[Wunderkammer] - Amanitas Blog

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.10.2011, 14:57

Kunst

In den Ideenstaub
langer Jahre
das Jetzt hinein zeichnen

Lichtbilder malen
von dem
was kommt
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Grün1-9-11.JPG
Landschaft, 2011

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.01.2014, 11:14

Danke sehr!(@ noel und Pjotr)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 11.01.2014, 18:34

Eine aktuelle Arbeit:
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 26.01.2014, 11:39

morgengedicht


die nacht hat keine spuren
in den tag geschlagen,

ich durfte eingefriedet sein
in aufgelöster zeit.

noch ist die gegenwart
mir heimat:

ich lege deinen sternenmantel ab
und sage dank dafür

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 06.02.2014, 08:43

weißt du
dass mir die graue stadt
auch glück brachte?
das war
indem sie schwieg
und meine erinnerung
einfach verbrannte.
jetzt fahre ich kühl
durch ihre adern
wie eine sonde.
herzchen,
sagt jemand.

ecb

Beitragvon ecb » 07.02.2014, 18:04

Dieses Gedicht berührt mich ganz besonders, Amanita, ich liebe Einfachheit, und vielleicht korrespondiert da etwas.
Das Bild der "Sonde", in Verbindung mit "Herz", finde ich gut getroffen; es impliziert etwas Untersuchendes wie auch möglicherweise etwas Heilendes (und vielleicht noch mehr oder anderes). Besonders gefällt mir, daß am Ende offenbleibt, wer spricht.

Liebe Grüße
Eva

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.02.2014, 08:44

Danke sehr! Freut mich!

pjesma

Beitragvon pjesma » 08.02.2014, 10:23

gefällt mir auch sehr, der kontrast kühle sonde und dann dieses herzchen am ende, hat etwas wärmendes, ein plötzlich & unerwartet liebevoller anspruch aus niergendwo...der nur dadurch wahrnehmbar wird dass man die erinnerungen "platt" gemacht hat (so lese ich es, wenigstens)
lg

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Beitragvon Amanita » 08.02.2014, 10:48

Danke!

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 23.02.2014, 13:00

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Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.02.2014, 13:04

Supergut, Amanita! Zu den letzten beiden Zeilen: GENAU DAS frage ich mich auch immer wieder!

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Beitragvon Amanita » 23.02.2014, 13:12

(Danke, Gabriella, dann waren meine drei Vormittagsstunden ja vielleicht nicht vergeblich investiert :smile: )

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Beitragvon Amanita » 25.02.2014, 10:10

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Beitragvon Amanita » 05.03.2014, 14:13

komm, bleib bei mir
in dieser nacht
singt sie –
streift ihre nebelkleider ab
und wirft sie in den grauen fluss.
ich höre dich so gern,
sagt sie und schmeichelt:
die straßen klingen ohne dich so trüb.

ich friere.
schon wieder dieser traum:
die graue stadt will mich benetzen.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 29.03.2014, 20:33

die möglichkeiten
der literatur
können unendlich
ich entfalten
aber bereit
o ein kleiner defekt
bewei t wie verwundbar
prachbilder ind


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