen, als durch diesen einschub, von einer meta-ebene aus?
ist schwierig, ja. Mir fällt ad hoc auch keine andere Formulierung ein. Vermutlich geht es nur von dieser Meta-Ebene aus.
Oder: LI stellt sich eine Frage im Sinne von:
Wie nur kann ich jetzt deiner Stimme noch Wärme attestieren (anderes Wort, kein Fremdwort nehmen)
Oder so ähnlich ...
Liebe Grüße
Gabi
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