[Wunderkammer] - Amanitas Blog

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.10.2011, 14:57

Kunst

In den Ideenstaub
langer Jahre
das Jetzt hinein zeichnen

Lichtbilder malen
von dem
was kommt
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Grün1-9-11.JPG
Landschaft, 2011

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.09.2013, 14:55

Neue Gras-Bilder:
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GW 1.JPG
G33.JPG
G44.JPG

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nera
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Beitragvon nera » 04.09.2013, 15:06

einfach nur gut. sehr gut!

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.09.2013, 15:22

Danke, Nera.

Ich muss noch anfügen, in welchem Kontext die Bilder stehen!

Unsere nächste Ausstellung heißt "Zwischen Wiesengrün und Kohlenschwarz: der Niederrhein". Ich habe das wörtlich genommen und möchte Zeichnungen aus Gras und Kohlenstaub zeigen.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.09.2013, 15:47

Zeichnungen mit Kohlestaub, 30 cm x 60 cm:
Dateianhänge
Landschaft Kohle 3.JPG
Landschaft Kohle 2.JPG
Landschaft Kohle 1.JPG

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nera
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Beitragvon nera » 04.09.2013, 20:10

mein favorit ist "landschaft kohle 2"!

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 08.09.2013, 11:31

Sehr gelungene Bilder! (Eher Aquarelle als Zeichnungen, oder?)

Ist das auf "Landschaft Kohle 3" die Kirche, die demnächst noch für den Kohleabbau abgerissen werden soll?

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.09.2013, 22:02

Pinselzeichnungen sind's. Ich glaube, für die Braunkohle sind schon einige Ortschaften mit Kirchen abgerissen worden - aber in der betreffenden Region war ich bisher erst einmal. Bei mir in der Nähe gab es auch mal Steinkohleabbau (Ausläufer des Ruhrgebiets), ich habe einfach mal typische Landschaften etwas "anders" mit Kohle gezeichnet (Kohlestaub mit Binder/ mit dickem Pinsel aufgetragen). Hier gibt es einige Orte, die sich durch eine große, fast überdimensionierte Kirche auszeichnen - daher die Kirche.

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birke
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Beitragvon birke » 08.09.2013, 22:06

grasbilder - kohlestaubzeichnungen - toll!
gekonnt. gelungen.
mein kompliment. :smile:
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.09.2013, 22:11

Danke, Birke! Ich glaube, ich schrieb schon an anderer Stelle, dass unsere Ausstellung (von 5 Kolleginnen + mir) "Zwischen Wiesengrün und Kohlenschwarz: Der Niederrhein" heißt.

(@Birke: Wir waren heute übrigens fotografieren - die Ergebnisse erscheinen in den nächsten Tagen auf meinem Blog!)

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birke
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Beitragvon birke » 08.09.2013, 22:14

ja, und deine umsetzung dieses themas finde ich richtig gut :daumen:

(oh, wie schön! bin gespannt auf die fotos!)

lg
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 12.09.2013, 12:01

Spätsommerregenbild
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Spätsommer.JPG

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 10.10.2013, 22:53

die graue stadt
öffnet ihren schlund
in dem sich die welt befindet.

sie tut so
als sei es eine ehre
hineinschauen zu können.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 20.10.2013, 23:40

Es ist oktober.
worte fallen.
wie still wird es um sie.

Ein letztes leuchtendes
trag‘ ich nach hause.
der nebel frisst mir hinterher.

Wie müde wird mir
meine sprache.
zerknittert legt sie sich
auf mein gesicht,
geht ein.

Bald muss ich schlafen.
die setzlinge sind wohl
geordnet in den beeten.

Niko

Beitragvon Niko » 21.10.2013, 07:28

ein sehr trauriger text, der vom eigenen abschied erzählt. aber auf eine art und weise, der bei aller wehmut eine abgeklärtheit in sich trägt. darf man in blogs auch textarbeiten?
ich finde, es täte dem text gut, wenn er "neutraler" daherkäme. folgende variante würde das gleiche in sich tragen, was dein text jetzt schon trägt, würde aber auf der anderen seite das - bitte nicht falsch verstehen!! - wehklagende bremsen und den text somit für den leser annehmbarer und verdaulicher machen:

Es ist oktober.
worte fallen.
es wird still um sie.

noch trag ich
leuchtendes nach hause.
nebel frisst mir hinterher.

müde wird mir
meine sprache.
legt sich zerknittert
auf's gesicht,
vergeht.

Bald muss ich schlafen.
die setzlinge sind wohl
geordnet in den beeten.


die letzte strophe finde ich herausragend gut!

liebe grüße - niko
(sollte textarbeit nicht gewünscht sein, dann sag's mir. ich hab echt keine ahnung. und ich lösch's dann.)


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