dieser text ist wegen veröffentlichung im frühjahr 2013 vorübergehend hier nicht lesbar.
scarlett
splitterworte - scarletts blog
Fein, das freut mich! Ja, lass mal sacken.
zum Eintrag vom 22/07/12:
Huch! Ich habe es jetzt noch mal gelesen und komme auf keine andere Lesart. Vermutlich bin ich durch meine bisherige Lesart vorbelastet. *g*
Gibst du mir einen Hinweis, welche Intention du hattest?
Obwohl ... nein, tu es nicht. Vielleicht liest ein anderer Kommentator dein Gedicht ja ganz anders als ich.
Liebe Grüße
Gabi
zum Eintrag vom 22/07/12:
scarlett hat geschrieben:meine intention war eine vollkommen andere ...
Huch! Ich habe es jetzt noch mal gelesen und komme auf keine andere Lesart. Vermutlich bin ich durch meine bisherige Lesart vorbelastet. *g*
Gibst du mir einen Hinweis, welche Intention du hattest?
Obwohl ... nein, tu es nicht. Vielleicht liest ein anderer Kommentator dein Gedicht ja ganz anders als ich.
Liebe Grüße
Gabi
Liebe Monika,
daraufhin habe ich deinen Text natürlich gleich noch mal gelesen.
In der Morgendämmerung erinnert sich das LI an eine stundenlange Zugfahrt, vermutlich in einem ICE ("Hochgeschwindigkeitstakt"), die Landschaft verändert sich, die Sonne geht schließlich unter "am ende gerötet"
und nun kommt die Stelle, die für mich aus der Reise herausspringt
wobei ich hier das "im graulicht des freitags" am Schluss automatisch mitlese bzw. voranstelle. Also hat LI auf ein Wort gewartet, jedoch vergeblich. Dieses Wort fiel nicht. Stattdessen wurde geschwiegen, von einem LyrDu vermutlich. Und deshalb ist für das LI die Morgendämmerung des Freitags seither mit dieser Enttäuschung verbunden und will sich aber behaupten, es durch- bzw. aushalten.
Kommt das so in etwa hin?
Liebe Grüße
Gabi
scarlett hat geschrieben:stichwort: reise/fahrt
daraufhin habe ich deinen Text natürlich gleich noch mal gelesen.
In der Morgendämmerung erinnert sich das LI an eine stundenlange Zugfahrt, vermutlich in einem ICE ("Hochgeschwindigkeitstakt"), die Landschaft verändert sich, die Sonne geht schließlich unter "am ende gerötet"
und nun kommt die Stelle, die für mich aus der Reise herausspringt
wobei ich hier das "im graulicht des freitags" am Schluss automatisch mitlese bzw. voranstelle. Also hat LI auf ein Wort gewartet, jedoch vergeblich. Dieses Wort fiel nicht. Stattdessen wurde geschwiegen, von einem LyrDu vermutlich. Und deshalb ist für das LI die Morgendämmerung des Freitags seither mit dieser Enttäuschung verbunden und will sich aber behaupten, es durch- bzw. aushalten.
Kommt das so in etwa hin?
Liebe Grüße
Gabi
gut gut gut, gabi ... ja ja.
zum wort und der antwort- kann das nicht auch positiver gelesen werden?
es könnte ja ein liebewort, ein ild- gewartet haben, das li weiß das und "antwortet" ... schweigend ... mit einem kuss?
und im erinnern dieser begebenheit, die sich an einem freitag zugetragen hat, muss das li an allen folgenden "auf kurs bleiben", da es wieder allein ist ... fahrt beendet.
?
lg
monika
zum wort und der antwort- kann das nicht auch positiver gelesen werden?
es könnte ja ein liebewort, ein ild- gewartet haben, das li weiß das und "antwortet" ... schweigend ... mit einem kuss?
und im erinnern dieser begebenheit, die sich an einem freitag zugetragen hat, muss das li an allen folgenden "auf kurs bleiben", da es wieder allein ist ... fahrt beendet.
?
lg
monika
Liebe Monika,
Betrifft: viewtopic.php?p=184443#p184443
ja, ich dachte bei besagtem Gedicht sofort an eine Reise ... Ja, ich kann deine Intention gut nachvollziehen und ich denke sagen zu können, nicht erst nachdem ich deine Erläuterungen gelsen habe. Auch dass es sich um eine Enttäuschung des Lyrich handelt, an die es sich immer wieder erinnert.
Herzliche Grüße
Gerda
Noch etwas, das für alle "Blogs" im Salon gilt.
