gedanken|sprünge - birkenblog

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birke
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Beitragvon birke » 11.07.2012, 18:31

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birke
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Beitragvon birke » 26.09.2012, 12:25

hallo gabriella, hab dank, freu mich über dein feedback. :smile:

tja jaaa … also, hier greift ja alles ineinander …

versprechen neuen sommer und ich/
und ich kehr wieder/
und ich kehr wieder bunte worte/
und ich kehr wieder bunte worte zusammen/
zusammen durchtanzen wir die zeit


hm, das zusammenkehren sehe ich nicht allzu negativ … und selbst wenn hier so etwas anklänge, störte es mich eigentlich nicht … denn ja, die worte sind „vom sommer abgefallen“ nun kehrt LI sie zusammen – und dann mal sehen, was passiert, nech … ;) zum beispiel könnte LI sie in die luft werfen und dem tanz der worte zuschauen, sich davon „beregnen“ lassen (und mittanzen, mit dem angesprochenen du). somit wäre auch der bezug zum „tanzen“ gegeben. und die zeit, naja, um die geht es ja hier, um die wiederkehr (der jahresZEITEN).

hm, ob das so verständlich ist?

so long, liebe grüße

diana
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 26.09.2012, 13:08

Hallo Diana,

die enjambements hab ich durchaus mitgelesen, klar. Ohne geht ja gar nicht. ,-)
Jou, ist verständlich, was du schreibst, auch das mit eingeschlossene Du, welches durch das "Wir" am Schluss wieder aufgegriffen wird.

Saludos
Gabriella

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birke
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Beitragvon birke » 06.10.2012, 10:37

danke, gabriella! :-)
lg, diana
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birke
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Beitragvon birke » 06.10.2012, 10:39

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birke
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Beitragvon birke » 18.10.2012, 12:24

.

Zehenspitzenmelodie.
Du trittst ein.
Schritte verwischen
den Alltag
unter uns
tanzt der Boden.


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Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 18.10.2012, 20:24

Ein sehr einfaches, sensibles Gedicht, das um die subtile Achse "unter uns" konstruiert ist. Die sprachliche Konstruktion und Perfektion überzeugt mich immer wieder, aber es fehlt mir auch etwas, von dem ich weiß, dass es immer wieder Ausdruck findet.

Manche Gedichte von dir erreichen mich zwar nicht, alle machen mich neugierig. Und ich warte auf die Texte, deren Spur ich in einigen wieder finde. Formal sind deine Gedichte sehr präzis ausgedacht, inhaltlich glaube ich, nicht alles zu verstehen.

Und etwas bleibt: trotz dieser Kritik berühren mich deine Gedicht.

lG
R.

birke hat geschrieben:.

Zehenspitzenmelodie.
Du trittst ein.
Schritte verwischen
den Alltag
unter uns
tanzt der Boden.


.

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birke
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Beitragvon birke » 18.10.2012, 21:07

liebe renée,

hab vielen dank für deinen kommentar, der mich sehr freut, weil mir deine einschätzung wichtig ist, bzw. etwas gibt!

ich glaub, ich weiß, oder ahne vielleicht mehr, was du meinst, worauf du hinaus willst.

weißt du, ich glaube, ich befinde mich gerade auf einem weg, das heißt, dort befindet man sich ja eigentlich immer. will sagen, ich ahne, fühle, dass da bei mir noch mehr /oder anderes/ kommen wird. ich schreibe ja noch nicht sooo lange (zumindest nicht für die öffentlichkeit), und ich glaube, da versteckt sich, da brodelt, noch so manches. ich hab ja schon (und schreibe auch noch, zeig ja nicht alles ;)) andere sachen geschrieben, zb im buch „lichtbruch“, das ich mitherausgegeben habe, dort finden sich ja nur eher „düstere“ texte.

im moment will wohl eher das „schöne“ , vielleicht auch etwas vage gehaltene, raus. kommt auch immer ein bisschen aufs momentane lebensgefühl an … alles andere … braucht zeit, muss noch reifen. so schätze ich es jedenfalls momentan selbst bei mir ein.

ich freu mich, dass du trotzdem mit meinen gedichten (oder manchen von ihnen) etwas anfangen kannst, dass du die sprache, die umsetzung, zu würdigen weißt – und dass sie dich berühren und neugierig machen. allein das macht mich ja schon froh!

soweit …

ich häng gleich an dieses posting hier mal noch einen auch aktuellen text von mir an.

sei lieb gegrüßt
d. d.
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Beitragvon birke » 18.10.2012, 21:08

.

der wind aus vergangenen tagen
stößt auf
widerstand inzwischen
lauf ich auf drei beinen
wovon eines unsichtbar
mich hält wenn ihr mich fällt
fall ich nicht
aus den wolken
sondern tanze im sturm



.
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Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 18.10.2012, 22:57

oh, das trifft mich direkt ....
lG
R

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Beitragvon birke » 19.10.2012, 23:42

na, ich hoffe, nicht zu doll ... ;) danke, renée!
lg, d.
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Beitragvon birke » 21.01.2013, 10:55

.

der schnee weiß
und die sterne fallen tiefer
in den aufgefalteten blick

seen fügen sich
zu wiesen, tiefgründig
selbst im winter
weidenweich
zwei hügel

du bist die landschaft
die mich berührt
und mir meinen namen gibt


.
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scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2013, 14:43

sehr schön ist das, di!

danke!

mo

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Beitragvon birke » 24.01.2013, 18:27

dank dir, liebe mo! :-)
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Beitragvon birke » 24.01.2013, 18:27

.

winterblues, II
(er will doch nur spielen)

noch nie tönte der winter
so leis an mein ohr
dämpft sich das leben

ich tanze den weißen blues
und das weiß weiß
ums grün, das sich verbirgt,
im schatten des blutes,
(das in deinen adern rauscht)
mein letztes warm in dir
durchfährt den körper, kälte
hüllt sich in schichten der stille

frierend schaufle ich
weiß zu schattengrün
um von neuem
geblendet

zu versinken
im eisigen blues



.
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