Ich ertappe mich häufig dabei, dass mir das Kommentieren dort nicht behagt, weil es für mich unübersichtlich ist. Da sind dann schon weitere Beiträge gespostet und Kommentare ebenso und ich würde mich manchmal gern auf einen alten Beitrag beziehen. Dann verlier ich oft die Lust ...
Betrifft: viewtopic.php?p=184443#p184443
ja, ich dachte bei besagtem Gedicht sofort an eine Reise ... Ja, ich kann deine Intention gut nachvollziehen und ich denke sagen zu können, nicht erst nachdem ich deine Erläuterungen gelsen habe. Auch dass es sich um eine Enttäuschung des Lyrich handelt, an die es sich immer wieder erinnert.
Herzliche Grüße
Gerda
Noch etwas, das für alle "Blogs" im Salon gilt.
Ich ertappe mich häufig dabei, dass mir das Kommentieren dort nicht behagt, weil es für mich unübersichtlich ist. Da sind dann schon weitere Beiträge gespostet und Kommentare ebenso und ich würde mich manchmal gern auf einen alten Beitrag beziehen. Dann verlier ich oft die Lust ...
Zuletzt geändert von Gerda am 27.07.2012, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Monika,
ja, durchaus. Ich habe sogar an einen Kuss gedacht bei diesem "schwiegen die antwort entgegen".
Doch dann dachte ich, dass es kein Kuss sein kann, weil der Schluss für mich auf eine Enttäuschung hinweist. Doch diese Begegnung mit einem Kuss wäre ja keine Enttäuschung.
Übrigens: das "allein" habe ich nicht als allein im Sinne von allein sein gelesen, sondern im Sinne von einer Einschränkung, also: "doch jetzt" oder "aber", verstehst wie ich das meine?
Liebe Grüße
Gabi
scarlett hat geschrieben:zum wort und der antwort- kann das nicht auch positiver gelesen werden?
es könnte ja ein liebewort, ein ild- gewartet haben, das li weiß das und "antwortet" ... schweigend ... mit einem kuss?
ja, durchaus. Ich habe sogar an einen Kuss gedacht bei diesem "schwiegen die antwort entgegen".
Doch dann dachte ich, dass es kein Kuss sein kann, weil der Schluss für mich auf eine Enttäuschung hinweist. Doch diese Begegnung mit einem Kuss wäre ja keine Enttäuschung.
Übrigens: das "allein" habe ich nicht als allein im Sinne von allein sein gelesen, sondern im Sinne von einer Einschränkung, also: "doch jetzt" oder "aber", verstehst wie ich das meine?
Liebe Grüße
Gabi
Hierzu wollte ich noch kurz etwas schreiben, Gerda,
damit ich den jeweiligen Beitrag im Lit|Blog vor mir sehe, öffne ich mir immer ein zweites Fenster des Blauen Salons, habe dann beide Fenster nebeneinander, so dass ich den Beitrag vor mir sehe und nicht vorscrollen muss. Das klappt ganz gut. Sonst wird es in der Tat etwas unübersichtlich.
Liebe Grüße
Gabi
Gerda hat geschrieben:Noch etwas, das für alle "Blogs" im Salon gilt.
Ich ertappe mich häufig dabei, dass mir das Kommentieren dort nicht behagt, weil es für mich unübersichtlich ist. Da sind dann schon weitere Beiträge gespostet und Kommentare ebenso und ich würde mich manchmal gern auf einen alten Beitrag beziehen. Dann verlier ich oft die Lust ...
damit ich den jeweiligen Beitrag im Lit|Blog vor mir sehe, öffne ich mir immer ein zweites Fenster des Blauen Salons, habe dann beide Fenster nebeneinander, so dass ich den Beitrag vor mir sehe und nicht vorscrollen muss. Das klappt ganz gut. Sonst wird es in der Tat etwas unübersichtlich.
Liebe Grüße
Gabi
Gabriella hat geschrieben: ja, durchaus. Ich habe sogar an einen Kuss gedacht bei diesem "schwiegen die antwort entgegen".
Doch dann dachte ich, dass es kein Kuss sein kann, weil der Schluss für mich auf eine Enttäuschung hinweist.
liebe gabi,
auch hier hab ich es jetzt wieder und wieder gewendet, hab darüber nachgedacht, wie du auf die idee kommst, wo das gedicht deine lesart unterstützt, dass es am schluss auf eine enttäuschung hinausläuft?
wenn du dir die verwendeten zeitformen anschaust, dann ist doch klar, dass anfang und ende im jetzt angesiedelt sind, im präsens verfasst- dazwischen schiebt sich diese erinnerung.
dass von "freitag" die rede ist, kann nun bedeuten, dass sowohl das erinnern an diesem tag stattfindet als auch das erinnerte ergeignis an einem freitag stattfand. vielleicht ist das der knackpunkt?
die fahrt/reise ist irgendwann zu ende, das li ist also buchstäblich wieder allein wie auch allein mit der erinnerung an diesen tag ...
dazu passt deine lesart des "allein" - doch jetzt, aber ... doch hervorragend:
doch jetzt bin ich wieder allein und muss schauen, dass ich auf kurs bleibe, wenn mich die erinnerung überrollt, am freitag ... so meine übersetzung dieser stelle.
/ich hab das schon so haben wollen, dass beide lesarten des "allein" gingen/
über enttäuschung oder verlust oder dgl sagt der text eigentich nichts aus-
na ja, zumindest hab ich mir das so gedacht, möglicherweise transportiert der text das aber so nicht.
liebe grüße,
monika
liebe mo,
sehr guter text, dein letzter eintrag hier - eindringlich!
ich lese von einer reise, bzw. von der erinnerung daran, an deren ziel ein geliebtes du wartet, und ja, das li erinnert sich, und muss/ kann nur von dieser erinnerung zehren (wobei hier offen bleibt, warum das so ist).
ich lese diesen text nicht negativ ... meine aber, dass diese zeile dieses durchaus hervorrufen kann:
schwiegen die antwort entgegen
das "schwiegen" und "gegen" kann durchaus negativ wirken, vielleicht solltest du hier noch mal ansetzen u überlegen, was meinst du?
liebste grüße
deine di
sehr guter text, dein letzter eintrag hier - eindringlich!
ich lese von einer reise, bzw. von der erinnerung daran, an deren ziel ein geliebtes du wartet, und ja, das li erinnert sich, und muss/ kann nur von dieser erinnerung zehren (wobei hier offen bleibt, warum das so ist).
ich lese diesen text nicht negativ ... meine aber, dass diese zeile dieses durchaus hervorrufen kann:
schwiegen die antwort entgegen
das "schwiegen" und "gegen" kann durchaus negativ wirken, vielleicht solltest du hier noch mal ansetzen u überlegen, was meinst du?
liebste grüße
deine di
Zuletzt geändert von birke am 31.07.2012, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
liebe di,
hab dank.
aber ich weiß nicht, ich weiß nicht ... dieses entgegenschweigen ... ich mag es, da steckt doch sooo viel drin.
es sind ja "wissende" lippen, das kann doch dann im zusammenspiel nicht negativ wirken ...
ich glaub, ich hab mich hier verrannt und komm nimmer raus ...
vorläufig jedenfalls ...
dieser text ist ja der erste aus einem zyklus von acht gedichten - vielleicht sollte ich die anderen auch einstellen, vielleicht erhellt sich das alles im kontext, wird klarer???
sommergrüße,
deine mo
hab dank.
aber ich weiß nicht, ich weiß nicht ... dieses entgegenschweigen ... ich mag es, da steckt doch sooo viel drin.
es sind ja "wissende" lippen, das kann doch dann im zusammenspiel nicht negativ wirken ...
ich glaub, ich hab mich hier verrannt und komm nimmer raus ...
vorläufig jedenfalls ...
dieser text ist ja der erste aus einem zyklus von acht gedichten - vielleicht sollte ich die anderen auch einstellen, vielleicht erhellt sich das alles im kontext, wird klarer???
sommergrüße,
deine mo
ja, das würde sicher helfen, die anderen teile zu lesen! :)
und dennoch ... "entgegenschweigen" ist für mich in der tat eher negativ belegt.
die wissenden lippen - sie sagen zwar nichts (via worte), aber sie "schweigen" doch auch nicht in diesem fall? oder? :)
sonnengrüße
deine di
und dennoch ... "entgegenschweigen" ist für mich in der tat eher negativ belegt.
die wissenden lippen - sie sagen zwar nichts (via worte), aber sie "schweigen" doch auch nicht in diesem fall? oder? :)
sonnengrüße
deine di
och di ... ich kann dir echt nicht folgen ... sorry.
für mich ist dieses entgegenschweigen der wissenden lippen nicht negativ, das ist die umschreibung des kusses, als antwort auf das wort. eben nicht verbal, deshalb schweigen, wobei natürlich das ein "beredtes" schweigen ist ... klar.
ich glaub, ich kann hier echt nichts ändern.
frustrierte grüße,
deine mo
für mich ist dieses entgegenschweigen der wissenden lippen nicht negativ, das ist die umschreibung des kusses, als antwort auf das wort. eben nicht verbal, deshalb schweigen, wobei natürlich das ein "beredtes" schweigen ist ... klar.
ich glaub, ich kann hier echt nichts ändern.
frustrierte grüße,
deine mo
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